Live a life you will remember....

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Dienstag, 12. Juli 2016

Der Anfang vom Ende

#Kratie #Sen monorom #siem reap #battambang #Bangkok
Weiter ging es dann nach Kratie wo ich abends endlich mal mit deutscher Unterstützung das Spiel anschauen konnte. Am nächsten Tag habe ich dann eine Fahrradtour auf der Insel im Mekong gemacht und dann auch noch am Fluss entlang, nach der Partystadt siem reap war kratie ein verschlafenes Dörfchen. Nach einem Tag ging es mit einem Bus auch schon weiter nach Sen Monorom im Nordosten von Kambodscha in der Nähe zur vietnamesischen Grenze,  wie man sieht macht meine Route mal wieder null Sinn, das hat man davon, wenn man nicht planen kann. Da Sen monorom in den Bergen liegt war es angenehm kühl. Hier habe ich zwei Tage verbracht am ersten Tag habe ich mit ein paar anderen mit dem Motorrad die Gegend erkundet, war bei einem Wasserfall und auf einer Kaffee und Pfefferplantage. Am zweiten Tag bin ich nochmal in den Dschungel zu den Elefanten,  davor haben wir noch ein Dorf der dort ansässigen Phnong Minderheit besucht und viel über die dort gelebte Kultur erlebt. Unter anderem hat unsere Gruppenführerin uns Ihre sehr bewegende Geschichte erzählt hat. Ihre Mutter, die als Hebamme gearbeitet hat, hatte einer anderen Frau nach der Geburt für zwei Monate keine schwere Arbeit verrichten soll, nach einem Monat hatte sie aber schon wieder harte Arbeit in der Reisverabeitung gemacht, worauf sie starb.  Der Mann der verstorbenen Frau hat die Schuld dafür bei der Hebamme gesucht und diese dann sammt aller Söhne aus Rache umgebracht. Das Fünfjährige Mädchen ist von da an alleine gewesen. Obwohl ihre Verwandten im gleichen Dorf wohnten wurde sie nicht unterstützt, denn die Menschen dort glauben, dass wenn man jemandem hilft, dessen Familie umgebracht wurde, bringt der Überlebende auch Unglück zu den Menschen die sich den Hinterbliebenden annehmen. So hat sie sich dann ab fünf Jahren alleine durchschlagen müssen, hat angefangen zu rauchen und auch kleinere Sachen zu stehlen, mit neun Jahren kam sie dann in ein Waisenhaus in Phnom penh, der Hauptstadt Kambodschas wo sie mehr als zehn Jahre lebte, dank einer französischen Familie, die sie finanziell unterstütze. Denn in der Zeit in der sie alleine lebte wurde sie auch sehr krank und nur dank der finanziellen Hilfe konnte die lebenswichtige Operation finanziert werden. Nach der Operation hat sie dann im Waisenhaus gelebt. Und was jetzt kommt hat mich am meisten überrascht und ich denke vielen geht es so wie mir, denn mir fällt es schwer das zu verstehen. Jetzt als Erwachsene ist sie in ihr Heimandorf zurückgegangen und lebt mit den Verwandten, die sie damals im Stich gelassen und vor allem mit dem Mörder ihrer ganzen Famlilie in einer kleinen Dorfgemeinschaft. Man sieht also der Glaube und die Lebensweise dort sind sehr sehr verschieden von unserer. Manche Menschen dort, vor allem die ältere Generation, glaubt immer noch, dass sie Unglück in das Dorf bringt und fordern von ihr, dass sie ihre Sünden begleicht. Dazu müsste sie aber viele Tiere opfern, die sie nicht hat und ihren ganzen Besitz anzünden, erst danach würde ihr wieder von der Dorfgemeinschaft geholfen werden. Für mich alles sehr schwer nachzuvollziehen, wie man ein fünfjähriges Mädchen im Stich lassen kann und für das Unglück im Dorf verantwortlich machen kann, obwohl sie ja und eigentlich ihre ganze Familie für gar nichts verantwortlich ist. 
Nachdem wir ihr Dorf besucht haben, sind wir zu den Elefanten, wir haben sie gefüttert und am Nachmittag gebadet. Es ist toll die Elefanten in ihrem natürlichen Umfeld zu sehen. Denn sie leben dort ganz frei, aber sie bleiben immer zusammen, wie eine Familie. 
Am nächsten Morgen ging es dann mit einem Bus zurück nach Siem Reap, leider hatte mein Bus schon nach einer halben Stunden einen Unfall. Wie das genau passiert ist, kann ich gar nicht sagen, denn die Straße wie in einem guten Zustand, leer und zu schnell gefahren sind wir auch nicht. Ich kann mir vorstellen, dass der Busfahrer eingeschlafen ist, denn plötzlich sind wir die Böschung runter und umgefallen, da ich ganz links saß und niemand neben mir bin ich einmal durch den ganzen Bus geflogen, da wir nach rechts umgekippt sind. Neben einem Schock ist allerdings nicht viel passiert und ich habe auch bei anderen glücklicherweise keine Verletzungen erkennen können. Wir mussten dann durch das Fenster was jetzt ja oben war aus dem Bus gezogen werden. Wir wurden, dann auf verschiedene Busse aufgeteilt und dann ging es auch schon weiter. Statt eines Direktbuses hatte ich dann vier verschiedene Busse, da der Direktbus ja im Graben lag. Als ich dann abends endlich in Siem Reap angekommen bin, war mein Hostel das ich gebucht hatte dann auch noch voll, letztenendes bin ich dann im gleichen Hostel gelandet in dem ich auch bei meinem ersten Aufenthalt in Siem Reap war. Statt einer Nacht wurden dann da auch wieder drei draus.  Ich war dort dann noch auf dem Markt shoppen, habe mir eine traditionelle Tanzshow mir riesem Buffet angeschaut und war bei den schwimmenden Dörfern am Tonle Sap See. Da die Regenzeit aber jetzt erst angefangen hatte, liegen die Dörfer aber noch auf dem Trockenen, also sie stehen halt auf Stelzen. Es war trotzdem sehr beeindruckend, denn es ist eben alles auf Stelzen und während der Regenzeit fährt das Kindergartenboot dann morgens von Haus zu Haus und holt die Kinder zum Kindergarten ab.
Auf dem Markt habe ich mir dann auch noch ein Deutschland Trikot gekauft, womit ich dann natürlich das Deutschland Spiel angeschaut habe.
Da ich insgesamt wieder in Siem Reap hängen geblieben bin, hatte ich nur einen Tag in Battambang, ich habe nämlich auch mein erstes Busticket verschlafen, sodass ich dann nochmal später angekommen bin. Den Tag habe ich aber gut genutzt und habe eine Tour mit anderen zusammen um Battambang gemacht, ich habe nochmal viel von einem Augenzeugen über die Khmer Geschichte gelernt und bin mit dem berühmten Bambus  Zug gefahren. Am nächsten Tag ging es dann zurück nach Bangkok, da mein Kambodscha Visum abegelaufen war und mein Flug von Bangkok nach Hause ging (was ja niemand wusste :)) am Abend habe ich dann nochmal die Jungs getroffen und in den nächsten Tagen war ich noch auf dem Weekend Market und in den modernen Shoppingmalls shoppen, habe den Flugzeug Friedhof und die Skybar besucht und war natürlich auch nochmal feiern, bevor es nach neun Monaten Asien zurück ins unfreundliche, durchstrukturierte und verantwortungsvolle Deutschland zurück ging.

Dienstag, 21. Juni 2016

Zwischen Geschichte und Strand, Kambodscha

#phnom penh #Kampot #Koh rong #Siem reap

Die ersten drei Tage in Phnom penh habe ich auf die Jungs gewartet,  die in Hot Chi minh City noch versucht haben ihre Motorräder zu verkaufen, was eher so minder erfolgreich verlaufen ist. Ich habe die Zeit in einem recht ruhigen Hostel verbracht, mit einer Küche sodass ich endlich mal wieder mein eigenes Essen kochen konnte.  Ansonsten habe ich die Zeit in Cafés verbracht oder gelesen.  Phnom penh als Stadt hat mir leider gar nicht gefallen, warum genau weiß ich gar nicht,  ist allerdings auch recht gefährlich da, hab viele Horrorstories gehört, bin deswegen abends auch nicht mehr viel raus. An einem Nachmittag habe ich noch den Königspalast besucht, in welchem der König auch heute noch lebt.  Zudem habe ich mir das S 21 Genozid Museum besichtigt und viel über die junge kambodschanische Geschichte gelernt.  Während der Herrschaft der Roten Khmer unter Pol Pot (1975-1979) wurde im Zuge einer utopischen Idee das Land in einen Bauernstaat umzuwandeln mehr als ein Viertel der eigenen Bevölkerung auf grausamste Weise ermordet. Das S 21 Museum war eins der größten und "effektivsten"  Gefängnisse Kambodschas. Menschen die aufgrund ihres Aussehens (Brille,...), Bildung,  Beruf (Lehrer, Künstler, Religiöse,...) oder weil jemand etwas falsches gesagt hat nicht ins System wurden so lange gefoltert bis sie gefälschte Geständnisse unterschrieben haben. Wurde ein Familienmitglied festgenommen wurde mit ihm die ganze Familie mit ermordet um spätere Rache vorzubeugen. Viele der Folteropfer wurden nach ihren falschen Geständnissen auf die Killingfields vor der Stadt gebracht um sie dort systematisch zu ermorden. Die Menschen dort wurden dort allerdings nicht erschossen, um Munition zu sparen sondern mit Äxten und anderen Geräten am Rand der Massengräber erschlagen.  Kleine Kinder wurden gegen Bäume geschleudert und dann zu ihren nackten Müttern ins Massengrab geschmissen. Einige Tage habe ich auch noch diese Killingfields besucht und diese sind nicht weniger verstörend. Die Menschen wurden hier her gebracht in der Hoffnung auf ein besseres Leben und wurden meist noch in der selben Nacht brutalst umgebracht. 
Kambodschas jüngste Geschichte ist sehr schlimm und viele leiden auch heute noch unter den Folgen. Erst 2011 wurde der überlebende Duch,  der Gefängnisaufseher verurteilt.
Nach drei Tagen kamen dann die Jungs aus Vietnam an, außerdem kam noch einer aus Deutschland nach sodass wir jetzt zu fünft waren. An dem Tag war auch mein achtmomatiger Reisegeburtstag, sodass Nathan, Sebbi und ich noch feiern waren, die anderen waren zu müde. Das hat dann aber dazu geführt, dass ich den ganzen nächsten Tag im Bett war. Am Tag danach wollten wir mit dem Roller zu den Killingfields fahren.  Nachdem wir endlich losgekommen sind wurde ich von der Polizei rausgewunken, und sie wollten 20 Dollar von mir. Nachdem sie ein paar Minuten auf mich eingeredet haben, konnte ich weiter, indem ich sagte das ich das Geld und meinen Führerschein hole. Also weiter gings nachdem wir nach dem Weg geschaut haben, ist Bens Bike erst nicht gestartet, sodass wir hinten dran waren.  Wir sind dann einfach immer weiter gefahren,  dachten halt die andern warten schon, falls wir abbiegen müssen. Nachdem wir schon eine Weile gefahren sind, ich war hinten hatte ich plötzlich n Platten. Mir blieb dann nichts anderes übrig als zu warten bis jemand zurück kam,  allerdings hat das fast ne Stunde gedauert und die Hitze war echt krass. Nachdem wir nach einer weiteren Stunde das Bike repariert hatten merkten wir, daß wir auf der falschen Straße waren und es schon zu spät war um auf die Killingfields zu gehen,  daher besuchten wir noch einen nahe gelegenen Tempel bevor wir wieder zurück nach phnom penh sind. Der Rest war schon zurück, sie haben es bis zu den Killingfields geschafft. Allerdings wurde Jazie von einem Auto angefahren sodass er vom Bike gefallen ist. Also alles in allem nicht unser Tag. Am nächsten Mittag ging es dann mit dem Bus weiter nach Kampot.  Zuvor bin ich morgens noch zu den Killingfields. Es war gut das wir weiter gereist sind denn die letzten Nächte haben wir zu fünft in zwei Doppelbetten geschlafen und das Zimmer war ein einziges Chaos. Am ersten Tag in Kampot haben wir nicht so viel gemacht, bisschen rumgelaufen und eine Sonnenuntergangsbootstour auf dem Fluss. Am nächsten Tag haben wir uns Roller gemietet und sind damit durch den Bokor National Park gefahren, waren coole Straßen zum Fahren und zum Beispiel ein verlassenes Casino zum anschauen.  An dem Abend habe ich mir leider mein Bein am Auspuff von Sebbies Bike verbrannt,  war allerdings nicht so groß und tief deswegen habe ich am Anfang auch nicht viel gemacht, was sich später noch als Fehler herausgestellt hat.
Nächster Stop war die Insel Koh rong wo wir die nächsten vier Nächte verbracht haben. Am ersten Abend bin ich Nachttauchen gegangen, leider war die Sicht sehr schlecht, sodass wir sogar den Dive Spot wechseln mussten, leider war auch dort die Sicht schlecht, dazu kamen hohe Wellen und Strömungen, was es nicht einfacher gemacht hat, aber naja man kann ja nicht immer perfekte Bedingungen haben.
Am nächsten Tag haben wir so eine Bootstour gemacht, wir waren Schnorcheln, das war echt schön, haben versucht zu fischen, allerdings war aus unserer Gruppe nur Jazie erfolgreich. Insgesamt hatten wir, hauptsächlich Dank der Bootsmänner genug Fisch sodass jeder von uns einen kleinen gegrillten Fisch genießen konnte :) Bevor es zurück ging, sind wir noch mit dem floureszierendem Plankton schwimmen gegangen. Wenn man sich im Wasser bewegt funkelt es überall.  Die nächsten beiden Tage waren wir entspannt am Strand oder sind mit dem Kayak herumgepaddelt. Und natürlich haben wir auch die EM Spiele angeschaut, wegen der Zeitverschiebung sind die bei uns allerdings um 2 Uhr nachts was echt nervig ist. Zuerst war das England Spiel und in der nächsten das Deutschland Spiel, von den Jungs hat es allerdings niemand bis zum Deutschlandspiel durchgehalten, sodass ich es alleine anschauen musste.
Nach Koh rong ging es mit Fähre und Nachtbus weiter nach Siem Reap,  angkor wat. Auf Koh rong hat sich leider auch meine Verbrennung entzündet, ist halt alles nicht so sauber da. Ich habe dann auch Iod und Verbände gekauft aber viel gebracht hat es nicht.  Nach und nach haben sich dann auch alle meine Moskitostiche an den Beinen entzündet sodass ich am ersten Morgen in Siem reap erst mal in die Klinik bin. So ein lokales Krankenhaus, ich frag mich ob die überhaupt Bettwäsche zum wechseln haben??  Naja auf jeden Fall war ich sechs Tage in siem reap und so bin ich jeden Tag ins Krankenhaus, wo sie mir die Wunden gesäubert haben, was höllisch weh getan hat und irgendwie hat sich nicht wirklich was verbessert sodass ich dann Irgendwann auch Antibiotika genommen habe. Nachdem wir mit dem Nachtbus angekommen sind haben wir eigentlich nicht mehr viel gemacht, wir wollten am nächsten Tag auch zum Sonnenaufgang in Angkor wat aufstehen. Allerdings war das Warten zu lang sodass  dann nichts aus früher ins Bett geworden ist. Am Tag danach sind wir aber um vier aufgestanden und zum Sonnenaufgang gefahren.  Es war wirklich sehr beeindruckend den Sonnenaufgang an einem der acht Weltwunder der Geschichte mitzuerleben. Die nächsten Stunden haben wir noch einige der anderen Tempel besichtigt, manche sind riesig, manche mit hunderten von in Stein geschlagenen Fratzen übersät oder von Baumwurzeln überwachsen.
Gegen zwölf waren wir dann schon zurück, nach dem zweiten Frühstück und dem alltäglichen Besuch in der Klinik fingen dann die Vorbereitungen für die Nacht an. Es war die letzte Nacht mit den Jungs, da die  am nächsten Morgen weiter nach Laos weitergefahren sind. Um acht haben wir erstmal das England Spiel angeschaut, das England zum Glück gewonnen hat, sonst hätte ich vier hängende Köpfe für den Rest des Abends ertragen müssen (ansonsten ist mir das ja egal). Wir waren dann noch feiern bis zum Deutschlandspiel, allerdings haben nur Ben und ich es bis um zwei durchgehalten, wir sind ja auch schon um vier aufgestanden. Sobald das Spiel dann angefangen hat sind wir auch eingeschlafen.
Am nächsten Morgen sind die Jungs dann weiter, nachdem ich die letzten knapp sechs Wochen mit den Chaoten verbracht habe, war ich schon echt traurig.
An dem Tag hab ich auch nicht mehr viel gemacht, am Tag danach allerdings nochmal einen Sonnenaufgang in Angkor wat,  war beim ersten Mal einfach zu schön und beim zweiten Mal sogar noch besser. Danach haben wir noch weitere Tempel besichtigt und abends gings dann zum Pub crawl.  Meine Woche in Siem reap bestand eigentlich daraus, ein Hangover Tag, ein Tag in Angkor wat und wieder Hangover Tag, die Pubstreet ist einfach zu verlockend. Am letzten Abend haben wir noch den Zirkus besucht, ohne Tiere nur mit Akrobatik,  war wirklich auch klasse.  Am nächsten Morgen bin ich dann endlich weiter nach fast einer Woche, Siem reap schafft es aber auch unter meine top 10 der besten Städte. 

Mittwoch, 1. Juni 2016

Roadtrip durch Vietnam

#phong nha #hue #hoi an #nha trang #dalat #ho Chi minh City
Am nächsten Morgen war zum Glück wieder gutes Wetter, so dass wir noch zwei weitere Höhlen besucht haben. Die dark cave und die Paradise cave. Wer bisher noch nicht die gewünschte Hautfarbe hatte, musste sich nach der Dark cave zumindest darüber keine sorgen mehr machen. Mit stirnlampe bewaffnet kletterte man durch die Höhle oder schwamm durch den Schlamm.  Nach dem Mittagessen sind Nathan und ich dann noch weiter zur Paradise cave, eine der größten Höhlen weltweit und es war wirklich sehr beeindruckend!  Hier in Phong nha gibt es auch die Weltgrößte Höhle.  Allerdings kann man diese nur im Rahmen einer mehrtägigen, mehrere tausend Dollar teuren Tour besichtigen.  Am nächsten Tag ging es dann weiter Richtung Hue. Geplant war eine zwei tätige Fahrt mit Zwischenstop in khe San. Gefahren sind wir auf dem Ho Chi minh trail, einer der schönsten Motorrad Strecken in Vietnam. Das einzige Problem, es gibt dort nichts außer einer schönen Aussicht beim Fahren, also auch keine Werkstatt.  Noch relativ am Anfang haben wir dann noch einen ausfgegabelt, dessen Kette runtergesprungen ist. Ben hatte in seinen Werjzeugboxen zum Glück das nötige Werkzeug. Da die Kette immer wieder runtergesprungen ist haben wir es dann nicht in die nächste Stadt geschafft.  Allerdings haben wir dann irgendwann eine einsame Werkstatt gefunden. Nach dem Essen und einigen Runden Reiswein haben wir dann alle nebeneinander auf dem Boden geschlafen. Um fünf Uhr morgens wurden wir dann rausgeschmissen und wir sind dann durch den Regen weiter gefahren.  Nach dem Frühstück in khe San wurde das Wetter zum Glück besser und wir hatten eine schöne Fahrt Hue.
Da Ben vor ein paar Tagen sein Handy runter geschmissen hatte, wurde das am nächsten Tag repariert und am späten Nachmittag gings noch an den Strand.
Am nächsten Morgen bin ich mal alleine losgezogen, da die Jungs vor zwölf eigentlich nicht ansprechbar sind. Bin auf einen Markt, in den historischen Kern, die Zitadelle und in den verlassenen Wasserpark. Das ist schon irgendwie komisch, das ist ein riesiger Wasserpark mit Arena für Wassershows, Rutschenpark,.... Und es liegt alles verlassen da, als ob es dort eine Show gab und der Park dann überfallen wurde.  Die Scheiben sind eingeschlagen, das Wasser ist nicht abgelassen und ein einsamer Bikini treibt im Wasser.
Am nächsten Morgen sollte es eigentlich weiter über den Hoi van Pass nach Hoi an gehen. Über Nacht ist Jazie aber leider krank geworden. Nachdem ich noch ein paar Besorgungen gemacht habe sind wir wieder am Strand geendet :) leider ging es Jazie am nächsten Morgen immer noch nicht besser aber da die Botschaft meine Visaverlängerung verkackt hat, musste ich dann alleine weiter.  Die Strecke war echt schön am Meer entlang und über den Pass. Zum Glück ist auch nichts passiert und so hat alles geklappt.  War aber schon blöd denn wenn ich genug Zeit gehabt hätte, hätte ich auf jeden Fall gewartet, denn bis auf das sie nie aufstehen machts echt Spaß mit denen zu reisen.
Hoi an ist berühmt für seine Schneidereien und so habe ich mir am nächsten Tag zwei handgefertigte Lederschuhe machen lassen und eine schwarze Bomberjacke. Man kann sich Material und Farben aussuchen und es dauert nur einen Tag,  dann probiert man an und zum nächsten Tag können dann noch Änderungen vorgenommen werden.
Ansonsten bin ich den ganzen Tag durch die Altstadt geschlendert und habe mir die Zeit in verschiedenen Cafés vertrieben. Hoi an ist ebenfalls bekannt für seine Lampions die in der Nacht leuchten, in der ersten Nacht war auch noch so eine Art Festival wo man schwimmende Laternen auf den Fluss lassen konnte.
Abends kamen dann auch die Jungs wieder an.
Am nächsten Tag ging es dann zum Strand und danach noch meine Schuhe das erste Mal anprobieren.
Am letzten Tag in Hoi an habe ich meine neuen Klamotten abgeholt und wir haben eine Bootsfahrt gemacht.
Abends gings dann mit dem Nachtbus weiter nach nha trang, da es ist eine sehr weite Strecke ist, drei Tage auf dem Motorrad und es soll auch nicht so mega schön sein und auserdem läuft mein Visa ja ab.
Aber wie die unsere Motorräder da rein gequetscht haben, das sah echt schlimm aus. Am nächsten Morgen wollten wir dann gleich weiter nach dalat,  aber Nathans Lenker ist durchgebrochen, sodass wir erstmal warten mussten bis eine Werkstatt aufmacht.
Jazie ging es dann wieder schlechter, sodass wir dann nach einem Hotel geschaut haben und eine Nacht in Nha trang geblieben sind. Jazie war den ganzen Tag im Krankenhaus und wurde untersucht.  Nha trang ist der Urlaubsort der Russen in Vietnam wie Phuket in Thailand oder Hikkaduwa in Sri Lanka, also alles auf russisch. Da die ganze Situation zur Zeit etwas unglücklich ist musste ich dann am nächsten Tag wieder vorfahren nach Dalat, da es Jazie noch nicht gut genug ging, ich bin dann mit dem Kanadier gefahren, mit dem ich am Anfang gefahren bin. In Dalat war ich dann noch im crazy house, einem Kunsthaus. Für den nächsten Tag habe ich eine canoying Tour gebucht.  Wir sind an Wasserfällen abgeseilt, von Klippen gesprungen und im Fluss getrieben. Da es in Dalat um einiges kühler ist, war ich dann abends ziemlich durchgefroren und war froh wieder in trockene Klamotten zu kommen. Abends kamen dann auch wieder die Jungs an aber ich musste ja am nächsten Morgen schon früh los, da ich bis nach Ho Chi minh City fahren wollte,  eigentlich eine zwei tätige Fahrt aber wegen meinem Visa musste ich mich ja beeilen um noch genug Zeit zu haben um mein Bike zu verkaufen. Also ein Tag für 300 km. Zwölf Stunden hat es gebraucht, neun davon geregnet und die Straßen waren entweder überflutet oder es war eine Baustelle. Alles in allem ein sehr intensiver Tag aber ich habe es geschafft.
Heute stand dann da Motorrad zu verkaufen auf dem Plan, nach einigen Schwierigkeiten habe ich es dann letztendlich auch geschafft.  Irgendwie bin ich jetzt echt traurig, war echt ne geile Zeit und ich habe mich in mein Motorrad verliebt aber auf der anderen Seite bin ich auch froh das der Verkauf geklappt hat und ich das ganze Heil, nicht einmal runtergefallen, überstanden habe. Jetzt hoffe ich das Kambodscha entspannter wird.
Am nächsten Tag habe ich einen Ausflug ins Mekong delta gemacht,  die Tour war leider für die Katz, da man mehr oder weniger nur von einem Verkaufsstand zum anderen geleitet wurde.  Als ich abends zurück gekommen bin, waren dann auch die Jungs da. An meinem letzten ganzen Tag in Vietnam habe ich dann noch das Kriegsmuseum vom vietnamesisch amerikanischen Krieg besucht und am Nachmittag war ich noch bei den Cu Chi Tunnel, einem unterirdischem Tunnelsystem, das die Vietnamesen im amerikanisch vietnamesischen Krieg genutzt haben um sich zu schützen, das Tunnelsystem ist über 300 km lang und auf verschiedene Ebenen aufgeteilt. Oberirdisch gab es dann überall verteilt Fallen, für die amerikanischen Soldaten. Am Ende konnte man dann noch das Schießen mit den Waffen von damals ausprobieren.
Da es mein letzter Abend in Vietnam war, waren wir alle nochmal feiern, sodass ich gestern ganz schön verkatert im Bus nach Kambodscha saß.

Donnerstag, 12. Mai 2016

Und jetzt habe ich selbst eins :)

Bevor ich auf die castaway Tour bin habe ich in zwei Hostels einen kleinen Aushang gemacht, wo ich nach Mitfahrer für eine Motorrad Tour nach Süden gesucht habe. Am Tag an dem ich von Castaway zurück kam habe ich mich dann mit den Jungs getroffen, die mir geschrieben haben. Die nächsten zwei Tage habe ich dann damit verbracht ein Motorrad in Hanoi zu kaufen, am Ende des zweiten Tages hatte ich dann endlich eins, mein erstes Motorrad :). Bevor wir am nächsten Tag los sind habe ich noch ein handyhalter mir usb charger einbauen lassen und musste meinen ersten Platten reparieren lassen.  Danach gings aber los, nachdem mein Rucksack gut festgschnürt war durch das Verkehrschaos der vietnamesischen Hauptstadt.  Am Abend schließlich sind wir in Mai chau angekommen, wo wir am nächsten Tag noch bisschen rumgefahren sind, und ich noch ein neues Vorderlicht bekommen habe.  Die Natur hier ist echt schön und so war es eine erste schöne Strecke zum fahren. Am nächsten Tag ging es nach ninh binh wo wir die andern drei treffen wollten allerdings haben die es aufgrund mehrerer technischer Pannen und Regen nicht geschafft. Am nächsten Morgen gings dann zusammen weiter auf dem berühmt berüchtigten und gefürchteten highway 1, 200 km weiter Richtung Süden, leider gab es keine andere Route,  es war anstrengend in dem Verkehr aber schließlich sind wir in vinh angekommen.  Am nächsten Tag haben wir alle den ersten Ölwechsel bekommen und an ein paar unserer bikes wurde noch n paar Kleinigkeiten ausgebessert. Da es nun schon zu spät war um nach phong nha zu fahren ging es nur ins 50 km entfernte ha thin wo wir im wohl bizzarsten hotel gewohnt haben,  es war alles leer und verlassen und im Aufzug gab es kein Licht. Am nächsten Morgen wollten wir dann weiter zum phong nha National Park doch schon nach kurzem stellte sich heraus das der Tag zum scheitern verurteilt war. Als erstes haben wir uns Verfahren, dann hatte ich einen Platten und dann musste so ziemlich alles an Jasons bike ausgetauscht werden wir waren uns nicht mehr sicher ob wir ankommen,  aber wir hatten nicht wirklich eine Wahl, nachdem dann einer noch eine Kuh angefahren hat, die aus heiterem Himmel auf die Straße gesprungen ist, hatten wir auf jeden Fall genug erlebt an diesem Tag.  Schließlich haben wir unser Hostel dann doch noch erreicht, ohne lange im Dunkeln fahren zu müssen. Gestern haben wir dann den Tag am Hostelpool verbracht, und ich habe mir noch eine von den Höhlen hier angeschaut,  wirklich sehe beeindruckend, eine der schönsten die ich bisher gesehen habe. Heute wollten wir eigentlich noch mehr Höhlen anschauen, allerdings regnet es den ganzen Tag.

Dienstag, 3. Mai 2016

Land der 1000 Motorräder

#Hanoi #Sapa #Ha long bay #Castaway

Die ersten zwei Tage in Vietnam habe ich in der Hauptstadt Hanoi verbracht und bin dort durch die Gassen geschlendert immer den Millionen von Motorrädern ausweichend. Die überall sind, überall hinkommen und für absolut alles genutzt werden. Als Familienvan, fünf Leute und ein Hund sind gar nichts für ein Motorrad. Als Umzugswagen mit einem ganzen Wohnzimmer hinten drauf nur provisorisch festgschnürt, als Gemüseverkaufsstand.... Und jeder hupt die ganze Zeit um auf sich aufmerksam zu machen. Dan gibt es noch die Damen mit ihren Ananas oder Gemüse Fahrrädern, alle ausgestattet mit dem traditionellen vietnamesischen Hut.  Alles ziemlich voll, laut und alles in allem ziemlich verrückt.  Doch mir gefällt es super.  Neben den normalen Taxis gibt es hier wer hätte es gedacht auch Motorradtaxis, sehr zu empfehlen, definitiv schneller als ein Auto.
Ich war dann auch noch im Ho Chi minh Mausoleum.  Er war ein bedeutender Kommunistischer Präsident in den Sechzigern um den immer noch ein Wahnsinnshype gemacht wird. Am Abend ging es dann weiter mit dem Nachtbus nach Sapa. Dort wurde ich am Morgen gleich von einer Einheimischen angesprochen und bin dann mit ihr zu ihrem rund 5 Stunden zu ihrem Dorf gewandert und habe dann bei ihr im Haus gewohnt für eine Nacht. Die Wanderung war ziemlich anstrengend, deswegen war ich froh um den Mittagschlaf nach dem Mittagessen. Abends wurde noch traditionell Reiswein getrunken mit der ganzen Familie.  Wie ich schnell gemerkt habe ist es kein Wein, sondern ziemlich hochprozentig. Am nächsten Morgen ging es dann zu Fuß zurück.  Sapa liegt in den Bergen mit vielen Reisfeldern und die Dörfer liegen mitten drin, leider ist zur Zeit keine Reiszeit, sodass es statt leuchtend grün eher alles ziemlich matschig war, aber es definitiv trotzdem interessant wie die Menschen dort leben und man hat die Menschen dann trotzdem auf den Feldern beim Arbeiten gesehen, wie sie mit Hilfe von Wasserbüffeln Pflüge hinter sich her gezogen haben. Die Kinder spielen den ganzen Tag draußen zusammen, und die älteren gehen in die Dorfeigene Schule. Hier gibt es viele Bergvölker und Minderheiten mit eigener Sprache und traditioneller Kleidung.  Ich war bei den Hmong. Zurück in Sapa habe ich den Rest des Tages relaxed und nahm noch ein Kräuterbad. Am nächsten Tag habe ich mit einem anderen Mädchen aus dem Hostel Motorräder gemietet und wollten uns die Gegend anschauen, aber leider war es so neblig, dass man keine 10 m weit gesehen hat. Spaß gemacht hats aber trotzdem und einen schönen Wasserfall haben wir auch gesehen.  Abends ging es dann mit dem Nachtbus zurück nach Hanoi.  Dort habe ich am nächsten Tag noch an einer Free Walking Tour teilgenommen und sonst eigentlich nichts mehr gemacht außer mich mental auf die nächsten Tage vorzubereiten, die legendäre Castaway Tour in Ha long bay einem der sieben Weltwunder der Natur. Gleich früh morgens nach dem Frühstück gings los. Vier Stunden, zwei Busse und zwei Booten waren wir da auf der Castaway Insel.  Und die Party begann, für die nächsten beiden Tage. Neben Party waren wir auch Powertuben, Kayaken und ich habe mich das erste Mal am wakeboarding ausprobiert, nach etlichen Fehlersuchen habe ich es geschafft und bin dreihundert Meter am Stück gewakeboarded. Am zweiten Tag sind wir mit dem Boot durch die Wunderschöne Ha long bay gefahren und sind durch Höhlen gekayakt. Es war echt alles sehr beeindruckend. Aber fast genau so beeindruckend oder eher bescheuert war Georgia.  Es gibt gibt auf dem Boot und auf der Insel eine Glocke, wer die anschlägt muss für jeden ein Bier kaufen. Georgia hat es gestern geschafft sie 6!!!!  Mal zu schlagen, sie hat also schon so rund 500 Biere spendiert, je ein Euro.  Ihre Rechnung will ich nicht haben :) und sie hat noch einen Tag verlängert also die Rechnung wird noch um einiges höher.  Die Mehrheit befindet sich  nun auf dem Rückweg nach Hanoi.

Sonntag, 24. April 2016

Im Dschungel

#Luang prabang #Houaxay #gibbon experience #hanoi

Die nächsten beiden Tage verliefen ganz ähnlich,  mit ganz viel Wasser und viel Party der Einheimischen. Das Neujahrsfest wird hier je nach Ort zwischen drei und zehn Tagen gefeiert. Offiziell ein Tag im alten Jahr, ein Tag zwischen den Jahren und ein Tag im neuen Jahr.  Luang prabang ist aber berühmt für sein Neujahrsfest und so wird hier über eine Woche gefeiert. In der Partyzone habe ich eine junge Laotin kennengelernt und die machen echt ganz schön Party,  die war so klein und zierlich wenn ich so viel getrunken hätte wie die wäre ich schon längst im Koma und die machen es jeden Tag während dieser Zeit und fahren dann noch mit dem Motorrad nachause. Nach drei Tagen Wasserschlacht hatte ich dann auch genug und habe mich auf das Slowboat gefreut, das mich in zwei Tagen mit einem Zwischenstop zum Übernachten nach Nordlaos bringen würde wo ich die Express Tour der Gibbon experience gebucht hatte. Leider bin ich während des ersten Tages krank geworden, sodass die Fahrt einfach nur kacke war, die nächsten drei Tage habe ich dann auch im Bett verbracht,  glücklicherweise ließ sich die Tour verschieben.
Als es dann losging sind wir erstmal eine Stunde in einem Truck zum Startpunkt gefahren, dort haben wir unsere Ziplining Gurte angelegt.  Nachdem wir über den Fluss geziplined sind ging es zwei Stunden bergauf wandern. Es war ziemlich anstrengend und heiß. Aber dann ging s auch schon an s ziplining. Für die nächsten Stunden ging es wandernd und ziplinend immer tiefer in den Laotischen Dschungel.  Schließlich sind wir dann an unserem 35 m hohen Baumhaus angekommen, nach einem Snack haben wir uns erstmal ausgeruht und dann die Aussicht während der Freiluftdusche genossen. Es war eine echt tolle Gruppe und so saßen wir viel zusammen und haben uns unterhalten, so hat sich dann auch herausgestellt, das ein Geburtstagskind unter uns war, kurzerhand wurde improvisiert und ein  Geburtstagskuchen aus Sticky rice, Kondensmilch und Milchpulver. Abends gingen wir recht früh ins Bett, da wir total erledigt waren. Vor dem Frühstück ging es noch eine Runde ziplining und zum größten Baum in Laos.  In der Nacht hat sich leider mein Bauch wieder zurück gemeldet, war aber zum Glück nicht so schlimm.  Nach dem Frühstück ging es ziplinend und wandernd wieder zurück. An diesem Tag stand auch die längste Zipline an, rund 570 m. Nach dem Mittagessen und einer Abkühlung im Fluss ging es mit dem Truck zurück nach Houaxay. Am Abend ging es dann mit dem Nachtbus zurück nach Luang prabang, wo ich noch die berühmten kung si Wasserfälle besucht habe, das hat sich wirklich gelohnt. In der nächsten Nacht ging es dann weiter nach Vietnam.  30 Stunden im Bus, mit kaputter Klimaanlage,  also das war auf jeden Fall einer der schlechtesten Busse, die ich bis jetzt hatte. Naja jetzt bin ich in Hanoi und freue mich auf Vietnam!!!

Donnerstag, 14. April 2016

Da bleibt keiner trocken

#Vang Vieng #Luang prabang #Waterfestival
Am ersten Tag in Vang Vieng hab ich mich erstmal von der langen Reise und dem echt schrecklichen Nachtbus erholt,  am nächsten Tag war ich dann tuben,  das ist hier sehr berühmt und es gibt keinen Backpacker in Südostasien der nicht in Vang Vieng tuben und in der Sakura Bar war, wenn man man in der Bar zwei Vodka Getränke kauft,  bekommt man ein gratis T shirt, und man sieht Backpacker in ganz südost Asien mit diesem T shirt selbst in Indien und Sri Lanka habe ich Backpacker mit diesem T shirt gesehen. Aber ansonsten hat Vang Vieng auch noch viel zu bieten, einen Tag lang war ich klettern, an den Karstfelsen dort,  es war echt cool aber auch ziemlich anstrengend und meine Hände und Füße haben am Ende des Tages ziemlich wehgetan.  Am nächsten Tag fing in Laos das Neujahrsfest an, das Waterfestival, für drei Tage bleibt jetzt keiner mehr trocken, Kinder lauern hinter jeder Ecke mit Wasserpistolen, Gartenschläuchen und oft auch mit Eimern Wasser. Am ersten Tag davon habe ich noch eine Tour gemacht zu einer Höhle,  in die man auch tuben konnte, an sich eine schöne Idee, leider viel zu überlaufen mit sehr vielen hysterischen Chinesen die die ganze Zeit rumgequitscht haben und Wasser rumgespritzt haben,  sodass man es nicht wirklich genießen konnte. Dann gab es noch eine kurze Kayak Passage und zur blue lagoon,  auch das war etwas enttäuschend, allerdings liefen auch die Festlichkeiten auf Hochtouren, sodass es doch ganz schön war.  Die Laoten können ganz schön feiern und bechern ziemlich viel von ihrem Beerlao. Ich war etwas überrascht denn bei den 4000 Inseln im Süden war alles so ruhig und entspannt, die Leute haben in ihren Stelzenhäusern gewohnt und alles war so wie man das sich vorstellt in einem tropischen 3. Weltland im ländlichen Raum und man erwartet keine junge Laotin,  die als DJin Elektromusik auflegt. 
Am Abend ging es mit einem Nachtbus weiter nach Luang prabang,  the place to be für das Wasserfestival in Laos. Leider bin ich schon um 4:30 Uhr morgens angekommen was nicht so ideal war.
Mein Hostel hat sich auch als die einzige Katastrophe herausgestellt aber war ja schon gebucht.....
Immerhin habe ich zwei nette deutsche Mädels getroffen mit denen ich mich dann in die Wasserschlacht gestürzt habe, natürlich haben wir uns auch mit Wasserpistolen ausgerüstet sogar mit kleinem Tank auf dem Rücken.  Es hat echt super viel Spaß gemacht, man war den ganzen Tag nass,  voller Farbe und hat wild getanzt und die Laoten jeden Alters voran.  Wir waren natürlich auch auf dem Festplatz mit Dj, dort ist auch ein Gerüst aufgebaut,  wo es so rausregnet. Heute an Tag drei der Neujahrsfestlichkeiten habe ich mir morgens gleich mal ein neues Hostel gesucht,  ist jz auch nicht Hammer aber etwas besser,  also Laos wird nicht gerade berühmt für seine Hostels. Auf dem Rückweg wurde ich dann noch von ein paar Laoten zu einem Bier eingeladen,  und es war erst halb zehn morgens. :) gerade eben war ich noch mit Tanja, einer der zwei Deutschen auf dem Luang prabang Hill und haben die Aussicht genossen und einen Fußabdruck von Buddha gesehen.  Nachher geht's nochmal auf das Festival.

Freitag, 8. April 2016

Das nenn ich mal spontanes Reisen :)

#Bangkok #Vientiane #4000 Inseln
Als ich auf dem Weg nach Kambodscha in Bangkok gestoppt habe, habe ich mich kurzerhand umentschieden und bin dann doch nach Laos weitergefahren,  der nächste Bus über Nacht. In der Hauptstadt Vientiane angekommen habe ich zwei Canadier getroffen und mich dann nochmal unentschieden und bin statt weiter in den Norden mit Ihnen am Abend weiter in den Süden gefahren also der nächste Nachtbus, mittlerweile wusste ich gar nicht mehr wie es ist in einem Bett zu schlafen haha :) Nachdem wir mit dem Fahrrad ein bisschen in Vientiane herunterfahren sind haben wir noch das Cope Center besucht. Das ist ein beziehungsweise das einzige das Protesen für die vielen Mienenopfer auch kostenlos herstellt. Laos ist das weltweit am meisten verbombte Land und es gibt immer noch tausende von Blindgängern, sodass Kinder beim Spielen, Bauern beim Arbeiten oder Menschen die nach Altmetall suchen zum Verkaufen noch sehr häufig Minen auslösen und entweder sterben oder Extremitäten verlieren. Behinderung ist hier noch ein viel größeres Problem, vor allem auf dem Land, neben den großen psychischen Leiden, geht es Ihnen auch psychisch sehr schlecht, da sie sich komplett nutzlos vorkommen und nicht mehr am gesellschaftlichen Leben teilhaben können.  Cope stellt Prothesen her und unterstützt die Menschen auch in der Nachsorge, für Menschen die es sich nicht leisten können auch umsonst.  Es ist wirklich schlimm was hier passiert ist und wie viele immer noch darunter leiden. Am Abend sind wir dann Richtung 4000 islands in den Süden, eine sehr lange Fahrt nach rund 19 Stunden kamen wir an. Aber ich muss sagen dass es sich wirklich gelohnt hat, es ist wirklich wunderschön,  bis auf das ich ein Bungalow nur mit Ventilator hatte und daher bei nachts 38 Grad Celsius nicht schlafen konnte war es wirklich toll. Gleich am ersten Tag sind wir tuben gegangen auf dem Mekong. Es ist wirklich schön der riesige Fluss und dann da tausende von Inseln, manche groß und bewohnt manche nur kleine Grasbüschel. Allerdings ist es hier auch extrem heiß, sodass ich jeden Abend sehr früh ins Bett bin weil einen die Hitze so disselig macht. Am nächsten Tag sind wir in einer coolen Gruppe Kayaken gegangen,  von Insel zu Insel, haben den größten Wasserfall Südostasiens gesehen, waren immer wieder schwimmen, hatten ein leckeres Barbecue Mittagessen und haben die sehr seltenen Irawadiflussdelfine gesehen, die es nur hier gibt und schon mal fast ausgestorben waren, es gab mal nur noch 35 mittlerweile gibt es wieder etwas mehr als 100. An den nächsten beiden Tagen bin ich mit dem Fahrrad auf eigene Faust los und habe Don det, meine Insel und die Nachbarinsel Don Khon erkundet, war noch bei einem Wasserfall, am Strand, nochmal bei den Delfinen und habe einfach die Natur erkundet. Obwohl es Inseln mitten im Fluss sind, ist alles extrem ausgetrocknet und gelb. Am nächsten Tag bin ich dann weitergereist, da ich leider in Laos nicht so viel Zeit habe gings für mich jetzt in den Norden also den ganzen Weg wieder zurück, der Busfahrplan ist bisschen schlecht organisiert,  zwischen den Bussen hatten wir zwischen drei und sechs Stunden Wartezeit. 26 Stunden später dann in Vang Vieng.

Donnerstag, 31. März 2016

Zu heiß...


#Langkawi #Penang
An den nächsten beiden Tagen in langakawi, habe ich die Insel mit dem Motorrad erkundet war an verschiedenen sehr schönen Stränden und bei der berühmten Seilbahn, der steilsten der Welt! Und bei der Skybridge, die war echt beeindruckend, da es zur Zeit sehr heiß ist war der Fahrtwind auf dem Motorrad ganz angenehm und auch die Abkühlung  im Meer aber die Sonne war ganz schön stark, sodass ich nach einigen Monaten mal wieder einen Sonnenbrand bekommen habe. Eigentlich wollte ich am nächsten Tag weiter, dann habe ich am Abend noch drei coole Norwegerinnen kennengelernt, sodass ich noch einen Tag länger geblieben bin. Am Tag drauf bin ich dann aber weiter, beziehungsweise wieder zurück, denn da es mir in Penang so gut gefallen hat bin ich nochmal zurück gereist und habe dort noch ein paar Tage verbracht, allerdings ohne viel zu machen, gesehen hatte ich ja eigentlich alles schon und die Hitze war wirklich unerträglich, heiß wie seit einigen Jahrzehnten nicht mehr und dazu sehr hohe Luftfeuchtigkeit. Einige Locals sind schon den Hitzetod gestorben, da kann man sich mal vorstellen wie heiß es war. Also war ich die meiste Zeit in schönen klimatisierten Cafés und noch in einem kleinen Museum. Gestern habe ich mich dann aufgemacht nach Kambodscha. 1900 km über Land und das in Asien, das dauert rund drei Tage, mittlerweile bin ich schon an Tag zwei. Nach einer Fähre einem Zug zur thailändischen Grenze bin ich nun in einem Nachtzug, aber die Betten waren echt bequem fast bequemer als in manchem Hostel.  Naja ich hoffe trotzdem, dass ich bald in Bangkok ankomme.

Montag, 21. März 2016

My one and only love

#Kuala lumpur #Cameron Highlands #Perhentian Islands #Penang
Da ich Kuala lumpur liebe bin ich recht lange dort geblieben, fünf Nächte. Die Stadt fasziniert mich so, da es neben unendlich vielen Wolkenkratzern und futuristischen Gebäuden auch viele alte Gebäude im Kolonialstil und Moscheen gibt. Und außerdem gibt es viele extrem moderne und riesige Shoppungmalls. Einmal habe ich auch noch einen Ausflug zu den Batu caves gemacht, eine Tempelhöhle, mit einem riesigen stehenden Buddha davor. Ansonsten war ich zu Fuß in der Stadt unterwegs, habe ein paar Besorgungen gemacht, musste unbedingt neue Flip Flops kaufen, da ich mittlerweile Löcher in meine gelaufen habe, haben aber trotzdem ganz schön lange ausgehalten :) da man in KL auch echt gut feiern war, waren wir natürlich auch feiern und Ladynights in Asien sind die Besten, denn man bekommt wirklich alle Getränke umsonst, und einer von Shelleys Freunden hat ein Malaysischen Freund, der obwohl er uns ja nicht kannte, dann mit in einen high society Club von KL mitgenommen hat, lauter mega schicke Autos vor dem Club und nur die Reichen und Schönen und wir paar westliche backpacker.  Aber war echt ne coole Party.
In Kuala lumpur habe ich mich dann von Shelley getrennt, die weiter auf die Phillipinen ist, nachdem wir über zwei Monate zusammen gereist sind.
Nach fünf Tagen gings dann aber weiter und zwar in die Cameron highlands. Ich hatte so ein Luxusbus, nur drei Sitze, ne eigentlich eher Sessel pro Reihe,  Klimaanlage und so... Nach dem absoluten Kackbussen in Sri Lanka echt geil.
Drei Nächte und zwei Tage war ich dann in den cameron highlands.  An einem Tag war ich mit einem Niederländer "wandern" es war aber eigentlich nur klettern und bergsteigen, es gab kaum einen Weg und es war alles ziemlich zugewachsen. Es war total anstrengend aber trotzdem sehr cool. Unser Mittagessen bestand aus Reis und Gemüse,  das wir uns am Morgen bei einem Streetfood stand geholt hatten. Als wir an der Hauptstraße waren, waren wir so müde das wir zurück getramt sind.
Diese Nacht war dann auch die letzte mit Johanna, deswegen waren wir zusammen nochmal Bier trinken und Shisha rauchen.
Am nächsten Tag sind Robert (Niederländer)  und ich noch zu den Teeplantagen getramt und sind gemütlich durch die Teeplantagen geschlendert.
Am nächsten Morgen ging es für mich, seit langen mal wieder alleine weiter zu den Perhentian islands.  Es war echt cool mal sich mal wieder nach niemandem richten zu müssen und auf niemanden warten zu müssen. Der Minibus hat allerdings ewig gebraucht und dreimal muaste ich umsteigen, mit drei Stunden Verspätung kam ich dann endlich am Hafen an und habe gerade noch so die letzte Fähre erwischt. Auf de Perhentian Islands habe ich mir dann erstmal was zum Schlafen gesucht, was wirklich schönes habe ich allerdings nicht gefunden, die Standards sind hier echt niedrig, es gibt kaum Strom und das Internet funktioniert quasi nicht. Abends habe ich dann zum Glück noch ein paar deutsche Mädels getroffen mit denen ich noch etwas am Strand war, da Nebensaison ist, war nicht viel los. Bin dann aber auch recht früh ins Bett, denn obwohl ich den ganzen Tag im Bus saß, war ich echt müde.
Nach einem guten Frühstück hab ich beschlossen mit den anderen eine Schnorcheltour zu machen, es war auch ganz gut aber da zu dieser Woche Schulferien in Malaysia waren, war relativ viel los und viele Korallen waren schon tot. 
Da mein Bus zur Fähre drei Stunden Verspätung hatte konnte ich kein Geld mehr abheben, und auf der Insel gibt es keinen Geldautomaten und ich hatte nur 200 ringgit so 40 € und ich dachte ich muss am gleichen Tag schon wieder zurück, aber dann hat mir ein Paar aus den Niederlanden meine Notfall 60€ gewechselt und das Tauchen und Schnorcheln konnte ich zwar immer noch mit einer relativ hohen Gebühr mit Karte bezahlen. Am nächsten Tag war ich dann endlich mal wieder tauchen, gleich zweimal.  Es war echt cool viele Korallen und Fische und es war noch billiger als in Thailand. Ansonsten hab ich an den Tagen viel mit den deutschen Mädels abgehangen. An meinem letzten Tag auf der Insel war ich noch Wracktauchen. Das Wrack ist 2000 während des Monsuns gesunken, über hundert Jahre alt und kürzlich in der Mitte auseinandergebrochen, auf jeden Fall sehr cool.
Dann ging es mit der Fähre zurück aufs Festland. Dort habe ich dann noch den letzten Sitz im Nachtbus nach Penang bekommen.
Soviel Deutsch wie in den letzten drei Tagen, hab ich auf der ganzen Reise noch nicht gesprochen und ich hatte schon Angst, das ich wieder einen deutschen Akzent bekommen hab, aber als mich am Abend an der Bushaltestelle jemand gefragt ob ich aus England bin, war ich beruhigt :)
Mit dem Nachtbus bin ich dann morgens so um fünf in Penang angekommen, dann musste ich noch ne stunde warten bis der öffentliche Verkehr startet um mit dem Bus nach Georgetown zu kommen, kurz nach sieben bin ich dann dort angekommen, musste mir aber erstmal noch ein Hostel finden, als das dann auch erledigt war habe ich erstmal nochn bisschen geschlafen. Nach dem Frühstück hab ich mich auf die Suche nach einem anderen Hostel gemacht, da es hier nicht viele Gäste waren und mir noch ein anderes empfohlen wurde. Und wen seh ich da als  ich immer noch verschlafen ins Hostel tapse...  Johanna :) von der ich mich erst fünf Tage vorher nach zwei einhalb Monaten verabschiedet hatte. Naja da  war die Entscheidung gefallen :).
Später sind wir noch mit zwei anderen in den Spice garden, dort war so eine Art Tag der offenen Tür, mit Kochkursen und Führungen umsonst, das haben wir natürlich alles mitgenommen :)
Am Abend bin ich recht früh ins Bett, da ich echt müde war, hatte die Nacht zuvor im Bus nicht so viel geschlafen, und mir vierzig Grad ist es hier zur Zeit so heiß wie seit einigen Jahren nicht mehr.
Am nächsten Morgen hab ich dann erstmal das Hostel gewechselt und bin dann mit meiner Kamera losgezogen. Georgetown ist Weltkulturerbe und berühmt für seine Straßenkunst und vielen Süßen Häuser.  Nach einigen Stunden in der Hitze zwischen den schönsten Häuschen, in den Süßesten Cafés bin ich erstmal zurück. In einem Café, habe ich dann Laura kennengelernt und wir haben uns für den nächsten Tag verabredet um die ganze Streetart zu bewundern und zu fotografieren.  Am Abend war ich noch in einem Konzert des Symphonie Orchesters von Penang. Es war echt schöne mal wieder Orchester Musik und vor allem Geigen zu hören.
Am nächsten Tag sind Laura und ich los und haben die die Streetart gejagt. Das Besondere ist, dass es nicht nur Bilder sind, sondern es sind auch Dinge wie Fahrräder, ein Motorrad oder eine Schaukel eingebunden. Penang oder besser Georgetown hat glaub ich den ersten Platz bei meinen Lieblingsplätzen auf meiner Reise bis jetzt. Die Bilder sind einfach total cool geworden, hab mich dann dazu entschlossen eigene Postkarten zu machen, also wer bis jetzt noch keine bekommen hat, bekommt vielleicht eine selfmade Postkarte, war echt viel Arbeit aber hat sich gelohnt :) Laura und ich saßen dann im gleichen Café an dem wir uns am Tag zuvor kennengelernt haben vom Kuchen bis nach dem Abendessen, da hatte es nämlich eine Klimaanlage :).
Am nächsten Tag bin ich mit Johanna noch in ein kleines Dorf im Süden von Penang gefahren dort gibt es noch ein bisschen mehr Streetart, vor allem große Bilder. Ich kann gar nicht sagen wie gut es mir hier gefällt, also falls ich nach meinem Studium mal auswandere, wisst ihr wo ich bin...
Am nächsten Morgen ging es dann für mich weiter mit der Fähre nach Langkawi.  Zuvor musste ich mich schweren Herzens von Georgetown und natürlich auch (mal wieder)  von Johanna verabschieden.
Nachdem wir von unserem Taxifahrer in Langakawi voll verarscht wurden und dann jemand schon die Polizei rufen wollte,  bin ich dann halt einfach ausgestiegen, hab gezahlt und bin weiter getrampt. Ansonsten hab ich hier noch nicht viel gemacht außer Postkarten und heute bisschen am Strand.
Und grad überlege ich zurück nach Penang zu gehen 😍😍😍

Dienstag, 8. März 2016

Zurück in Südostasien :)

Also eigentlich hatte ich Malaysia ja nicht geplant aber das war halt am billigsten zum hinfliegen, also sind wir nach rund 3,5 Stunden in einem ungemütlichen Flugzeug frühmorgens todmüde in Kuala lumpur angekommen und haben dort noch auf eine Freundin von Shelley gewartet bevor wir in unsere Unterkunft sind. Dieses Mal haben wir uns mal Luxus gegönnt und sind für eine Nacht in ein Air bnb Apartment mit infinity Pool im 37.stock mit Blick über kuala lumpur und es war nur 4 € teurer als das nächste hostel. Nachdem wir uns im Pool abgekühlt haben, haben wir alle erstmal geschlafen und sind dann abends nochmal in den Pool und ins Dampfbad. Für einen Tag mal kein Backpacker :) abends sind wir dann noch in ne bar. Als wir uns am nächsten Tag Frühstück gemacht und unser Chaos beseitigt haben sind wir bevor wir auschecken mussten nochmal in den Pool. Dann sind wir weiter ins Hostel, wo ich jetzt in einem 16 Bett dorm schlafe :) zurück im Backpackerleben. Wir sind dann etwas durch chinatown geschlendert und abends waren wir Feiern und deswegen bin ich jz noch im Bett :)

Einmal im Leben.....

#Hikkaduwa #Adams Peak #Colombo #Negombo
Insgesamt war ich fünf Tage in Hikkaduwa die haben wir am Strand oder auf dem Motorrad verbracht während wir die Gegend erkundet haben, einen vormittag haben Johanna und ich auch einen Surfkurs gemacht und das war gar nicht so schwer,  schon ziemlich schnell konnte ich aufstehen. 
Da die andern nicht auf den Adams Peak wollten bin ich dann am nächsten Morgen mit dem Bus nach Colombo und dann weiter zum Adams Peak im Bus habe ich Kelley getroffen einen Amerikaner, und das war echt gut,  denn so musste ich nicht alleine den Adams Peak besteigen und da ich noch keine Unterkunft gebucht hatte konnten wir dann auch im gleichen guesthouse übernachten. Der Adams Peak ist ein heiliger Berg in vielen Weltreligionen, zum Beispiel soll jeder Buddhist ihn einmal im Leben besteigen. Der Aufstieg besteht aus 5200 Stufen,  mit unterschiedlicher Höhe und vor allem am Ende sind sie richtig steil, man muss fast hochkrabbeln. Traditionsgemäß besteigt man den Berg nachts sodass man zum Sonnenaufgang oben ist. Nach drei Stunden Schlaf hat der Wecker dann um 1:30 geklingelt  und um zwei hat uns das Tuk tuk abgeholt. Um 2:30 Uhr ging der Anstieg dann los. Uns war schnell bewusst das das kein Zuckerschlecken wird.  Vor allem weil ich ja seit ich reise eigentlich keinen Sport mache. Nach einer Stunde dachte ich echt ich kippe um. Wir haben irgendwann auch mal ne Keks und Teepause gemacht. Als wir dann nach rund drei Stunden in Gipfelnähe angekommen sind war soviel los das wir für die zweihundert Meter dann zwei Stunden gebraucht haben, da auch die Fläche auf dem Adams Peak sehr begrenzt ist. Den Sonnenaufgang konnten wie trotzdem sehen und wahrscheinlich sogar besser als  von oben. Endlich oben angekommen war die Aussicht auf jeden toll, dann haben wir noch den heiligen Fusabdruck von Buddha gesehen und die Aussicht genossen bevor wir uns dann langsam wieder an den Abstieg gemacht haben. Das war aber nicht weniger anstrengend, da meine Beine echt schon am zittern waren und man aufpassen musste, das man nicht runterstolpert. Da der ganze weg von kleinen Geschäften gesäumt ist, muss das ganze Zeug ja auch irgendwie da hin gebracht werden.  Also kamen uns jetzt jede Menge Männer entgegen die trotz Mittagssonne schwere Packete den Berg hochgeschleppt haben. Als ich unten angekommen bin war ich total kaputt aber auch sehr froh es gemacht zu haben. Ich fande es ja schon extrem anstrengend aber da besteigen auch viele kleine Kinder, oder Eltern mit Babys auf dem Arm hoch oder alte Frauen und Männer die gar nicht mehr alleine Grade stehen können, die müssen dafür echt 24 Stunden oder so brauchen vor allem sind die auch noch barfuß oder haben nur Flip flops an. Als wir dann wieder zurück im guesthouse waren haben wir gefrühstückt bevor wir dann beide wieder weitergefahren sind. Er nach Kandy und ich zurück nach Colombo wo ich gegen 22;30 todmüde in meinem hostel angekommen bin. Dort habe ich mich mit Steffi getroffen, die ich am Anfang in kandy kennengelernt habe. Den nächsten Tag haben wir dann im hostel gechillt, da ich auch Muskelkater hatte und es extrem heiß war. Wir haben gemütlich zusammen gefrühstückt,  ich habe Wäsche gewaschen und so Sachen. Abends sind wir zur Happy hour in ein schickes Hotel mit noch ein paar anderen und haben n Cocktail und Bier getrunken,  den Abend haben wir dann in einer Pizzeria ausklingen lassen.  Am nächsten Morgen, mein letzter Tag in Sri Lanka sind wir weiter nach Negombo gefahren,  da es von da aus auch näher zum flughafen ist. Dort waren wir dann am Strand, sind ein bisschen durch die Stadt geschlendert und haben leckeren Fisch und Shrimps gegessen. Am Abend habe ich mich dann wieder mit Shelley und Johanna getroffen, die bis dahin noch in Hikkaduwa waren und wir sind zusammen zum Flughafen gefahren.

Samstag, 27. Februar 2016

Und da warens nur noch drei

#Sirigya #Ella #Ohiya/Worlds end #Tissamaharama #Tangalle #Mirissa #Hikkaduwa
Am nächsten Morgen sind wir dann ausnahmsweise mal recht früh aufgestanden und nach dem Frühstück sind wir auf den Pidurangala Felsen gestiegen,  von oben hatte man eine tolle Aussicht über grüne Wälder und vor allem auf den berühmten Sirigya Felsen, den die meisten besteigen, da der aber 30 Dollar Eintritt kostet haben wir uns für die billigere Variante entschieden und die Aussicht war wirklich toll. Nachdem wir wieder unten waren haben wir uns noch mit einer Kokosnuss gestärkt, dann sind wir zurück ins Dorf gefahren, nach dem Mittagessen habe wir uns wieder mit dem Bus zurück nach Kandy gemacht. Während die anderen gleich zurück ins Hostel sind, war ich noch einkaufen um so mal wieder zu kochen.
Am nächsten Morgen wollten wir weiter nach Ella im Vorverkauf haben wir leider keine Tickets mehr bekommen so das zwei von uns früh am Morgen zum Bahnhof sind und versucht haben Tickets zu bekommen, da wir durch Münzwurf entschieden haben sind Johanna und Alex an Bahnhof, als sie dann noch Tickets bekommen hatten sind Shelley und ich mit allen vier Bavkpacks nachgekommen. Der Zug zum Brechen voll, da diese Zugstrecke recht bekannt ist unter Touristen und die wohl kurz bevor der Zug losfährt Tickets ohne Limit verkaufen, irgendwann haben uns dann ein paar Locals ihre Sitze gegeben und wir konnten die Aussicht genießen. In Ella angekommen haben wir dann erstmal was zum Übernachten gesucht und dann gegessen. Der nächste Tag war Alex letzter Tag von der seiner Reise. Nachdem wir ausgeschlafen hatten, haben Shelley und ich mal unseren ganzen Backpack ausgemistet und von Müll und Sand befreit. Shelley hat sogar eine Hose gefunden von der sie dachte sie hätte sie vor 7!!! Monaten verloren :). Am Nachmittag haben wir uns alle eine Ayuverda Massage gegönnt.  Eine typische Sri Lanka Ganzkörper Ölmassage. Danach mussten wir noch mit dem Bus in einen anderen Ort fahren, da wir alle kein Geld mehr hatten und der ATM mit unseren Karten nicht funktioniert hat. Danach sind wir noch schön das letzte Mal mit Alex essen gegangen und später noch in eine Bar. Am nächsten Morgen nach dem Frühstück hieß es dann Abschiednehmen, nachdem man solange zusammen gereist ist, ist das irgendwie schon komisch vor allem für Johanna war es schwer. Wir haben an dem Tag dann noch eine Tuk tuk Tour zu einem Wasserfall und zur Nine Arch Bridge gemacht. Am nächsten Tag sind auch wir weiter und zwar mit dem Zug nach Ohiya. Dort haben wir den ganzen Tag in einer kleinen Hütte verbracht da es geregnet hat und wir am nächsten Tag Früh Morgens eine Wanderung zum Worlds end im Hortons plains National Park machen. Wir haben dann den Tag mit Lesen und Teetrinken verbracht. Wir haben auch einen Film auf Shelleys Computer angeschaut allerdings war der so leise und der Regen so laut, dass man nichts verstanden hat. Wir wollten den Film dann auf Johannas ipad übertragen aber alles was wir versucht haben, hat nicht funktioniert, letztendlich haben wir den Film auf mein Handy übertragen und dann haben wir beide Filme gleichzeitig abgespielt sodass wir was gehört haben. Am nächsten Morgen hat es zum Glück nicht mehr geregnet sodass wir uns auf die Wanderung begeben haben. Es war sehr schönes Wetter und ein sehr schöner Wanderweg. Als wir zurück sind wussten wir nicht genau wo wir als nächstes hinwollten und so fingen auch die kleinen Zickereien in unserer Gruppe letztendlich sind wir mit den Zug zurück nach Ella gefahren und von dort dann mit einem Taxi nach Tissamaharama weil die andern Jetzt unbedingt schnell an den Strand wollten obwohl wir noch ewig Zeit gehabt hätten und ich viel lieber noch auf den Adams Peak gestiegen wäre. Naja in der Stadt wo wir jetzt waren könnte man nicht viel machen außer einer Safari in den Nationalpark, da wir aber unsere Bankaccounts gecheckt haben, haben wir uns dagegen entschieden vor allem auch weil das Essen in Sri Lanka vergleichsweise recht teuer ist. Nach einem Tag sind wir dann weiter nach Tangalle unserer ersten Station an der Küste, hier haben wir dann die nächsten drei Tage verbracht am Strand zu liegen, zu lesen und zweimal konnte ich mich auch aufraffen laufen zu gehen. Es war hier nicht so touristisch wie in den nächsten Orten und der Strand war richtig leer. Nach drei Tagen sind wir dann weiter nach Mirissa, hier war es schon sehr viel touristischer und wir haben nach längerer Zeit mal wieder einem Hostel geschlafen, dort hatte es glücklicherweise eine Küche sodass wir Geld sparen konnten indem wir beziehungsweise ich für die anderen gekocht habe. Am zweiten Tag sind wir früh morgens zum Wale beobachten gegangen, die Wellen waren so hoch das auf dem Boot alle irgendwie durcheinander gefallen sind. Leider haben wir nicht so viel gesehen nur manchmal den Rücken von einem Wal u d zweimal die Rückenflosse. Den Nachmittag haben Johanna und ich dann noch am Strand verbracht. Gestern schließlich sind wir dann mit dem Bus weiter nach Hikkaduwa einer Surfhochburg gefahren. Während die anderen am Strand waren, bin ich auf dem Zimmer geblieben und habe versucht Bilder von Indien hochzuladen. Naja mittlerweile gehen wir Mädels uns manchmal gegenseitig auf die Nerven obwohl wir uns meistens gut verstehen, die kleinen Zickereien ziehen dann manchmal die Stimmung etwas runter, deshalb freue ich mich auch darauf bald wieder alleine zu reisen und nicht die ganze Zeit Kompromisse zu machen nur weil die anderen lieber 70 Cent weniger ausgeben wollen statt Klimaanlage und wir dann in nem mega heißen Zimmer schlafen, sie aber dann die ganze Zeit irgendwelche Getränke und Bier für 3 Euro pro Flasche kaufen. Naja so ist das halt wenn drei Soloreisende zusammen reisen.

Samstag, 13. Februar 2016

Die grüne Insel, Land Nr. 5

#Colombo #Kandy #Dambulla
Die Strapazen der letzten Tage waren Angesichts meiner schlechten Verfassung nicht gerade nützlich, sodass ich immer noch krank war und die nächsten zwei Tage vorwiegend im Bett oder beim Toast essen verbracht habe. Nachdem wir alle in Colombo angekommen waren,  wir hatten vier verschiedene Flüge haben wir uns noch im Meer abgekühlt, denn es war in Colombo wirklich abartig heiß war und eine hohe Luftfeuchtigkeit herrschte. Die erste Nacht konnte ich Dank Moskitos, brühtender Hitze und schweren Magenkrämpfen kaum schlafen, sodass ich am nächsten Tag nachdem wir in Hotel mit Klimaanlage gewechselt sind, den ganzen Tag im Bett lag. Am nächsten Tag sind wir nach Kandy,  wir haben uns am Bahnhof ein Ticket gekauft,  allerdings war im Waggon kein Platz mehr obwohl wir ein Ticket hatten, sodass wir dann mit dem Bus gefahren sind. Am nächsten Tag haben Shelley und ich mit dem Tuk tuk eine Sehenswürdigkeiten angeschaut wie den Kräuter Garten,  den weißen Buddha und das erste Mal seit vier Tagen habe ich auch wieder was anderes als Toast gegessen. Heute morgen sind wir dann mit dem Bus nach Dambulla gefahren wo wir die Tempelhöhle angeschaut haben und dann weiter nach sigiriya wo wir morgen früh den berühmten Fels anschauen wollen. Unsere Rucksäcke haben wir in Kandy gelassen, da wir morgen wieder zurück wollen. Denn Alex fliegt in einigen Tagen und so hat er auch noch was gesehen. Nach über zehn Monaten geht es für ihn wieder zurück bevor die Uni Nut drei Tage später anfängt.

Indien, unser Weg in den Süden

#Jodhpur #Mumbai #Goa #Cochin #Chennai
Jodhpur war unser letzter Stopp in Nordindien /Rajasthan, Jodhpur ist auch als die blaue Stadt bekannt, da die vielen kleinen Häuser blau angemalt sind. Nachdem wir am nächsten Morgen erstmal Wäsche gewaschen haben was echt ewig gedauert hat da die Waschmaschine kaputt war und auch der Schleudergang nicht funktioniert hat und alles dann triefend nass war sind wir mit dem tuk tuk in die Stadt gefahren. Dort haben wir uns dann das Fort angeschaut und die blaue Stadt von oben bewundert. Die Forts eine Art große Burgfestung stellen in den Rajasthani Städten den Mittelpunkt der Städte dar. Danach sind wir noch etwas durch die Stadt geschlendert und haben auf einem rooftop den Abend ausklingen lassen. Am nächsten Morgen bin ich alleine losgezogen, da die andern immer so lange schlafen. Ich habe mir den Palast, einen schönen Garten angeschaut und bin durch die kleinen Gassen der blauen Stadt gestreunert. In dieser Nacht hatten wir unseren ersten indischen Nachtzug nach Mumbai,  Dauer rund 20 Stunden. Wir hatten zwar Betten waren aber in der untersten Klasse,  es war also ziemlich voll und laut, da sich die ganze Zeit irgendwelche Verkäufer durchgequetscht haben und lauthals ihre Waren angeboten haben. Aber auch diese 20 Stunden gingen vorbei und wir sind in Mumbai angekommen. Übernachtet haben wir die erste Nacht bei einem Reisefreund von Alex. Wir waren dann noch bissle unterwegs abends waren wir dann aber Teil der indischen WG Hausparty.  Am nächsten Morgen bin ich leider todkrank aufgewacht ich war so schwach das Shelley mir meinen Rucksack gepackt hat weil ich keine Kraft hatte und wir sind weiter in ein Hostel wo ich den ganzen Tag und die nächste Nacht geschlafen habe und da es Johanna auch nicht so gut ging haben auch die anderen nicht viel unternommen.
Am nächsten Tag ging es mir etwas besser und wir sind nach Südmumbai. Alle sagen Mumbai ist eine nicht so indische Stadt und irgendwie stimmt es, es gibt sehr viele Wolkenkratzer und moderne Gebäude, es ist ja auch die Wirtschaftshauptstadt Indiens. Auf der anderen Seite repräsentiert Mumbai Indien auch gut, denn direkt neben den modernen Bürotürmen sind die dreckigen Slums an den Bahnschienen in dem die Arbeiter und Familien der Unterschicht hausen. Wir waren am Gate of India und haben einen Fruchtshake im berühmten Taj Mahal Hotel getrunken und waren noch in einigen anderen Bars zum Beispiel in der Stock exchange Bar in der die Getränkepreise wie an der Börse variieren.
Am nächsten Morgen hatten wir einen Tageszug, da alle Nachtzüge nach Goa schon seit Anfang unserer Indienreise ausgebucht waren. Immerhin waren alle Züge von jetzt an Dritte Klasse so das es zumindest bisschen besser war, man hat sogar Decken und Kissen bekommen und es gibt eine Klimaanlage. Abends in Goa angekommen, ich hatte die ganze Fährt geschlafen,  sind wir erstmal im Hostel eingecheckt und waren dann noch in einer Bar, die nächsten Tage haben wir mit Ausschlafen, Rollerfahren und Strände erkunden gefüllt. Und eine Nacht waren wir in der Ladysnight feiern, in der alle Getränke frei waren, ich kann nur sagen es war eine gute Party.
Die vier Nächte nach Goa waren hart, da ich nur eine Nacht in einem Bett hatte und die anderen im Zug und am Flughafen. Mit einem weiteren Nachtzug sind wir nach Cochin gefahren, leider konnte ich kaum schlafen, da ich krank geworden bin, deswegen habe ich den ganzen Tag auch im hostels verbracht und geschlafen sobald wir angekommen sind. Am nächsten Tag sind wir ein bisschen in Cochin herumgewandert, allerdings nicht so viel, da ich kaum Kraft hatte, abends ging es dann mit einem weiteren Zug nach Chennai,  während Johanna und Shelley ein Hotel gebucht hatten, haben Alex und ich nur unser Gepäck dort abgelegt da wir noch in der gleichen Nacht nach Sri Lanka geflogen sind. Unser Flug ging um 0:15 so habe ich Indien 15 min nachdem mein Visum abgelaufen ist verlassen, um 4 Uhr morgens waren wir dann in Colombo am Hostel, auf dem Rooftop haben wir dann bis 12 Uhr mittags gewartet bis wir einchecken konnten.
Fazit zu Indien:
Ich finde Indien zum Reisen wirklich toll, es aber  wesentlich schwieriger als Südostasien, da alles ausgebucht ist. Es ist auch deutlich anstrengender, da man immer damit rechnen muss abgezockt zu werden und als Mädchen alleine hätte ich mich oft nicht wohlgefühlt, denn auch wenn nichts passiert, es sind einfach 95% Männer auf der Straße. Also sechs Monate durch Indien Reisen, wir haben welche getroffen die das machen könnte ich nicht, aber ich würde wieder kommen, vor allem will ich da Holy Festival in Indien miterleben.

Dienstag, 26. Januar 2016

In der Wüste

Nach dem kleinen gemütlichen Ort pushkar ging es mit einem weiteren Nachtbus weiter nach jaisalamer. Wie auch der erste Nachtbus war es eisig kalt, da die Fenster nicht ganz zugingen. Wir haben immer unseren Atem gesehen, so war es wieder schwierig zu schlafen. In jaisalamer angekommen sind wir in das billigste Hostel in dem ich je war, für das 6 Bettendorm nur 150 Rupien, das sind 2 Euro. Nachdem wir gefrühstückt haben sind, haben wir erstmal Schlaf nachgeholt.  Mittags sind wir dann zu dem golden fort, eine Art Burgfestung mit ganzem Dorf, welches majestätisch über der Stadt trohnt. Da die ganze Stadt und auch das Fort aus gelben Sandstein gebaut sind, sieht alles total schön aus. Am nächsten Morgen ging es dann los in die Wüste. Zuerst mit dem Jeep und dann warteten die gesattelten Kamele schon auf uns. Wir sind aufgestiegen und als das Kamel aufgestanden ist bin ich schon fast wieder runtergefallen weil es ja mit den Hinterbeinen zuerst aufsteht und das dann voll steil ist und Kamele sind riesig, da sitzt man voll weit oben. Da Kamele die ganze Zeit grinsen und den Kopf so hoch halten, fühlt man sich nochmal größer.  Nach zwei Stunden auf den Kamelen haben wir erstmal eine Pause gemacht. Die Kamelführer haben sich immer gut um die Kamele gekümmert und ihnen während  allen Pausen die Lasten abgenommen. Während wir gechillt haben oder die Gegend erkundet haben, wurde die Küche aufgebaut und für uns gekocht. Da wir im Nirgendwo waren musste auch erstmal Brennholz gesammelt werden. Es war jetzt kein Touristencamp wo alles vorbereitet war. Nach weiteren zwei Stunden auf dem Kamel sind wir an unserem Schlafplatz angekommen. Während wir den Sonnenuntergang genossen haben und um das Lagerfeuer saßen wurden Zelte aufgebaut und Abendessen gekocht. Eingekuschelt in Decken haben wir den Abend am Lagerfeuer in der Wüste gesessen. Da es einen Tag nach Vollmond war konnte man leider fast keine Sterne sehen, dafür wurde es gar nicht richtig dunkel. Nach dem Frühstück am nächsten Morgen und nachdem die Kamele wieder beladen waren ging es wieder zurück,  dieses mal sind wir sogar auf den Kamelen getrabt, das war echt lustig. Vor allem für die anderen, weil ich schon immer einen panischen Ausdruck im Gesicht hatte wenn es nur ein bisschen den Berg runterging oder wenn wir vom Kamel abgestiegen sind da das so steil nach vorne ging. Nach einem weiteren Mittagessen in der Wüste wurden wir wieder von einem Jeep abgeholt, auf dem Rückweg haben wir noch ein ghost village besucht.
Zurück in jaisalamer haben wir beschlossen das es cool wäre eine Nacht im Fort zu schlafen und so haben wir uns auf die Suche nach einer Unterkunft gemacht.  Auf der Dachterrasse haben wir den Abend dann ausklingen lassen. 
Die Wüstensafari war neben der Trekkingtour in Myanmar und dem Tauchen auf jeden Fall eins meiner absoluten Highlights!
Jetzt sitze ich gerade im Bus nach Jodhpur und hoffe wir kommen bald an weil ich mega Hunger hab und ich das grad alles mit meinem Handy geschrieben habe :)

Donnerstag, 21. Januar 2016

Abzocke, Luegen,....incredible india

#Delhi#TajMahal#Amritsar#Jaipur#Pushkar

Nachdem wir alle in Delhi angekommen auch Johanna aus Schweden, deren erster Flug aufgrund technischer Probleme gecancelled wurde haben wir uns am naechsten Tag in das Gewusel der indischen Hauptstadt gestuerzt. Das ist echt verrueckt so viel los und jeder geht/faehrt einfach in jede Richtung, Ruecksicht ist ein Fremdwort und Bremsen wird auch total ueberschaetzt. Es gibt kein Auto oder Tuk Tuk ohne Beule oder Kratzer und man faehrt immer extrem nah aneinander vorbei, sodass die Seitenspiegel entweder abgesaegt wurden oder nach innen geklappt werden. Es gibt auch eigentlich nichts was sich nicht auf einem Fahrrad transportieren koennte, sei es ein  Schwein, ein drei Meter hoher Kartonturm, oder eine siebenkoepfige Familie. Schliesslich liessen auch wir uns ueberreden und kletterten in eine Fahrradrikscha und wollten zum Red Fort.  Nachdem er uns rund zehn Meter weit gefahren hat, meinte er wir sind da. Das riessige Gebaude hatten wir auch von zehn Meter weiter weg gesehen, wir wussten allerdings nicht dass es das ist. Als wir uns dass dann von aussen angeschaut haben, meinte er koennte uns ein bisschen rumfahren, und wir sollten dann soviel zahlen wie wir wollten denn "Money doesn't matter", es war echt cool durch das indische Gewusel zu fahren obwohl es nicht schneller ging als zu laufen, hier in Old Delhi gibt fuer alles einen Markt, wir waren also bei einem Gewuerzmarkt, einem Pullovermarkt und vielen weiteren Maerkten. Als wir dann wieder zurueck wollten wollte er von jedem von uns 1000 Rupien, was ungefaehr 14 Euro sind, obwohl er sagte das es nichts ums Geld ging, wir wussten ja das wir was zahlen aber es geht hier immer nur ums Geld, erste Lektion in Indien gelernt. Auf jeden Fall waren wir froh wieder im ruhigen Hostel zu sein, was allerdings nochmal eineinhalb stunden gedauert hat, in denen wir in unserem Tuk Tuk zurueck fast erstickt sind im Smog, Delhi ist die verschmutzteste Stadt der Welt und das sieht und spuert man.
Abends haben wir uns dann noch mit Abishek getroffen einem indischen Freund, den die anderen aus Thailand kennen. Wir wurden in die indische Trinkkultur eingeweiht, waehrend wir daheim bevor wir weggehen vorgluehen, treffen die sich im Auto und trinken dann zwei drei Stunden im Auto bevor es zum Essen geht, es gibt natuerlich auch ein Extrawort fuer das "Carorbar" .
Am naechsten Tag  wollten wir dann einen Zug nach Amritsar buchen und wollten zum Touristenbuero am Bahnhof, obwohl wir eine halbe Stunde rumgelaufen sind, haben wir es nicht gefunden, und es gab keine Moeglichkeit auf die andere Seite zu kommen weil da eine riessige Baustelle war. Als wir jemand fragten meinte dieser, dass dieses aufgrund der Baustelle verlegt wurde an die naechste Metrostation, als wir dann dort ankamen wollten wir einen Zug buchen, nachdem uns der Bueromensch erstmal alle seine Auszeichnungen gezeigt hat, die er von der Regierung bekommen hat fuer seine tolle Touristenarbeit bekommen hat, sollten wir noch ein Buch anschauen, in dem irgendwelche Touristen wie in einem Gaestebuch eingetragen haben, wie toll alles mit diesem Reisebuero geklappt hat, das war alles schon etwas komisch hat er endlich mal nachdem zug geschaut.  Es war alles schon ziemlich ausgebucht und wir merkten schnell, dass es definitiv um einiges schwieriger wird durch Indien zu reisen als durch Suedostasien, wo man eigentlich immer alles fuer den gleichen oder naechsten Tag buchen konnte. Daher wollte er uns erstmal einen Reiseplan fuer den ganzen Monat aufstellen, bevor er etwas zu dem einen Zug sagen wollte, den wir wollten, wir hatten nicht wirklich eine Wahl, denn online war alles ausgebucht  und nur das Touristenbueros haben noch spezielle Plaetze fuer Touristen und wir dachten ja zuerst wir seien im Richtigen, da es wirklich eine grosse Baustelle am Bahnhof war und wir es nicht gefunden hatten. Wir fragten immer wieder nach dem Preis, er sagte uns ihn allerdings erst am Ende, und zwar 700 Euro pro Person, nur fuer den Transport und einige Uebernachtungen... Das war natuerlich viel zu viel und ausserdem wollten wir ja eher spontan reisen, er machte uns zwar noch etwas guenstigere Angebote aber es war immer noch viel zu viel. Da wir uns erstmal besprechen wollten gingen wir in ein Restaurant, kurz nachdem wir eintrafen kamen noch zwei junge Maenner die etwas zu interessiert waren an unserer Reise und uns genau das versichterten, was uns der Mann aus dem Touristenbuero uns gesagt hatte und auch dass diese keine Kommissionen annehmen.  Nach einer guten Stunde verliessen wir das Restaurant wieder und die zwei Maenner ebenfalls, diese hatten allerdings nur ein Glas Wasser getrunken, also auffaelliger gehts ja nicht. Draussen lauerten die Touristenbuerofutzis uns schon auf, da Shelley ihre  Simkarte schon hatte konnten wir ein bisschen recherchieren, und haben in diversen Foren um Hilfe und um Tipps gebeten. Die Touristenmenschen ueberredeten uns nochmal mitzukommen versicherten uns aber "You don't have to buy, if you don't like", da ich ja jetzt mittlerweile schon eine Weile reise, bin ich schon ziemlich ignorant und direkt geworden gegenueber Leuten, die einen ueberreden wollen etwas zu kaufen, meine  Antwort also "Obvisouly I don't buy anything I don't like!!" Wahrscheinlich haben die sich durch mein direktes Auftreten schon etwas vor den Kopf gestossen gefuehlt, da in Indien Frauen ja gar nichts zu sagen haben. Von da an haben sie eher mit Alex und Johanna geredet, da die um einiges netter waren als Shelley und ich. Zurueck im Buero war Shelley mit Johanna im Hintergrund und haben recherchiert waehrend Alex und ich vorne mit dem Typ versucht haben zu kommunizieren. Letztenendes wurde es uns zu bloed und wir sind gegangen, nun wurden sie dann aber richtig wuetend, vor allem auf Shelley und mich, da wir dann einfach gegangen sind, sie sind uns hinterher und haben uns angebruellt und beschimpft und sind voll ausgerastet. Als wir endlich im Hostel waren, waren wir echt deprimiert, denn wir sind in unserer Planung wirklich keinen Schritt weiter gekommen und haben auch noch einen ganzen Tag verschwendet, nach weiteren vier Stunden Recherche habe ich es endlich geschafft einen Zug nach Amritsar zu buchen, unterste Klasse, da wirklich alles ausgebucht war, aber immerhin etwas. Am naechsten Tag haben wir dann einen Tagesausflug mit unserem indischen Freund nach Agra zum Taj Mahal gemacht.
Als wir am naechsten Morgen am Bahnhof waren um nach Amritsar zu fahren, haben wir dann das richtige Touristenbuero gesehen, allerdings war es jetzt schon zu spaet. Und schon wurde uns die naechste Hiobsbotschaft verkuendet, unser Zug wurde gecancelled und wir sollten zu einem Touristenbuero gehen um einen anderen zu buchen. Als wir dann sagten wir gehen in das offizielle Auslaenderbuero wurde uns gesagt, dass das erst in zwei Stunden oeffnet, was allerdings gelogen war, denn wir wussten das es 24/7 geoffnet hat. Wir wollten dann doch erstmal selbst die Anzeigetafeln checken, denn mittlerweile waren wir so misstrauisch und haben eigentlich niemanden mehr etwas geglaubt, was echt schade ist, denn es gibt ja auch nette InderInnen. Und wer haette es gedacht, der Bahnbeamte hatte uns glatt ins Gesicht gelogen, der Zug fuhr planmaessig ab. In der dritten Klasse ging es dann fuer acht Stunden nach Amritsar, mehr als zum Abendessen rauszugehen haben wir dann allerdings auch nicht mehr geschafft. Das Gute durch das Hostel konnten wir gleich unseren naechsten Bus nach Jaipur buchen, wir schoepften also wieder Hoffnung das wir doch nicht einen Monat in einer Stadt bleiben muessen. Am naechsten Tag bin ich morgens zum goldenen Tempel und nachittags haben wir alle eine Tour zur indisch pakistanischen Grenze gemacht, da dort eine Militaer, Tanz, Freundschaftszeremonie jeden Tag abgehalten hat. Das war echt mega cool. Abends sind wir alle nochmal zum goldenen Tempel, der nachts mit den Lichtern um einiges schoener war als im Nebel tagsueber. Am zweiten Tag haben wir mit unserm Hostel eine Foodtour gemacht, das heisst 18 verschiedene indische Gerichte essen, das war echt mega lecker aber wir waren so voll. Nach einer Dusche wurde es Zeit zum Bus zu gehen, als wir im Tuk Tuk sassen stellte sich schnell heraus, dass der Fahrer nicht wusste wo er hinmusste. Nach einigen Extrarunden und Telefonaten sind wir ganz knapp noch angekommen, wir alle haben uns mental schon darauf vorbereitet den Bus zu verpassen. Der Nachtbus an sich war echt ok, aber die Fenster waren nicht dicht und es waren eissig kalt, obwohl ich mit ausgeliehen Pullover drei Pullover und zwei Hosen anhatte, war es mir so kalt, dass ich nicht einschlafen konnte, sodass ich dann  die ganze 19 Stunden Fahrt nur vielleicht 1,5 Stunden schlafen konnte.
Wir wollten dann nur noch ins Hostel, allerdings hatten wir wieder einen Tuk Tuk Fahrer, der nicht wusste wo er hinmusste. Als wir dann das Tuk Tuk wechselten, wurde uns schon wieder eine Tour aufgeschwatzt. Diesmal gingen wir dann aber erstmal ins Hostel zurueck. Haben uns dann aber fuer spaeter verabredet, da dieses sich nicht so schlecht anhoehrte. Allerdings haben wir gemerkt, dass wir wirklich unsere weitere Reise planen und buchen sollte, denn es wirklich alles einen Monat im Vorraus ausgebucht, also haben wir unseren Fahrer dann erstmal gefragt uns zum Bahnhof zu fahren, das hat er aber nicht gemacht ohne uns seinem Onkel vorzustellen, der wer haette es gedacht, Touren organisiert, zu einem Spezialpreis natuerlich... Als wir es dann endlich im offiziellen Buero ankamen haben wir weiter eineinhalb Stunden gebraucht um den Zug zu buchen auch die Touristenplaetze waren schon nahezu ausgebucht, irdendwie scheinen alle deutlich organisierter zu sein als wir, schliesslich haben wir es dann noch geschafft, allerdings nur zwei Betten und zwei Sitze fuer so ne 22 Stunden Fahrt nachh Mumbai. Unser Fahrer war sichtlich enttauscht, dass wir die Tickets gefunden hatten und sie nicht mit seinem  Onkel gebucht hatten, ins Hostel hat er uns erst nach einem weiteren Abstecher bei seinem Onkel gebracht, der uns fuer weitere Touren ueberreden wollte. Den Abend haben wir dann in dem schicken Doppelzimmer unseres Paerchens verbracht, versucht unsere weitere Route zu planen und Verbindungen zu buchen, wir haben dann auch noch einige Verbindungen gefunden, allerdings wurden jetzt keine internationalen Kreditkarten akzeptiert, es wurde wirklich immer schlimmer.
Am naechsten Tag haben wir dann aber erstmal die Tour gemacht, er hat uns mehr oder weniger nur von Ort zu Ort gefahren, das war aber wirklich richtig cool, hier ist es total schoen, hierzu am Besten die Bilder zu Jaipur anschauen, die hoffentlich bald kommen.
Als wir zurueck waren, sind wir nach einer Pause nochmal zum Bahnhof und haben alles was moeglich war gebucht, das war alles so kompliziert und hat nochmal fast drei Stunden gedauert. Die Busse, die wir rausgesucht haben, habe ich zusammen mit unserem indischen Freund gebucht, waehrend die anderen geschlafen haben, habe ich bis drei Uhr nachts Busse gebucht. Aber zumindest haben wir jetzt alles bis zum Ende gebucht, was echt gut aber fuer uns echt ungewohnt ist, da wir alle sonst immer sehr spontan reisen. Da wurde dann abends erstmal in einem Maedelsabend gefeiert.
Am naechsten Morgen habe ich alleine noch einen Spaziergang gemacht, weil Jaipur echt eine sehr schoene Stadt ist. Allerdings wird man vor allem wenn man alleine ist, die ganze Zeit angegafft, jedes Tuk Tuk haelt an und jeder quatscht einen an, obwohl ich Ohrstoepsel drin hatte, schade das ich meine Sonnenbrille vergessen hatte. Mittags sind wir dann mit einem Bus nach Pushkar gefahren, wo wir jetzt gerade sind. Heute haben wir eine Cooking Class gemacht haben und mittags bisschen durch den Ort geschlendert sind.
Also wenn es sich vielleicht nicht so anhoert, ich liebe es durch Indien zu reisen, es ist nur einfach sehr anders, anstrengend und wirklich schwierig zu bereisen, ich bin froh nicht alleine zu sein, denn unsere Gruppe ist echt cool, drei Maedels ein Junge, zwei sind zusammen, aber bis jetzt ist es noch zu keinen Streitereien gekommen und Alex passt gut auf uns auf XD
Und immer wenn uns jemand fragt wo wir herkommen, verdrehen wir mittlerweile die Augen und irgendjemand leiert herunter Germany, England, Australia, Sweden....

Montag, 11. Januar 2016

Plaene werden nicht gemacht nur geaendert!!




Kurz vor Weihnachten hat mir Shelley, die ich in Bangkok kennengelernt habe und in Suedmyanmar war geschrieben… Und naja dann hab ich meine Plaene geaendert, denn eigentlich wollte ich ja nach Kambodscha weiter. Nachdem ich mir ein Handy gekauft hatte bin ich am naechsten Tag dann nach Singapur geflogen. Dort wollte ich drei Tage bleiben, alles andere konnte ich mir eh nicht leisten, denn Singapur ist sauteuer. An meinem letzten Tag hab ich jemand getroffen, der in Singapur angefangen hat zu studieren einen Tag bevor ich angekommen bin, der hat mir einen Schlafplatz angeboten, obwohl ich nicht mehr als den Namen wusste habe ich das dann gemacht, so habe ich in Singapur umsonst gepennt, und ihn und die anderen habe ich eigentlich nie gesehen, da ich ja nur drei Tage hatte, habe ich Powersightseeing gemacht und bin immer erst so um Mitternacht zurueckgekommen. Singapur ist ein echt coole Stadt, alles so modern, und alles verboten und ziemlich leer. Als ich abends mit der Metro zu meinem Schlafplatz gefahren bin, war die Stadt wie leergefegt, dass habe ich mir anders vorgestellt, aber da es eine Arbeitsstadt ist, halten sich die meisten in den unzaehligen Wolkenkratzern oder daheim im Bett auf. Die Wohnung war in so einer Art gated community mit Security und mehreren Poolanlagen, ziemlich schick fuer einen Backpacker also. Am naechsten Tag musste ich mir erstmal ueberlegen was ich mir anschauen wollte, denn wie eigentlich immer hatte ich keine Ahnung von dem Ort wo ich bin. Zuerst habe ich mir dann Chinatown angeschaut, bevor ich mir dann die ganze Gegend um Marina Bay angeschaut habe, den Merlion, die Helix Bridge, Garden by the bay und dann bin ich natuerlich auch auf das Marina bay sands Hotel. Als ich in dem Hotel was gefragt habe, haben die mich allen ernstes gefragt ob ich Hotelgast bin, ich mit meinen durchgelatschten, dreckigen Flip Flops, meinem pinken Decathlon Rucksack und Backpackerklamotten, fast haette ich losgelacht. Im 56. Stock angekommen hatte man wirklich ein atemberaubende Aussicht, ich war begeistern von meiner ersten richtigen Skyline, nachdem ich mir noch die Lasershow angeschaut habe bin ich wieder zurueck gefahren.  Am naechsten Morgen habe ich erstmal die Poolanlage ausgecheckt, bevor es in die Arab Street ging. Hier hatte ich nicht mehr das Gefuehl in einer supermodernen Grosstadt su sein, sondern in einer arabischen Kleinstadt, die Menschen waren wieder ganz anders gekleidet und nur noch Muslime. Weiter bin ich dann in den botanischen Garten auch hier hat man nichts von der Grossstadt mitbekommen. Abends habe ich dann die legendaere Nachtsafari im Zoo in Singapur gemacht. Es war schon ziemlich cool mit der Show und der Zoo bei Nacht aber ob sich die 25 Euro Eintritt gelohnt haben bin ich mir nicht so sicher. An meinem letzten Tag in Singapur habe ich Sentosa Island besucht, dort gibt es einen Freizeitpark und viele Freizeitattraktionen, leider fuer mich alle unerschwinglich J Es gibt dort auch einige Straende, alles kuenstlich, mit Sand der von Australien importiert wurde. Nachdem ich mir dann in einm Shoppingcenter bei H und M noch einen Pulli gekauft hatte bin ich nach little India und habe mir auch das beruehmte Raffles Hotel angeschaut, wo der Singpur Sling erfunden wurde, ich haette ja gernen einen getrunkten aber knapp 30 Euro fuer einen Cocktail wollte ich dann doch nicht ausgegeben. Dann habe ich allerdings noch ein deutsches Restaurant gefunden und dort mein Lieblingsessen Sauerkraut mit Kartoffelpuerre und Nuernbergern und eine Brezel bestellt. Dann habe ich mir nochmal den Garden by the bay bei Nacht angeschaut bevor es zurueck ging. Nach einer schnellen Dusche bin ich dann los Richtung Flughafen gefahren, als ich das letzte mal umsteigen musste, habe ich leider die letzte Bahn verpasst. Zum Glueck habe ich zwei getroffen, denen es genau so ging und dann war die Weiterfahrt nicht so teuer. Am Flughafen habe ich mich dann auf dem Boden ausgebreitet und versucht ein bisschen zu schlafen. Und dann ging meine Reise weiter und naja nach ueber 24 Stunden bin ich endlich hundemuede gestern Abend hier in Delhi angekommen und treffe mich heute mit Shelley und noch ein paar anderen um gemeinsam INDIEN fuer einen Monat zu erkunden. Das war zwar nicht geplant, aber bis jetzt habe ich eh nicht viel von meinen Plaenen gemacht...