Live a life you will remember....

Live a life you will remember....

Dienstag, 12. Juli 2016

Der Anfang vom Ende

#Kratie #Sen monorom #siem reap #battambang #Bangkok
Weiter ging es dann nach Kratie wo ich abends endlich mal mit deutscher Unterstützung das Spiel anschauen konnte. Am nächsten Tag habe ich dann eine Fahrradtour auf der Insel im Mekong gemacht und dann auch noch am Fluss entlang, nach der Partystadt siem reap war kratie ein verschlafenes Dörfchen. Nach einem Tag ging es mit einem Bus auch schon weiter nach Sen Monorom im Nordosten von Kambodscha in der Nähe zur vietnamesischen Grenze,  wie man sieht macht meine Route mal wieder null Sinn, das hat man davon, wenn man nicht planen kann. Da Sen monorom in den Bergen liegt war es angenehm kühl. Hier habe ich zwei Tage verbracht am ersten Tag habe ich mit ein paar anderen mit dem Motorrad die Gegend erkundet, war bei einem Wasserfall und auf einer Kaffee und Pfefferplantage. Am zweiten Tag bin ich nochmal in den Dschungel zu den Elefanten,  davor haben wir noch ein Dorf der dort ansässigen Phnong Minderheit besucht und viel über die dort gelebte Kultur erlebt. Unter anderem hat unsere Gruppenführerin uns Ihre sehr bewegende Geschichte erzählt hat. Ihre Mutter, die als Hebamme gearbeitet hat, hatte einer anderen Frau nach der Geburt für zwei Monate keine schwere Arbeit verrichten soll, nach einem Monat hatte sie aber schon wieder harte Arbeit in der Reisverabeitung gemacht, worauf sie starb.  Der Mann der verstorbenen Frau hat die Schuld dafür bei der Hebamme gesucht und diese dann sammt aller Söhne aus Rache umgebracht. Das Fünfjährige Mädchen ist von da an alleine gewesen. Obwohl ihre Verwandten im gleichen Dorf wohnten wurde sie nicht unterstützt, denn die Menschen dort glauben, dass wenn man jemandem hilft, dessen Familie umgebracht wurde, bringt der Überlebende auch Unglück zu den Menschen die sich den Hinterbliebenden annehmen. So hat sie sich dann ab fünf Jahren alleine durchschlagen müssen, hat angefangen zu rauchen und auch kleinere Sachen zu stehlen, mit neun Jahren kam sie dann in ein Waisenhaus in Phnom penh, der Hauptstadt Kambodschas wo sie mehr als zehn Jahre lebte, dank einer französischen Familie, die sie finanziell unterstütze. Denn in der Zeit in der sie alleine lebte wurde sie auch sehr krank und nur dank der finanziellen Hilfe konnte die lebenswichtige Operation finanziert werden. Nach der Operation hat sie dann im Waisenhaus gelebt. Und was jetzt kommt hat mich am meisten überrascht und ich denke vielen geht es so wie mir, denn mir fällt es schwer das zu verstehen. Jetzt als Erwachsene ist sie in ihr Heimandorf zurückgegangen und lebt mit den Verwandten, die sie damals im Stich gelassen und vor allem mit dem Mörder ihrer ganzen Famlilie in einer kleinen Dorfgemeinschaft. Man sieht also der Glaube und die Lebensweise dort sind sehr sehr verschieden von unserer. Manche Menschen dort, vor allem die ältere Generation, glaubt immer noch, dass sie Unglück in das Dorf bringt und fordern von ihr, dass sie ihre Sünden begleicht. Dazu müsste sie aber viele Tiere opfern, die sie nicht hat und ihren ganzen Besitz anzünden, erst danach würde ihr wieder von der Dorfgemeinschaft geholfen werden. Für mich alles sehr schwer nachzuvollziehen, wie man ein fünfjähriges Mädchen im Stich lassen kann und für das Unglück im Dorf verantwortlich machen kann, obwohl sie ja und eigentlich ihre ganze Familie für gar nichts verantwortlich ist. 
Nachdem wir ihr Dorf besucht haben, sind wir zu den Elefanten, wir haben sie gefüttert und am Nachmittag gebadet. Es ist toll die Elefanten in ihrem natürlichen Umfeld zu sehen. Denn sie leben dort ganz frei, aber sie bleiben immer zusammen, wie eine Familie. 
Am nächsten Morgen ging es dann mit einem Bus zurück nach Siem Reap, leider hatte mein Bus schon nach einer halben Stunden einen Unfall. Wie das genau passiert ist, kann ich gar nicht sagen, denn die Straße wie in einem guten Zustand, leer und zu schnell gefahren sind wir auch nicht. Ich kann mir vorstellen, dass der Busfahrer eingeschlafen ist, denn plötzlich sind wir die Böschung runter und umgefallen, da ich ganz links saß und niemand neben mir bin ich einmal durch den ganzen Bus geflogen, da wir nach rechts umgekippt sind. Neben einem Schock ist allerdings nicht viel passiert und ich habe auch bei anderen glücklicherweise keine Verletzungen erkennen können. Wir mussten dann durch das Fenster was jetzt ja oben war aus dem Bus gezogen werden. Wir wurden, dann auf verschiedene Busse aufgeteilt und dann ging es auch schon weiter. Statt eines Direktbuses hatte ich dann vier verschiedene Busse, da der Direktbus ja im Graben lag. Als ich dann abends endlich in Siem Reap angekommen bin, war mein Hostel das ich gebucht hatte dann auch noch voll, letztenendes bin ich dann im gleichen Hostel gelandet in dem ich auch bei meinem ersten Aufenthalt in Siem Reap war. Statt einer Nacht wurden dann da auch wieder drei draus.  Ich war dort dann noch auf dem Markt shoppen, habe mir eine traditionelle Tanzshow mir riesem Buffet angeschaut und war bei den schwimmenden Dörfern am Tonle Sap See. Da die Regenzeit aber jetzt erst angefangen hatte, liegen die Dörfer aber noch auf dem Trockenen, also sie stehen halt auf Stelzen. Es war trotzdem sehr beeindruckend, denn es ist eben alles auf Stelzen und während der Regenzeit fährt das Kindergartenboot dann morgens von Haus zu Haus und holt die Kinder zum Kindergarten ab.
Auf dem Markt habe ich mir dann auch noch ein Deutschland Trikot gekauft, womit ich dann natürlich das Deutschland Spiel angeschaut habe.
Da ich insgesamt wieder in Siem Reap hängen geblieben bin, hatte ich nur einen Tag in Battambang, ich habe nämlich auch mein erstes Busticket verschlafen, sodass ich dann nochmal später angekommen bin. Den Tag habe ich aber gut genutzt und habe eine Tour mit anderen zusammen um Battambang gemacht, ich habe nochmal viel von einem Augenzeugen über die Khmer Geschichte gelernt und bin mit dem berühmten Bambus  Zug gefahren. Am nächsten Tag ging es dann zurück nach Bangkok, da mein Kambodscha Visum abegelaufen war und mein Flug von Bangkok nach Hause ging (was ja niemand wusste :)) am Abend habe ich dann nochmal die Jungs getroffen und in den nächsten Tagen war ich noch auf dem Weekend Market und in den modernen Shoppingmalls shoppen, habe den Flugzeug Friedhof und die Skybar besucht und war natürlich auch nochmal feiern, bevor es nach neun Monaten Asien zurück ins unfreundliche, durchstrukturierte und verantwortungsvolle Deutschland zurück ging.

Dienstag, 21. Juni 2016

Zwischen Geschichte und Strand, Kambodscha

#phnom penh #Kampot #Koh rong #Siem reap

Die ersten drei Tage in Phnom penh habe ich auf die Jungs gewartet,  die in Hot Chi minh City noch versucht haben ihre Motorräder zu verkaufen, was eher so minder erfolgreich verlaufen ist. Ich habe die Zeit in einem recht ruhigen Hostel verbracht, mit einer Küche sodass ich endlich mal wieder mein eigenes Essen kochen konnte.  Ansonsten habe ich die Zeit in Cafés verbracht oder gelesen.  Phnom penh als Stadt hat mir leider gar nicht gefallen, warum genau weiß ich gar nicht,  ist allerdings auch recht gefährlich da, hab viele Horrorstories gehört, bin deswegen abends auch nicht mehr viel raus. An einem Nachmittag habe ich noch den Königspalast besucht, in welchem der König auch heute noch lebt.  Zudem habe ich mir das S 21 Genozid Museum besichtigt und viel über die junge kambodschanische Geschichte gelernt.  Während der Herrschaft der Roten Khmer unter Pol Pot (1975-1979) wurde im Zuge einer utopischen Idee das Land in einen Bauernstaat umzuwandeln mehr als ein Viertel der eigenen Bevölkerung auf grausamste Weise ermordet. Das S 21 Museum war eins der größten und "effektivsten"  Gefängnisse Kambodschas. Menschen die aufgrund ihres Aussehens (Brille,...), Bildung,  Beruf (Lehrer, Künstler, Religiöse,...) oder weil jemand etwas falsches gesagt hat nicht ins System wurden so lange gefoltert bis sie gefälschte Geständnisse unterschrieben haben. Wurde ein Familienmitglied festgenommen wurde mit ihm die ganze Familie mit ermordet um spätere Rache vorzubeugen. Viele der Folteropfer wurden nach ihren falschen Geständnissen auf die Killingfields vor der Stadt gebracht um sie dort systematisch zu ermorden. Die Menschen dort wurden dort allerdings nicht erschossen, um Munition zu sparen sondern mit Äxten und anderen Geräten am Rand der Massengräber erschlagen.  Kleine Kinder wurden gegen Bäume geschleudert und dann zu ihren nackten Müttern ins Massengrab geschmissen. Einige Tage habe ich auch noch diese Killingfields besucht und diese sind nicht weniger verstörend. Die Menschen wurden hier her gebracht in der Hoffnung auf ein besseres Leben und wurden meist noch in der selben Nacht brutalst umgebracht. 
Kambodschas jüngste Geschichte ist sehr schlimm und viele leiden auch heute noch unter den Folgen. Erst 2011 wurde der überlebende Duch,  der Gefängnisaufseher verurteilt.
Nach drei Tagen kamen dann die Jungs aus Vietnam an, außerdem kam noch einer aus Deutschland nach sodass wir jetzt zu fünft waren. An dem Tag war auch mein achtmomatiger Reisegeburtstag, sodass Nathan, Sebbi und ich noch feiern waren, die anderen waren zu müde. Das hat dann aber dazu geführt, dass ich den ganzen nächsten Tag im Bett war. Am Tag danach wollten wir mit dem Roller zu den Killingfields fahren.  Nachdem wir endlich losgekommen sind wurde ich von der Polizei rausgewunken, und sie wollten 20 Dollar von mir. Nachdem sie ein paar Minuten auf mich eingeredet haben, konnte ich weiter, indem ich sagte das ich das Geld und meinen Führerschein hole. Also weiter gings nachdem wir nach dem Weg geschaut haben, ist Bens Bike erst nicht gestartet, sodass wir hinten dran waren.  Wir sind dann einfach immer weiter gefahren,  dachten halt die andern warten schon, falls wir abbiegen müssen. Nachdem wir schon eine Weile gefahren sind, ich war hinten hatte ich plötzlich n Platten. Mir blieb dann nichts anderes übrig als zu warten bis jemand zurück kam,  allerdings hat das fast ne Stunde gedauert und die Hitze war echt krass. Nachdem wir nach einer weiteren Stunde das Bike repariert hatten merkten wir, daß wir auf der falschen Straße waren und es schon zu spät war um auf die Killingfields zu gehen,  daher besuchten wir noch einen nahe gelegenen Tempel bevor wir wieder zurück nach phnom penh sind. Der Rest war schon zurück, sie haben es bis zu den Killingfields geschafft. Allerdings wurde Jazie von einem Auto angefahren sodass er vom Bike gefallen ist. Also alles in allem nicht unser Tag. Am nächsten Mittag ging es dann mit dem Bus weiter nach Kampot.  Zuvor bin ich morgens noch zu den Killingfields. Es war gut das wir weiter gereist sind denn die letzten Nächte haben wir zu fünft in zwei Doppelbetten geschlafen und das Zimmer war ein einziges Chaos. Am ersten Tag in Kampot haben wir nicht so viel gemacht, bisschen rumgelaufen und eine Sonnenuntergangsbootstour auf dem Fluss. Am nächsten Tag haben wir uns Roller gemietet und sind damit durch den Bokor National Park gefahren, waren coole Straßen zum Fahren und zum Beispiel ein verlassenes Casino zum anschauen.  An dem Abend habe ich mir leider mein Bein am Auspuff von Sebbies Bike verbrannt,  war allerdings nicht so groß und tief deswegen habe ich am Anfang auch nicht viel gemacht, was sich später noch als Fehler herausgestellt hat.
Nächster Stop war die Insel Koh rong wo wir die nächsten vier Nächte verbracht haben. Am ersten Abend bin ich Nachttauchen gegangen, leider war die Sicht sehr schlecht, sodass wir sogar den Dive Spot wechseln mussten, leider war auch dort die Sicht schlecht, dazu kamen hohe Wellen und Strömungen, was es nicht einfacher gemacht hat, aber naja man kann ja nicht immer perfekte Bedingungen haben.
Am nächsten Tag haben wir so eine Bootstour gemacht, wir waren Schnorcheln, das war echt schön, haben versucht zu fischen, allerdings war aus unserer Gruppe nur Jazie erfolgreich. Insgesamt hatten wir, hauptsächlich Dank der Bootsmänner genug Fisch sodass jeder von uns einen kleinen gegrillten Fisch genießen konnte :) Bevor es zurück ging, sind wir noch mit dem floureszierendem Plankton schwimmen gegangen. Wenn man sich im Wasser bewegt funkelt es überall.  Die nächsten beiden Tage waren wir entspannt am Strand oder sind mit dem Kayak herumgepaddelt. Und natürlich haben wir auch die EM Spiele angeschaut, wegen der Zeitverschiebung sind die bei uns allerdings um 2 Uhr nachts was echt nervig ist. Zuerst war das England Spiel und in der nächsten das Deutschland Spiel, von den Jungs hat es allerdings niemand bis zum Deutschlandspiel durchgehalten, sodass ich es alleine anschauen musste.
Nach Koh rong ging es mit Fähre und Nachtbus weiter nach Siem Reap,  angkor wat. Auf Koh rong hat sich leider auch meine Verbrennung entzündet, ist halt alles nicht so sauber da. Ich habe dann auch Iod und Verbände gekauft aber viel gebracht hat es nicht.  Nach und nach haben sich dann auch alle meine Moskitostiche an den Beinen entzündet sodass ich am ersten Morgen in Siem reap erst mal in die Klinik bin. So ein lokales Krankenhaus, ich frag mich ob die überhaupt Bettwäsche zum wechseln haben??  Naja auf jeden Fall war ich sechs Tage in siem reap und so bin ich jeden Tag ins Krankenhaus, wo sie mir die Wunden gesäubert haben, was höllisch weh getan hat und irgendwie hat sich nicht wirklich was verbessert sodass ich dann Irgendwann auch Antibiotika genommen habe. Nachdem wir mit dem Nachtbus angekommen sind haben wir eigentlich nicht mehr viel gemacht, wir wollten am nächsten Tag auch zum Sonnenaufgang in Angkor wat aufstehen. Allerdings war das Warten zu lang sodass  dann nichts aus früher ins Bett geworden ist. Am Tag danach sind wir aber um vier aufgestanden und zum Sonnenaufgang gefahren.  Es war wirklich sehr beeindruckend den Sonnenaufgang an einem der acht Weltwunder der Geschichte mitzuerleben. Die nächsten Stunden haben wir noch einige der anderen Tempel besichtigt, manche sind riesig, manche mit hunderten von in Stein geschlagenen Fratzen übersät oder von Baumwurzeln überwachsen.
Gegen zwölf waren wir dann schon zurück, nach dem zweiten Frühstück und dem alltäglichen Besuch in der Klinik fingen dann die Vorbereitungen für die Nacht an. Es war die letzte Nacht mit den Jungs, da die  am nächsten Morgen weiter nach Laos weitergefahren sind. Um acht haben wir erstmal das England Spiel angeschaut, das England zum Glück gewonnen hat, sonst hätte ich vier hängende Köpfe für den Rest des Abends ertragen müssen (ansonsten ist mir das ja egal). Wir waren dann noch feiern bis zum Deutschlandspiel, allerdings haben nur Ben und ich es bis um zwei durchgehalten, wir sind ja auch schon um vier aufgestanden. Sobald das Spiel dann angefangen hat sind wir auch eingeschlafen.
Am nächsten Morgen sind die Jungs dann weiter, nachdem ich die letzten knapp sechs Wochen mit den Chaoten verbracht habe, war ich schon echt traurig.
An dem Tag hab ich auch nicht mehr viel gemacht, am Tag danach allerdings nochmal einen Sonnenaufgang in Angkor wat,  war beim ersten Mal einfach zu schön und beim zweiten Mal sogar noch besser. Danach haben wir noch weitere Tempel besichtigt und abends gings dann zum Pub crawl.  Meine Woche in Siem reap bestand eigentlich daraus, ein Hangover Tag, ein Tag in Angkor wat und wieder Hangover Tag, die Pubstreet ist einfach zu verlockend. Am letzten Abend haben wir noch den Zirkus besucht, ohne Tiere nur mit Akrobatik,  war wirklich auch klasse.  Am nächsten Morgen bin ich dann endlich weiter nach fast einer Woche, Siem reap schafft es aber auch unter meine top 10 der besten Städte. 

Mittwoch, 1. Juni 2016

Roadtrip durch Vietnam

#phong nha #hue #hoi an #nha trang #dalat #ho Chi minh City
Am nächsten Morgen war zum Glück wieder gutes Wetter, so dass wir noch zwei weitere Höhlen besucht haben. Die dark cave und die Paradise cave. Wer bisher noch nicht die gewünschte Hautfarbe hatte, musste sich nach der Dark cave zumindest darüber keine sorgen mehr machen. Mit stirnlampe bewaffnet kletterte man durch die Höhle oder schwamm durch den Schlamm.  Nach dem Mittagessen sind Nathan und ich dann noch weiter zur Paradise cave, eine der größten Höhlen weltweit und es war wirklich sehr beeindruckend!  Hier in Phong nha gibt es auch die Weltgrößte Höhle.  Allerdings kann man diese nur im Rahmen einer mehrtägigen, mehrere tausend Dollar teuren Tour besichtigen.  Am nächsten Tag ging es dann weiter Richtung Hue. Geplant war eine zwei tätige Fahrt mit Zwischenstop in khe San. Gefahren sind wir auf dem Ho Chi minh trail, einer der schönsten Motorrad Strecken in Vietnam. Das einzige Problem, es gibt dort nichts außer einer schönen Aussicht beim Fahren, also auch keine Werkstatt.  Noch relativ am Anfang haben wir dann noch einen ausfgegabelt, dessen Kette runtergesprungen ist. Ben hatte in seinen Werjzeugboxen zum Glück das nötige Werkzeug. Da die Kette immer wieder runtergesprungen ist haben wir es dann nicht in die nächste Stadt geschafft.  Allerdings haben wir dann irgendwann eine einsame Werkstatt gefunden. Nach dem Essen und einigen Runden Reiswein haben wir dann alle nebeneinander auf dem Boden geschlafen. Um fünf Uhr morgens wurden wir dann rausgeschmissen und wir sind dann durch den Regen weiter gefahren.  Nach dem Frühstück in khe San wurde das Wetter zum Glück besser und wir hatten eine schöne Fahrt Hue.
Da Ben vor ein paar Tagen sein Handy runter geschmissen hatte, wurde das am nächsten Tag repariert und am späten Nachmittag gings noch an den Strand.
Am nächsten Morgen bin ich mal alleine losgezogen, da die Jungs vor zwölf eigentlich nicht ansprechbar sind. Bin auf einen Markt, in den historischen Kern, die Zitadelle und in den verlassenen Wasserpark. Das ist schon irgendwie komisch, das ist ein riesiger Wasserpark mit Arena für Wassershows, Rutschenpark,.... Und es liegt alles verlassen da, als ob es dort eine Show gab und der Park dann überfallen wurde.  Die Scheiben sind eingeschlagen, das Wasser ist nicht abgelassen und ein einsamer Bikini treibt im Wasser.
Am nächsten Morgen sollte es eigentlich weiter über den Hoi van Pass nach Hoi an gehen. Über Nacht ist Jazie aber leider krank geworden. Nachdem ich noch ein paar Besorgungen gemacht habe sind wir wieder am Strand geendet :) leider ging es Jazie am nächsten Morgen immer noch nicht besser aber da die Botschaft meine Visaverlängerung verkackt hat, musste ich dann alleine weiter.  Die Strecke war echt schön am Meer entlang und über den Pass. Zum Glück ist auch nichts passiert und so hat alles geklappt.  War aber schon blöd denn wenn ich genug Zeit gehabt hätte, hätte ich auf jeden Fall gewartet, denn bis auf das sie nie aufstehen machts echt Spaß mit denen zu reisen.
Hoi an ist berühmt für seine Schneidereien und so habe ich mir am nächsten Tag zwei handgefertigte Lederschuhe machen lassen und eine schwarze Bomberjacke. Man kann sich Material und Farben aussuchen und es dauert nur einen Tag,  dann probiert man an und zum nächsten Tag können dann noch Änderungen vorgenommen werden.
Ansonsten bin ich den ganzen Tag durch die Altstadt geschlendert und habe mir die Zeit in verschiedenen Cafés vertrieben. Hoi an ist ebenfalls bekannt für seine Lampions die in der Nacht leuchten, in der ersten Nacht war auch noch so eine Art Festival wo man schwimmende Laternen auf den Fluss lassen konnte.
Abends kamen dann auch die Jungs wieder an.
Am nächsten Tag ging es dann zum Strand und danach noch meine Schuhe das erste Mal anprobieren.
Am letzten Tag in Hoi an habe ich meine neuen Klamotten abgeholt und wir haben eine Bootsfahrt gemacht.
Abends gings dann mit dem Nachtbus weiter nach nha trang, da es ist eine sehr weite Strecke ist, drei Tage auf dem Motorrad und es soll auch nicht so mega schön sein und auserdem läuft mein Visa ja ab.
Aber wie die unsere Motorräder da rein gequetscht haben, das sah echt schlimm aus. Am nächsten Morgen wollten wir dann gleich weiter nach dalat,  aber Nathans Lenker ist durchgebrochen, sodass wir erstmal warten mussten bis eine Werkstatt aufmacht.
Jazie ging es dann wieder schlechter, sodass wir dann nach einem Hotel geschaut haben und eine Nacht in Nha trang geblieben sind. Jazie war den ganzen Tag im Krankenhaus und wurde untersucht.  Nha trang ist der Urlaubsort der Russen in Vietnam wie Phuket in Thailand oder Hikkaduwa in Sri Lanka, also alles auf russisch. Da die ganze Situation zur Zeit etwas unglücklich ist musste ich dann am nächsten Tag wieder vorfahren nach Dalat, da es Jazie noch nicht gut genug ging, ich bin dann mit dem Kanadier gefahren, mit dem ich am Anfang gefahren bin. In Dalat war ich dann noch im crazy house, einem Kunsthaus. Für den nächsten Tag habe ich eine canoying Tour gebucht.  Wir sind an Wasserfällen abgeseilt, von Klippen gesprungen und im Fluss getrieben. Da es in Dalat um einiges kühler ist, war ich dann abends ziemlich durchgefroren und war froh wieder in trockene Klamotten zu kommen. Abends kamen dann auch wieder die Jungs an aber ich musste ja am nächsten Morgen schon früh los, da ich bis nach Ho Chi minh City fahren wollte,  eigentlich eine zwei tätige Fahrt aber wegen meinem Visa musste ich mich ja beeilen um noch genug Zeit zu haben um mein Bike zu verkaufen. Also ein Tag für 300 km. Zwölf Stunden hat es gebraucht, neun davon geregnet und die Straßen waren entweder überflutet oder es war eine Baustelle. Alles in allem ein sehr intensiver Tag aber ich habe es geschafft.
Heute stand dann da Motorrad zu verkaufen auf dem Plan, nach einigen Schwierigkeiten habe ich es dann letztendlich auch geschafft.  Irgendwie bin ich jetzt echt traurig, war echt ne geile Zeit und ich habe mich in mein Motorrad verliebt aber auf der anderen Seite bin ich auch froh das der Verkauf geklappt hat und ich das ganze Heil, nicht einmal runtergefallen, überstanden habe. Jetzt hoffe ich das Kambodscha entspannter wird.
Am nächsten Tag habe ich einen Ausflug ins Mekong delta gemacht,  die Tour war leider für die Katz, da man mehr oder weniger nur von einem Verkaufsstand zum anderen geleitet wurde.  Als ich abends zurück gekommen bin, waren dann auch die Jungs da. An meinem letzten ganzen Tag in Vietnam habe ich dann noch das Kriegsmuseum vom vietnamesisch amerikanischen Krieg besucht und am Nachmittag war ich noch bei den Cu Chi Tunnel, einem unterirdischem Tunnelsystem, das die Vietnamesen im amerikanisch vietnamesischen Krieg genutzt haben um sich zu schützen, das Tunnelsystem ist über 300 km lang und auf verschiedene Ebenen aufgeteilt. Oberirdisch gab es dann überall verteilt Fallen, für die amerikanischen Soldaten. Am Ende konnte man dann noch das Schießen mit den Waffen von damals ausprobieren.
Da es mein letzter Abend in Vietnam war, waren wir alle nochmal feiern, sodass ich gestern ganz schön verkatert im Bus nach Kambodscha saß.

Donnerstag, 12. Mai 2016

Und jetzt habe ich selbst eins :)

Bevor ich auf die castaway Tour bin habe ich in zwei Hostels einen kleinen Aushang gemacht, wo ich nach Mitfahrer für eine Motorrad Tour nach Süden gesucht habe. Am Tag an dem ich von Castaway zurück kam habe ich mich dann mit den Jungs getroffen, die mir geschrieben haben. Die nächsten zwei Tage habe ich dann damit verbracht ein Motorrad in Hanoi zu kaufen, am Ende des zweiten Tages hatte ich dann endlich eins, mein erstes Motorrad :). Bevor wir am nächsten Tag los sind habe ich noch ein handyhalter mir usb charger einbauen lassen und musste meinen ersten Platten reparieren lassen.  Danach gings aber los, nachdem mein Rucksack gut festgschnürt war durch das Verkehrschaos der vietnamesischen Hauptstadt.  Am Abend schließlich sind wir in Mai chau angekommen, wo wir am nächsten Tag noch bisschen rumgefahren sind, und ich noch ein neues Vorderlicht bekommen habe.  Die Natur hier ist echt schön und so war es eine erste schöne Strecke zum fahren. Am nächsten Tag ging es nach ninh binh wo wir die andern drei treffen wollten allerdings haben die es aufgrund mehrerer technischer Pannen und Regen nicht geschafft. Am nächsten Morgen gings dann zusammen weiter auf dem berühmt berüchtigten und gefürchteten highway 1, 200 km weiter Richtung Süden, leider gab es keine andere Route,  es war anstrengend in dem Verkehr aber schließlich sind wir in vinh angekommen.  Am nächsten Tag haben wir alle den ersten Ölwechsel bekommen und an ein paar unserer bikes wurde noch n paar Kleinigkeiten ausgebessert. Da es nun schon zu spät war um nach phong nha zu fahren ging es nur ins 50 km entfernte ha thin wo wir im wohl bizzarsten hotel gewohnt haben,  es war alles leer und verlassen und im Aufzug gab es kein Licht. Am nächsten Morgen wollten wir dann weiter zum phong nha National Park doch schon nach kurzem stellte sich heraus das der Tag zum scheitern verurteilt war. Als erstes haben wir uns Verfahren, dann hatte ich einen Platten und dann musste so ziemlich alles an Jasons bike ausgetauscht werden wir waren uns nicht mehr sicher ob wir ankommen,  aber wir hatten nicht wirklich eine Wahl, nachdem dann einer noch eine Kuh angefahren hat, die aus heiterem Himmel auf die Straße gesprungen ist, hatten wir auf jeden Fall genug erlebt an diesem Tag.  Schließlich haben wir unser Hostel dann doch noch erreicht, ohne lange im Dunkeln fahren zu müssen. Gestern haben wir dann den Tag am Hostelpool verbracht, und ich habe mir noch eine von den Höhlen hier angeschaut,  wirklich sehe beeindruckend, eine der schönsten die ich bisher gesehen habe. Heute wollten wir eigentlich noch mehr Höhlen anschauen, allerdings regnet es den ganzen Tag.

Dienstag, 3. Mai 2016

Land der 1000 Motorräder

#Hanoi #Sapa #Ha long bay #Castaway

Die ersten zwei Tage in Vietnam habe ich in der Hauptstadt Hanoi verbracht und bin dort durch die Gassen geschlendert immer den Millionen von Motorrädern ausweichend. Die überall sind, überall hinkommen und für absolut alles genutzt werden. Als Familienvan, fünf Leute und ein Hund sind gar nichts für ein Motorrad. Als Umzugswagen mit einem ganzen Wohnzimmer hinten drauf nur provisorisch festgschnürt, als Gemüseverkaufsstand.... Und jeder hupt die ganze Zeit um auf sich aufmerksam zu machen. Dan gibt es noch die Damen mit ihren Ananas oder Gemüse Fahrrädern, alle ausgestattet mit dem traditionellen vietnamesischen Hut.  Alles ziemlich voll, laut und alles in allem ziemlich verrückt.  Doch mir gefällt es super.  Neben den normalen Taxis gibt es hier wer hätte es gedacht auch Motorradtaxis, sehr zu empfehlen, definitiv schneller als ein Auto.
Ich war dann auch noch im Ho Chi minh Mausoleum.  Er war ein bedeutender Kommunistischer Präsident in den Sechzigern um den immer noch ein Wahnsinnshype gemacht wird. Am Abend ging es dann weiter mit dem Nachtbus nach Sapa. Dort wurde ich am Morgen gleich von einer Einheimischen angesprochen und bin dann mit ihr zu ihrem rund 5 Stunden zu ihrem Dorf gewandert und habe dann bei ihr im Haus gewohnt für eine Nacht. Die Wanderung war ziemlich anstrengend, deswegen war ich froh um den Mittagschlaf nach dem Mittagessen. Abends wurde noch traditionell Reiswein getrunken mit der ganzen Familie.  Wie ich schnell gemerkt habe ist es kein Wein, sondern ziemlich hochprozentig. Am nächsten Morgen ging es dann zu Fuß zurück.  Sapa liegt in den Bergen mit vielen Reisfeldern und die Dörfer liegen mitten drin, leider ist zur Zeit keine Reiszeit, sodass es statt leuchtend grün eher alles ziemlich matschig war, aber es definitiv trotzdem interessant wie die Menschen dort leben und man hat die Menschen dann trotzdem auf den Feldern beim Arbeiten gesehen, wie sie mit Hilfe von Wasserbüffeln Pflüge hinter sich her gezogen haben. Die Kinder spielen den ganzen Tag draußen zusammen, und die älteren gehen in die Dorfeigene Schule. Hier gibt es viele Bergvölker und Minderheiten mit eigener Sprache und traditioneller Kleidung.  Ich war bei den Hmong. Zurück in Sapa habe ich den Rest des Tages relaxed und nahm noch ein Kräuterbad. Am nächsten Tag habe ich mit einem anderen Mädchen aus dem Hostel Motorräder gemietet und wollten uns die Gegend anschauen, aber leider war es so neblig, dass man keine 10 m weit gesehen hat. Spaß gemacht hats aber trotzdem und einen schönen Wasserfall haben wir auch gesehen.  Abends ging es dann mit dem Nachtbus zurück nach Hanoi.  Dort habe ich am nächsten Tag noch an einer Free Walking Tour teilgenommen und sonst eigentlich nichts mehr gemacht außer mich mental auf die nächsten Tage vorzubereiten, die legendäre Castaway Tour in Ha long bay einem der sieben Weltwunder der Natur. Gleich früh morgens nach dem Frühstück gings los. Vier Stunden, zwei Busse und zwei Booten waren wir da auf der Castaway Insel.  Und die Party begann, für die nächsten beiden Tage. Neben Party waren wir auch Powertuben, Kayaken und ich habe mich das erste Mal am wakeboarding ausprobiert, nach etlichen Fehlersuchen habe ich es geschafft und bin dreihundert Meter am Stück gewakeboarded. Am zweiten Tag sind wir mit dem Boot durch die Wunderschöne Ha long bay gefahren und sind durch Höhlen gekayakt. Es war echt alles sehr beeindruckend. Aber fast genau so beeindruckend oder eher bescheuert war Georgia.  Es gibt gibt auf dem Boot und auf der Insel eine Glocke, wer die anschlägt muss für jeden ein Bier kaufen. Georgia hat es gestern geschafft sie 6!!!!  Mal zu schlagen, sie hat also schon so rund 500 Biere spendiert, je ein Euro.  Ihre Rechnung will ich nicht haben :) und sie hat noch einen Tag verlängert also die Rechnung wird noch um einiges höher.  Die Mehrheit befindet sich  nun auf dem Rückweg nach Hanoi.

Sonntag, 24. April 2016

Im Dschungel

#Luang prabang #Houaxay #gibbon experience #hanoi

Die nächsten beiden Tage verliefen ganz ähnlich,  mit ganz viel Wasser und viel Party der Einheimischen. Das Neujahrsfest wird hier je nach Ort zwischen drei und zehn Tagen gefeiert. Offiziell ein Tag im alten Jahr, ein Tag zwischen den Jahren und ein Tag im neuen Jahr.  Luang prabang ist aber berühmt für sein Neujahrsfest und so wird hier über eine Woche gefeiert. In der Partyzone habe ich eine junge Laotin kennengelernt und die machen echt ganz schön Party,  die war so klein und zierlich wenn ich so viel getrunken hätte wie die wäre ich schon längst im Koma und die machen es jeden Tag während dieser Zeit und fahren dann noch mit dem Motorrad nachause. Nach drei Tagen Wasserschlacht hatte ich dann auch genug und habe mich auf das Slowboat gefreut, das mich in zwei Tagen mit einem Zwischenstop zum Übernachten nach Nordlaos bringen würde wo ich die Express Tour der Gibbon experience gebucht hatte. Leider bin ich während des ersten Tages krank geworden, sodass die Fahrt einfach nur kacke war, die nächsten drei Tage habe ich dann auch im Bett verbracht,  glücklicherweise ließ sich die Tour verschieben.
Als es dann losging sind wir erstmal eine Stunde in einem Truck zum Startpunkt gefahren, dort haben wir unsere Ziplining Gurte angelegt.  Nachdem wir über den Fluss geziplined sind ging es zwei Stunden bergauf wandern. Es war ziemlich anstrengend und heiß. Aber dann ging s auch schon an s ziplining. Für die nächsten Stunden ging es wandernd und ziplinend immer tiefer in den Laotischen Dschungel.  Schließlich sind wir dann an unserem 35 m hohen Baumhaus angekommen, nach einem Snack haben wir uns erstmal ausgeruht und dann die Aussicht während der Freiluftdusche genossen. Es war eine echt tolle Gruppe und so saßen wir viel zusammen und haben uns unterhalten, so hat sich dann auch herausgestellt, das ein Geburtstagskind unter uns war, kurzerhand wurde improvisiert und ein  Geburtstagskuchen aus Sticky rice, Kondensmilch und Milchpulver. Abends gingen wir recht früh ins Bett, da wir total erledigt waren. Vor dem Frühstück ging es noch eine Runde ziplining und zum größten Baum in Laos.  In der Nacht hat sich leider mein Bauch wieder zurück gemeldet, war aber zum Glück nicht so schlimm.  Nach dem Frühstück ging es ziplinend und wandernd wieder zurück. An diesem Tag stand auch die längste Zipline an, rund 570 m. Nach dem Mittagessen und einer Abkühlung im Fluss ging es mit dem Truck zurück nach Houaxay. Am Abend ging es dann mit dem Nachtbus zurück nach Luang prabang, wo ich noch die berühmten kung si Wasserfälle besucht habe, das hat sich wirklich gelohnt. In der nächsten Nacht ging es dann weiter nach Vietnam.  30 Stunden im Bus, mit kaputter Klimaanlage,  also das war auf jeden Fall einer der schlechtesten Busse, die ich bis jetzt hatte. Naja jetzt bin ich in Hanoi und freue mich auf Vietnam!!!

Donnerstag, 14. April 2016

Da bleibt keiner trocken

#Vang Vieng #Luang prabang #Waterfestival
Am ersten Tag in Vang Vieng hab ich mich erstmal von der langen Reise und dem echt schrecklichen Nachtbus erholt,  am nächsten Tag war ich dann tuben,  das ist hier sehr berühmt und es gibt keinen Backpacker in Südostasien der nicht in Vang Vieng tuben und in der Sakura Bar war, wenn man man in der Bar zwei Vodka Getränke kauft,  bekommt man ein gratis T shirt, und man sieht Backpacker in ganz südost Asien mit diesem T shirt selbst in Indien und Sri Lanka habe ich Backpacker mit diesem T shirt gesehen. Aber ansonsten hat Vang Vieng auch noch viel zu bieten, einen Tag lang war ich klettern, an den Karstfelsen dort,  es war echt cool aber auch ziemlich anstrengend und meine Hände und Füße haben am Ende des Tages ziemlich wehgetan.  Am nächsten Tag fing in Laos das Neujahrsfest an, das Waterfestival, für drei Tage bleibt jetzt keiner mehr trocken, Kinder lauern hinter jeder Ecke mit Wasserpistolen, Gartenschläuchen und oft auch mit Eimern Wasser. Am ersten Tag davon habe ich noch eine Tour gemacht zu einer Höhle,  in die man auch tuben konnte, an sich eine schöne Idee, leider viel zu überlaufen mit sehr vielen hysterischen Chinesen die die ganze Zeit rumgequitscht haben und Wasser rumgespritzt haben,  sodass man es nicht wirklich genießen konnte. Dann gab es noch eine kurze Kayak Passage und zur blue lagoon,  auch das war etwas enttäuschend, allerdings liefen auch die Festlichkeiten auf Hochtouren, sodass es doch ganz schön war.  Die Laoten können ganz schön feiern und bechern ziemlich viel von ihrem Beerlao. Ich war etwas überrascht denn bei den 4000 Inseln im Süden war alles so ruhig und entspannt, die Leute haben in ihren Stelzenhäusern gewohnt und alles war so wie man das sich vorstellt in einem tropischen 3. Weltland im ländlichen Raum und man erwartet keine junge Laotin,  die als DJin Elektromusik auflegt. 
Am Abend ging es mit einem Nachtbus weiter nach Luang prabang,  the place to be für das Wasserfestival in Laos. Leider bin ich schon um 4:30 Uhr morgens angekommen was nicht so ideal war.
Mein Hostel hat sich auch als die einzige Katastrophe herausgestellt aber war ja schon gebucht.....
Immerhin habe ich zwei nette deutsche Mädels getroffen mit denen ich mich dann in die Wasserschlacht gestürzt habe, natürlich haben wir uns auch mit Wasserpistolen ausgerüstet sogar mit kleinem Tank auf dem Rücken.  Es hat echt super viel Spaß gemacht, man war den ganzen Tag nass,  voller Farbe und hat wild getanzt und die Laoten jeden Alters voran.  Wir waren natürlich auch auf dem Festplatz mit Dj, dort ist auch ein Gerüst aufgebaut,  wo es so rausregnet. Heute an Tag drei der Neujahrsfestlichkeiten habe ich mir morgens gleich mal ein neues Hostel gesucht,  ist jz auch nicht Hammer aber etwas besser,  also Laos wird nicht gerade berühmt für seine Hostels. Auf dem Rückweg wurde ich dann noch von ein paar Laoten zu einem Bier eingeladen,  und es war erst halb zehn morgens. :) gerade eben war ich noch mit Tanja, einer der zwei Deutschen auf dem Luang prabang Hill und haben die Aussicht genossen und einen Fußabdruck von Buddha gesehen.  Nachher geht's nochmal auf das Festival.