Live a life you will remember....

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Dienstag, 3. Mai 2016

Land der 1000 Motorräder

#Hanoi #Sapa #Ha long bay #Castaway

Die ersten zwei Tage in Vietnam habe ich in der Hauptstadt Hanoi verbracht und bin dort durch die Gassen geschlendert immer den Millionen von Motorrädern ausweichend. Die überall sind, überall hinkommen und für absolut alles genutzt werden. Als Familienvan, fünf Leute und ein Hund sind gar nichts für ein Motorrad. Als Umzugswagen mit einem ganzen Wohnzimmer hinten drauf nur provisorisch festgschnürt, als Gemüseverkaufsstand.... Und jeder hupt die ganze Zeit um auf sich aufmerksam zu machen. Dan gibt es noch die Damen mit ihren Ananas oder Gemüse Fahrrädern, alle ausgestattet mit dem traditionellen vietnamesischen Hut.  Alles ziemlich voll, laut und alles in allem ziemlich verrückt.  Doch mir gefällt es super.  Neben den normalen Taxis gibt es hier wer hätte es gedacht auch Motorradtaxis, sehr zu empfehlen, definitiv schneller als ein Auto.
Ich war dann auch noch im Ho Chi minh Mausoleum.  Er war ein bedeutender Kommunistischer Präsident in den Sechzigern um den immer noch ein Wahnsinnshype gemacht wird. Am Abend ging es dann weiter mit dem Nachtbus nach Sapa. Dort wurde ich am Morgen gleich von einer Einheimischen angesprochen und bin dann mit ihr zu ihrem rund 5 Stunden zu ihrem Dorf gewandert und habe dann bei ihr im Haus gewohnt für eine Nacht. Die Wanderung war ziemlich anstrengend, deswegen war ich froh um den Mittagschlaf nach dem Mittagessen. Abends wurde noch traditionell Reiswein getrunken mit der ganzen Familie.  Wie ich schnell gemerkt habe ist es kein Wein, sondern ziemlich hochprozentig. Am nächsten Morgen ging es dann zu Fuß zurück.  Sapa liegt in den Bergen mit vielen Reisfeldern und die Dörfer liegen mitten drin, leider ist zur Zeit keine Reiszeit, sodass es statt leuchtend grün eher alles ziemlich matschig war, aber es definitiv trotzdem interessant wie die Menschen dort leben und man hat die Menschen dann trotzdem auf den Feldern beim Arbeiten gesehen, wie sie mit Hilfe von Wasserbüffeln Pflüge hinter sich her gezogen haben. Die Kinder spielen den ganzen Tag draußen zusammen, und die älteren gehen in die Dorfeigene Schule. Hier gibt es viele Bergvölker und Minderheiten mit eigener Sprache und traditioneller Kleidung.  Ich war bei den Hmong. Zurück in Sapa habe ich den Rest des Tages relaxed und nahm noch ein Kräuterbad. Am nächsten Tag habe ich mit einem anderen Mädchen aus dem Hostel Motorräder gemietet und wollten uns die Gegend anschauen, aber leider war es so neblig, dass man keine 10 m weit gesehen hat. Spaß gemacht hats aber trotzdem und einen schönen Wasserfall haben wir auch gesehen.  Abends ging es dann mit dem Nachtbus zurück nach Hanoi.  Dort habe ich am nächsten Tag noch an einer Free Walking Tour teilgenommen und sonst eigentlich nichts mehr gemacht außer mich mental auf die nächsten Tage vorzubereiten, die legendäre Castaway Tour in Ha long bay einem der sieben Weltwunder der Natur. Gleich früh morgens nach dem Frühstück gings los. Vier Stunden, zwei Busse und zwei Booten waren wir da auf der Castaway Insel.  Und die Party begann, für die nächsten beiden Tage. Neben Party waren wir auch Powertuben, Kayaken und ich habe mich das erste Mal am wakeboarding ausprobiert, nach etlichen Fehlersuchen habe ich es geschafft und bin dreihundert Meter am Stück gewakeboarded. Am zweiten Tag sind wir mit dem Boot durch die Wunderschöne Ha long bay gefahren und sind durch Höhlen gekayakt. Es war echt alles sehr beeindruckend. Aber fast genau so beeindruckend oder eher bescheuert war Georgia.  Es gibt gibt auf dem Boot und auf der Insel eine Glocke, wer die anschlägt muss für jeden ein Bier kaufen. Georgia hat es gestern geschafft sie 6!!!!  Mal zu schlagen, sie hat also schon so rund 500 Biere spendiert, je ein Euro.  Ihre Rechnung will ich nicht haben :) und sie hat noch einen Tag verlängert also die Rechnung wird noch um einiges höher.  Die Mehrheit befindet sich  nun auf dem Rückweg nach Hanoi.

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