Live a life you will remember....

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Mittwoch, 4. November 2015

Fall in love with myanmar

#Mawlamyne#Dawei#Myeik#Hpa an#Golden Rock#Yangon#Bagan

Nach einem weiteren Tag in Yangon, an dem wir die  Shwedagon Pagode angeschaut haben, viel durch die Stadt gelaufen sind, die zwar dreckig ist, aber trotzdem mega cool ist und in einem traditionellen Tea shop waren, haben wir den Nachtbus nach Mawlamyne genommen. Das Timing war nicht optimal, sodass wir um drei Uhr nachts ankamen. Mit einem Tuk Tuk sind wir zu dem Hostel gefahren in dem Shelley war, nachdem der uralte Besitzer ungefaehr zwanzig Minuten gebraucht hat um seine Rezeption aufzubauen konnten wir einchecken. Die Zimmer waren ziemlich warm und schaebig. Nach einer kurzen Nacht habe ich mich mega gefreut Shelley am naechsten Morgen wieder zu sehen. Nachdem ich eine kleine Insel besucht hatte, haben Shelley, Krischan (reist mit Shelly) und ich Motorbikes gemietet und sind zum groessten liegenden Buddha gefahren (irgendwie hat jede Stadt den groessten Buddha :)). Die Motorraeder funktionieren hier alle nur so halb, Geschwindigkeitsanzeigen funktionieren eigentlich nie , bei uns war einmal die Tankanzeige kaputt, sodass wir einmal liegen blieben, meine Batterie war einmal leer, aber es gibt immer nette Burmesen, die einem helfen, sodass wir wieder gut zurueckkamen. Ich liess mich ueberreden mit den andern beiden weiter in den Sueden zu fahren, was mir einen weiteren Nachtbus in der zweiten Nacht einhandelte. Wir kamen wieder mitten in der Nacht um halb vier an, ohne einen Plan zu haben, wo wir uebernachten wollen, sind wir durch Dawei geirrt. Da sich Suedmyanmar erst vor wenigen Wochen/Monaten dem Tourismus geoeffnet hat, gibt es hier keine Hostels oder so, sodass wir in einem Hotel gelandet sind, zwar teuer aber cool. Die naechsten drei Tage waren wir in Dawei, hier gibt es zwar nicht so viel besonderes zu sehen. Aber es war cool mal am Strand zu liegen und mit dem Motorrad entlegene Ecken zu besuchen und die burmesische Kultur hautnah mitzubekommen. Hier hatte ich wieder ein kleines groesseres Problem mit meinem Motorrad, unterwegs ist der Schluessle rausgefallen, das Motorrad fuhr zwar weiter, aber als wir anhielten konnte ich es nicht mehr ausmachen. Allerdings ist es in Myanmar so dass viele Schluessel in viele Motorraeder passen und ein Burmese konnte uns so leicht helfen, allerdings mussten wir das Bike zuruecklassen, aber da wir ja drei Bikes hatten war das ok.
Am naechsten Morgen fuhren wir mit einem Minivan nach Myeik. In den zweieinhalb Tagen in Myeik haben wir keinen einzigen anderen Touristen getroffen. Hier war zwar auch nicht so viel zu sehen, aber es war ein cooles Gefuehl so als einzige Touristen da zu sein. Es wurden Tausende Bilder von uns und mit uns und mit uns gemacht. Am naechsten Morgen bin ich frueh aufgewacht und konnte nicht mehr schlafen, sodass ich joggen war. Ich fuehlte mich wie im Zoo, alle starren einen an oder winken einem zu. Als ich aus der Stadt raus war, luden mich ein paar Burmesen ein vor einer Buddhastatue zu beten, waehrend sie mir zeigten wie es richtig geht, holten die Frauen Essen, Nudeln, eine Suppe und Salat und luden mich zum Fruehstueck ein. Sie holten auch alle Nachbarn aus den umliegenden Hausern, sodass sie mir alle Hallo sagen konnten. Die Menschen sind hier so herzlich und freundlich es ist echt toll.
Nachdem ich mit Shelley und Krischan tagsueber die Stadt erkundet habe, wurden wir um fuenf von drei Burmesen, die wir beim Abendessen am vorigen Abend trafen,auf ihren Motorbikes abgeholt. Sie fuhren mit uns herum und zeigten uns einige coole Pagoden. Ein weiteres Beispiel wie cool die Leute hier sind!!!
Am naechsten Tag wollten wir auf eine der 800 Inseln vor Myeik, allerdings ist nur eine fuer Touristen geoffnet, Es war recht schwierig dorthin zu kommen, und viele sagten uns es sei dort gefaehrlich, da es dort wohl Aktivisten gegen Touristen gibt. Als wir dann mit dem "Speedboot" dort ankamen war alles ganz friedlich und schoen. Wir durften zwar an keinen Strand aber fuhren durch eine tolle Landschaft zu einem schoenen Wasserfall.
Zurueck in Myeik wurde es fuer mich Zeit wieder zurueck in den Norden zu fahren, so verabschiedete ich mich von Krischan und Shelley, ich hoffe ich sehe beide bald wieder, weil wir hatten eine echt coole Woche und setzte mich in einen Bus der 19 Stunden Richtung Norden fuhr, auf einer "Autobahn" die ungefaehr so aussieht wie ein Waldpfad, viele Stellen sind nicht einmal geteert, es rennen Kinder, Huehner und Schweine ueber die Strasse oder man faehrt durch kleine Doerfer.
In Hpa an angekommen ruhte ich mich erst mal aus, abends besuchte ich noch eine Fledermaushoehle. Am naechsten Tag machte ich eine Tagestour, dabei besuchte ich viele Hoehlen. Burmesen bauen wirklich ueberall Pagoden und Buddhas hin, in Hoehlen, ins Wasser, auf Bergspitzen und wo es sonst wo es noch ueberall Platz hat.
Man sieht zwar immer wieder Touristen, allerdings besteht die Mehrheit der Besucher aus Lokals, die Massenweise zu Pagoden pilgern, denn hier ist die Religion noch Lebensinhalt.
Auf meinem Rueckweg nach Yangon am naechsten Tag besuchte ich noch den Golden Rock.
Nach einem weitern Tag in Yangon, an dem ich es endlich schaffte die Circle Line zu fahren, ein Zug durch und um Yangon, der drei Stunden braucht und bei dem man einen tollen Einblick in das Leben hier bekommt.
Mit dem Nachtbus ging es dann schliesslich  nach Bagan, wo ich grade bin. Es gibt hierzu eigentlich nicht viel zu sagen, es ist eine riessige Ebene mit vielen Tempeln, ein magischer Ort, der einfach nur faszinierend ist.