Live a life you will remember....

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Dienstag, 26. Januar 2016

In der Wüste

Nach dem kleinen gemütlichen Ort pushkar ging es mit einem weiteren Nachtbus weiter nach jaisalamer. Wie auch der erste Nachtbus war es eisig kalt, da die Fenster nicht ganz zugingen. Wir haben immer unseren Atem gesehen, so war es wieder schwierig zu schlafen. In jaisalamer angekommen sind wir in das billigste Hostel in dem ich je war, für das 6 Bettendorm nur 150 Rupien, das sind 2 Euro. Nachdem wir gefrühstückt haben sind, haben wir erstmal Schlaf nachgeholt.  Mittags sind wir dann zu dem golden fort, eine Art Burgfestung mit ganzem Dorf, welches majestätisch über der Stadt trohnt. Da die ganze Stadt und auch das Fort aus gelben Sandstein gebaut sind, sieht alles total schön aus. Am nächsten Morgen ging es dann los in die Wüste. Zuerst mit dem Jeep und dann warteten die gesattelten Kamele schon auf uns. Wir sind aufgestiegen und als das Kamel aufgestanden ist bin ich schon fast wieder runtergefallen weil es ja mit den Hinterbeinen zuerst aufsteht und das dann voll steil ist und Kamele sind riesig, da sitzt man voll weit oben. Da Kamele die ganze Zeit grinsen und den Kopf so hoch halten, fühlt man sich nochmal größer.  Nach zwei Stunden auf den Kamelen haben wir erstmal eine Pause gemacht. Die Kamelführer haben sich immer gut um die Kamele gekümmert und ihnen während  allen Pausen die Lasten abgenommen. Während wir gechillt haben oder die Gegend erkundet haben, wurde die Küche aufgebaut und für uns gekocht. Da wir im Nirgendwo waren musste auch erstmal Brennholz gesammelt werden. Es war jetzt kein Touristencamp wo alles vorbereitet war. Nach weiteren zwei Stunden auf dem Kamel sind wir an unserem Schlafplatz angekommen. Während wir den Sonnenuntergang genossen haben und um das Lagerfeuer saßen wurden Zelte aufgebaut und Abendessen gekocht. Eingekuschelt in Decken haben wir den Abend am Lagerfeuer in der Wüste gesessen. Da es einen Tag nach Vollmond war konnte man leider fast keine Sterne sehen, dafür wurde es gar nicht richtig dunkel. Nach dem Frühstück am nächsten Morgen und nachdem die Kamele wieder beladen waren ging es wieder zurück,  dieses mal sind wir sogar auf den Kamelen getrabt, das war echt lustig. Vor allem für die anderen, weil ich schon immer einen panischen Ausdruck im Gesicht hatte wenn es nur ein bisschen den Berg runterging oder wenn wir vom Kamel abgestiegen sind da das so steil nach vorne ging. Nach einem weiteren Mittagessen in der Wüste wurden wir wieder von einem Jeep abgeholt, auf dem Rückweg haben wir noch ein ghost village besucht.
Zurück in jaisalamer haben wir beschlossen das es cool wäre eine Nacht im Fort zu schlafen und so haben wir uns auf die Suche nach einer Unterkunft gemacht.  Auf der Dachterrasse haben wir den Abend dann ausklingen lassen. 
Die Wüstensafari war neben der Trekkingtour in Myanmar und dem Tauchen auf jeden Fall eins meiner absoluten Highlights!
Jetzt sitze ich gerade im Bus nach Jodhpur und hoffe wir kommen bald an weil ich mega Hunger hab und ich das grad alles mit meinem Handy geschrieben habe :)

Donnerstag, 21. Januar 2016

Abzocke, Luegen,....incredible india

#Delhi#TajMahal#Amritsar#Jaipur#Pushkar

Nachdem wir alle in Delhi angekommen auch Johanna aus Schweden, deren erster Flug aufgrund technischer Probleme gecancelled wurde haben wir uns am naechsten Tag in das Gewusel der indischen Hauptstadt gestuerzt. Das ist echt verrueckt so viel los und jeder geht/faehrt einfach in jede Richtung, Ruecksicht ist ein Fremdwort und Bremsen wird auch total ueberschaetzt. Es gibt kein Auto oder Tuk Tuk ohne Beule oder Kratzer und man faehrt immer extrem nah aneinander vorbei, sodass die Seitenspiegel entweder abgesaegt wurden oder nach innen geklappt werden. Es gibt auch eigentlich nichts was sich nicht auf einem Fahrrad transportieren koennte, sei es ein  Schwein, ein drei Meter hoher Kartonturm, oder eine siebenkoepfige Familie. Schliesslich liessen auch wir uns ueberreden und kletterten in eine Fahrradrikscha und wollten zum Red Fort.  Nachdem er uns rund zehn Meter weit gefahren hat, meinte er wir sind da. Das riessige Gebaude hatten wir auch von zehn Meter weiter weg gesehen, wir wussten allerdings nicht dass es das ist. Als wir uns dass dann von aussen angeschaut haben, meinte er koennte uns ein bisschen rumfahren, und wir sollten dann soviel zahlen wie wir wollten denn "Money doesn't matter", es war echt cool durch das indische Gewusel zu fahren obwohl es nicht schneller ging als zu laufen, hier in Old Delhi gibt fuer alles einen Markt, wir waren also bei einem Gewuerzmarkt, einem Pullovermarkt und vielen weiteren Maerkten. Als wir dann wieder zurueck wollten wollte er von jedem von uns 1000 Rupien, was ungefaehr 14 Euro sind, obwohl er sagte das es nichts ums Geld ging, wir wussten ja das wir was zahlen aber es geht hier immer nur ums Geld, erste Lektion in Indien gelernt. Auf jeden Fall waren wir froh wieder im ruhigen Hostel zu sein, was allerdings nochmal eineinhalb stunden gedauert hat, in denen wir in unserem Tuk Tuk zurueck fast erstickt sind im Smog, Delhi ist die verschmutzteste Stadt der Welt und das sieht und spuert man.
Abends haben wir uns dann noch mit Abishek getroffen einem indischen Freund, den die anderen aus Thailand kennen. Wir wurden in die indische Trinkkultur eingeweiht, waehrend wir daheim bevor wir weggehen vorgluehen, treffen die sich im Auto und trinken dann zwei drei Stunden im Auto bevor es zum Essen geht, es gibt natuerlich auch ein Extrawort fuer das "Carorbar" .
Am naechsten Tag  wollten wir dann einen Zug nach Amritsar buchen und wollten zum Touristenbuero am Bahnhof, obwohl wir eine halbe Stunde rumgelaufen sind, haben wir es nicht gefunden, und es gab keine Moeglichkeit auf die andere Seite zu kommen weil da eine riessige Baustelle war. Als wir jemand fragten meinte dieser, dass dieses aufgrund der Baustelle verlegt wurde an die naechste Metrostation, als wir dann dort ankamen wollten wir einen Zug buchen, nachdem uns der Bueromensch erstmal alle seine Auszeichnungen gezeigt hat, die er von der Regierung bekommen hat fuer seine tolle Touristenarbeit bekommen hat, sollten wir noch ein Buch anschauen, in dem irgendwelche Touristen wie in einem Gaestebuch eingetragen haben, wie toll alles mit diesem Reisebuero geklappt hat, das war alles schon etwas komisch hat er endlich mal nachdem zug geschaut.  Es war alles schon ziemlich ausgebucht und wir merkten schnell, dass es definitiv um einiges schwieriger wird durch Indien zu reisen als durch Suedostasien, wo man eigentlich immer alles fuer den gleichen oder naechsten Tag buchen konnte. Daher wollte er uns erstmal einen Reiseplan fuer den ganzen Monat aufstellen, bevor er etwas zu dem einen Zug sagen wollte, den wir wollten, wir hatten nicht wirklich eine Wahl, denn online war alles ausgebucht  und nur das Touristenbueros haben noch spezielle Plaetze fuer Touristen und wir dachten ja zuerst wir seien im Richtigen, da es wirklich eine grosse Baustelle am Bahnhof war und wir es nicht gefunden hatten. Wir fragten immer wieder nach dem Preis, er sagte uns ihn allerdings erst am Ende, und zwar 700 Euro pro Person, nur fuer den Transport und einige Uebernachtungen... Das war natuerlich viel zu viel und ausserdem wollten wir ja eher spontan reisen, er machte uns zwar noch etwas guenstigere Angebote aber es war immer noch viel zu viel. Da wir uns erstmal besprechen wollten gingen wir in ein Restaurant, kurz nachdem wir eintrafen kamen noch zwei junge Maenner die etwas zu interessiert waren an unserer Reise und uns genau das versichterten, was uns der Mann aus dem Touristenbuero uns gesagt hatte und auch dass diese keine Kommissionen annehmen.  Nach einer guten Stunde verliessen wir das Restaurant wieder und die zwei Maenner ebenfalls, diese hatten allerdings nur ein Glas Wasser getrunken, also auffaelliger gehts ja nicht. Draussen lauerten die Touristenbuerofutzis uns schon auf, da Shelley ihre  Simkarte schon hatte konnten wir ein bisschen recherchieren, und haben in diversen Foren um Hilfe und um Tipps gebeten. Die Touristenmenschen ueberredeten uns nochmal mitzukommen versicherten uns aber "You don't have to buy, if you don't like", da ich ja jetzt mittlerweile schon eine Weile reise, bin ich schon ziemlich ignorant und direkt geworden gegenueber Leuten, die einen ueberreden wollen etwas zu kaufen, meine  Antwort also "Obvisouly I don't buy anything I don't like!!" Wahrscheinlich haben die sich durch mein direktes Auftreten schon etwas vor den Kopf gestossen gefuehlt, da in Indien Frauen ja gar nichts zu sagen haben. Von da an haben sie eher mit Alex und Johanna geredet, da die um einiges netter waren als Shelley und ich. Zurueck im Buero war Shelley mit Johanna im Hintergrund und haben recherchiert waehrend Alex und ich vorne mit dem Typ versucht haben zu kommunizieren. Letztenendes wurde es uns zu bloed und wir sind gegangen, nun wurden sie dann aber richtig wuetend, vor allem auf Shelley und mich, da wir dann einfach gegangen sind, sie sind uns hinterher und haben uns angebruellt und beschimpft und sind voll ausgerastet. Als wir endlich im Hostel waren, waren wir echt deprimiert, denn wir sind in unserer Planung wirklich keinen Schritt weiter gekommen und haben auch noch einen ganzen Tag verschwendet, nach weiteren vier Stunden Recherche habe ich es endlich geschafft einen Zug nach Amritsar zu buchen, unterste Klasse, da wirklich alles ausgebucht war, aber immerhin etwas. Am naechsten Tag haben wir dann einen Tagesausflug mit unserem indischen Freund nach Agra zum Taj Mahal gemacht.
Als wir am naechsten Morgen am Bahnhof waren um nach Amritsar zu fahren, haben wir dann das richtige Touristenbuero gesehen, allerdings war es jetzt schon zu spaet. Und schon wurde uns die naechste Hiobsbotschaft verkuendet, unser Zug wurde gecancelled und wir sollten zu einem Touristenbuero gehen um einen anderen zu buchen. Als wir dann sagten wir gehen in das offizielle Auslaenderbuero wurde uns gesagt, dass das erst in zwei Stunden oeffnet, was allerdings gelogen war, denn wir wussten das es 24/7 geoffnet hat. Wir wollten dann doch erstmal selbst die Anzeigetafeln checken, denn mittlerweile waren wir so misstrauisch und haben eigentlich niemanden mehr etwas geglaubt, was echt schade ist, denn es gibt ja auch nette InderInnen. Und wer haette es gedacht, der Bahnbeamte hatte uns glatt ins Gesicht gelogen, der Zug fuhr planmaessig ab. In der dritten Klasse ging es dann fuer acht Stunden nach Amritsar, mehr als zum Abendessen rauszugehen haben wir dann allerdings auch nicht mehr geschafft. Das Gute durch das Hostel konnten wir gleich unseren naechsten Bus nach Jaipur buchen, wir schoepften also wieder Hoffnung das wir doch nicht einen Monat in einer Stadt bleiben muessen. Am naechsten Tag bin ich morgens zum goldenen Tempel und nachittags haben wir alle eine Tour zur indisch pakistanischen Grenze gemacht, da dort eine Militaer, Tanz, Freundschaftszeremonie jeden Tag abgehalten hat. Das war echt mega cool. Abends sind wir alle nochmal zum goldenen Tempel, der nachts mit den Lichtern um einiges schoener war als im Nebel tagsueber. Am zweiten Tag haben wir mit unserm Hostel eine Foodtour gemacht, das heisst 18 verschiedene indische Gerichte essen, das war echt mega lecker aber wir waren so voll. Nach einer Dusche wurde es Zeit zum Bus zu gehen, als wir im Tuk Tuk sassen stellte sich schnell heraus, dass der Fahrer nicht wusste wo er hinmusste. Nach einigen Extrarunden und Telefonaten sind wir ganz knapp noch angekommen, wir alle haben uns mental schon darauf vorbereitet den Bus zu verpassen. Der Nachtbus an sich war echt ok, aber die Fenster waren nicht dicht und es waren eissig kalt, obwohl ich mit ausgeliehen Pullover drei Pullover und zwei Hosen anhatte, war es mir so kalt, dass ich nicht einschlafen konnte, sodass ich dann  die ganze 19 Stunden Fahrt nur vielleicht 1,5 Stunden schlafen konnte.
Wir wollten dann nur noch ins Hostel, allerdings hatten wir wieder einen Tuk Tuk Fahrer, der nicht wusste wo er hinmusste. Als wir dann das Tuk Tuk wechselten, wurde uns schon wieder eine Tour aufgeschwatzt. Diesmal gingen wir dann aber erstmal ins Hostel zurueck. Haben uns dann aber fuer spaeter verabredet, da dieses sich nicht so schlecht anhoehrte. Allerdings haben wir gemerkt, dass wir wirklich unsere weitere Reise planen und buchen sollte, denn es wirklich alles einen Monat im Vorraus ausgebucht, also haben wir unseren Fahrer dann erstmal gefragt uns zum Bahnhof zu fahren, das hat er aber nicht gemacht ohne uns seinem Onkel vorzustellen, der wer haette es gedacht, Touren organisiert, zu einem Spezialpreis natuerlich... Als wir es dann endlich im offiziellen Buero ankamen haben wir weiter eineinhalb Stunden gebraucht um den Zug zu buchen auch die Touristenplaetze waren schon nahezu ausgebucht, irdendwie scheinen alle deutlich organisierter zu sein als wir, schliesslich haben wir es dann noch geschafft, allerdings nur zwei Betten und zwei Sitze fuer so ne 22 Stunden Fahrt nachh Mumbai. Unser Fahrer war sichtlich enttauscht, dass wir die Tickets gefunden hatten und sie nicht mit seinem  Onkel gebucht hatten, ins Hostel hat er uns erst nach einem weiteren Abstecher bei seinem Onkel gebracht, der uns fuer weitere Touren ueberreden wollte. Den Abend haben wir dann in dem schicken Doppelzimmer unseres Paerchens verbracht, versucht unsere weitere Route zu planen und Verbindungen zu buchen, wir haben dann auch noch einige Verbindungen gefunden, allerdings wurden jetzt keine internationalen Kreditkarten akzeptiert, es wurde wirklich immer schlimmer.
Am naechsten Tag haben wir dann aber erstmal die Tour gemacht, er hat uns mehr oder weniger nur von Ort zu Ort gefahren, das war aber wirklich richtig cool, hier ist es total schoen, hierzu am Besten die Bilder zu Jaipur anschauen, die hoffentlich bald kommen.
Als wir zurueck waren, sind wir nach einer Pause nochmal zum Bahnhof und haben alles was moeglich war gebucht, das war alles so kompliziert und hat nochmal fast drei Stunden gedauert. Die Busse, die wir rausgesucht haben, habe ich zusammen mit unserem indischen Freund gebucht, waehrend die anderen geschlafen haben, habe ich bis drei Uhr nachts Busse gebucht. Aber zumindest haben wir jetzt alles bis zum Ende gebucht, was echt gut aber fuer uns echt ungewohnt ist, da wir alle sonst immer sehr spontan reisen. Da wurde dann abends erstmal in einem Maedelsabend gefeiert.
Am naechsten Morgen habe ich alleine noch einen Spaziergang gemacht, weil Jaipur echt eine sehr schoene Stadt ist. Allerdings wird man vor allem wenn man alleine ist, die ganze Zeit angegafft, jedes Tuk Tuk haelt an und jeder quatscht einen an, obwohl ich Ohrstoepsel drin hatte, schade das ich meine Sonnenbrille vergessen hatte. Mittags sind wir dann mit einem Bus nach Pushkar gefahren, wo wir jetzt gerade sind. Heute haben wir eine Cooking Class gemacht haben und mittags bisschen durch den Ort geschlendert sind.
Also wenn es sich vielleicht nicht so anhoert, ich liebe es durch Indien zu reisen, es ist nur einfach sehr anders, anstrengend und wirklich schwierig zu bereisen, ich bin froh nicht alleine zu sein, denn unsere Gruppe ist echt cool, drei Maedels ein Junge, zwei sind zusammen, aber bis jetzt ist es noch zu keinen Streitereien gekommen und Alex passt gut auf uns auf XD
Und immer wenn uns jemand fragt wo wir herkommen, verdrehen wir mittlerweile die Augen und irgendjemand leiert herunter Germany, England, Australia, Sweden....

Montag, 11. Januar 2016

Plaene werden nicht gemacht nur geaendert!!




Kurz vor Weihnachten hat mir Shelley, die ich in Bangkok kennengelernt habe und in Suedmyanmar war geschrieben… Und naja dann hab ich meine Plaene geaendert, denn eigentlich wollte ich ja nach Kambodscha weiter. Nachdem ich mir ein Handy gekauft hatte bin ich am naechsten Tag dann nach Singapur geflogen. Dort wollte ich drei Tage bleiben, alles andere konnte ich mir eh nicht leisten, denn Singapur ist sauteuer. An meinem letzten Tag hab ich jemand getroffen, der in Singapur angefangen hat zu studieren einen Tag bevor ich angekommen bin, der hat mir einen Schlafplatz angeboten, obwohl ich nicht mehr als den Namen wusste habe ich das dann gemacht, so habe ich in Singapur umsonst gepennt, und ihn und die anderen habe ich eigentlich nie gesehen, da ich ja nur drei Tage hatte, habe ich Powersightseeing gemacht und bin immer erst so um Mitternacht zurueckgekommen. Singapur ist ein echt coole Stadt, alles so modern, und alles verboten und ziemlich leer. Als ich abends mit der Metro zu meinem Schlafplatz gefahren bin, war die Stadt wie leergefegt, dass habe ich mir anders vorgestellt, aber da es eine Arbeitsstadt ist, halten sich die meisten in den unzaehligen Wolkenkratzern oder daheim im Bett auf. Die Wohnung war in so einer Art gated community mit Security und mehreren Poolanlagen, ziemlich schick fuer einen Backpacker also. Am naechsten Tag musste ich mir erstmal ueberlegen was ich mir anschauen wollte, denn wie eigentlich immer hatte ich keine Ahnung von dem Ort wo ich bin. Zuerst habe ich mir dann Chinatown angeschaut, bevor ich mir dann die ganze Gegend um Marina Bay angeschaut habe, den Merlion, die Helix Bridge, Garden by the bay und dann bin ich natuerlich auch auf das Marina bay sands Hotel. Als ich in dem Hotel was gefragt habe, haben die mich allen ernstes gefragt ob ich Hotelgast bin, ich mit meinen durchgelatschten, dreckigen Flip Flops, meinem pinken Decathlon Rucksack und Backpackerklamotten, fast haette ich losgelacht. Im 56. Stock angekommen hatte man wirklich ein atemberaubende Aussicht, ich war begeistern von meiner ersten richtigen Skyline, nachdem ich mir noch die Lasershow angeschaut habe bin ich wieder zurueck gefahren.  Am naechsten Morgen habe ich erstmal die Poolanlage ausgecheckt, bevor es in die Arab Street ging. Hier hatte ich nicht mehr das Gefuehl in einer supermodernen Grosstadt su sein, sondern in einer arabischen Kleinstadt, die Menschen waren wieder ganz anders gekleidet und nur noch Muslime. Weiter bin ich dann in den botanischen Garten auch hier hat man nichts von der Grossstadt mitbekommen. Abends habe ich dann die legendaere Nachtsafari im Zoo in Singapur gemacht. Es war schon ziemlich cool mit der Show und der Zoo bei Nacht aber ob sich die 25 Euro Eintritt gelohnt haben bin ich mir nicht so sicher. An meinem letzten Tag in Singapur habe ich Sentosa Island besucht, dort gibt es einen Freizeitpark und viele Freizeitattraktionen, leider fuer mich alle unerschwinglich J Es gibt dort auch einige Straende, alles kuenstlich, mit Sand der von Australien importiert wurde. Nachdem ich mir dann in einm Shoppingcenter bei H und M noch einen Pulli gekauft hatte bin ich nach little India und habe mir auch das beruehmte Raffles Hotel angeschaut, wo der Singpur Sling erfunden wurde, ich haette ja gernen einen getrunkten aber knapp 30 Euro fuer einen Cocktail wollte ich dann doch nicht ausgegeben. Dann habe ich allerdings noch ein deutsches Restaurant gefunden und dort mein Lieblingsessen Sauerkraut mit Kartoffelpuerre und Nuernbergern und eine Brezel bestellt. Dann habe ich mir nochmal den Garden by the bay bei Nacht angeschaut bevor es zurueck ging. Nach einer schnellen Dusche bin ich dann los Richtung Flughafen gefahren, als ich das letzte mal umsteigen musste, habe ich leider die letzte Bahn verpasst. Zum Glueck habe ich zwei getroffen, denen es genau so ging und dann war die Weiterfahrt nicht so teuer. Am Flughafen habe ich mich dann auf dem Boden ausgebreitet und versucht ein bisschen zu schlafen. Und dann ging meine Reise weiter und naja nach ueber 24 Stunden bin ich endlich hundemuede gestern Abend hier in Delhi angekommen und treffe mich heute mit Shelley und noch ein paar anderen um gemeinsam INDIEN fuer einen Monat zu erkunden. Das war zwar nicht geplant, aber bis jetzt habe ich eh nicht viel von meinen Plaenen gemacht...

Sonntag, 10. Januar 2016

Zurueck in Koh Tao und die Handytragoedie

#Koh Tao#Bangkok

Nach der Partyinsel Koh Pangan ging es zurueck nach Ko Tao um weiter zu tauchen.
Als ich in der Tauchschule angekommen bin, habe ich viele bekannte Gesichter gesehen und wurde wieder freundlich begruesst und habe mich gleich wieder wie daheim gefuehlt.
Leider hatte es in den Dorms der Tauchschule keinen Platz mehr sodass ich mir ein Hostel suchen musste, was gar nicht so einfach war da so gut wie alles ausgebucht war und ich natuerlich nichts vorgebucht hatte, wie jeder andere schlaue Mensch in der Hochsaison, als ich mir schon ueberlegt habe am Strand zu schlafen habe ich dann doch noch was gefunden, sogar ein ziemlich schoenes Hostel.
Am naechsten Tag habe ich dann auch mit meinem Advanced Tauchschein angefangen, das hiess fuenf Tauchgaenge in weniger als 24 Stunden. Ich hab mich echt gefreut wieder zu tauchen, bisschen Aufregung war aber auch dabei, da ich waehrend des Open waters immer wieder Probleme mit dem Druckausgleich hatte. Das hat sich leider auch durch den Advanced gezogen, sodass ich immer bisschen langsamer runter musste, aber sobald ich unten war, hatte ich keine Probleme mehr. Am ersten Tag gab es morgens erst noch ein bisschen Theorie zum Tauchen hatten, zum Beispiel wie man einen Tauchcomputer benutzt oder wann man eine Nitrogen narcosis bekommt. Die zwei Tauchgaenge am Nachmittag waren dann einmal um seine buoancy zu verbessern, der andere ein Navigationstauchgang. Nach einen kurzen Dinnerpause am Land ging es dann zum Nachttauchen, einer meiner Lieblingstauchgaenge. Nur mit einer Taschenlampe ging es in die Unterwasserwelt. Echt super interessant, alles sieht irgendwie magisch aus, selbst die Luftblasen, die aufsteigen, und eins meiner Highlights der floureszierende Plankton, wenn man das Licht ausstellt und dann die Hand durchs Wasser bewegt, sieht man blaue, leuchtende, glitzernde Punkte ueberall, wahnsinnig schoen. Danach ging ich gleich schlafen, denn am naechsten Tag gings schon um   morgens weiter. Als erstes haben wir unseren Tieftauchgang gemacht auf knapp dreissig Meter Tiefe. Hiervor war ich wohl am meisten aufgeregt, auch wegen meinen Ohren oder davor dass ich in der Tiefe ausgenockt werde, das ist an sich nichts schlimmes, man fuehlt sich dann durch die hohe Stickstoffkonzentration im Blut nur so ne Mischung aus betrunken und high, leider ist es bei uns niemanden passiert. Normalerweise macht man in seinem Advanced Tauchschein auch den Tauchgang zum Schiffswrack aus dem zweiten Weltkrieg, leider wurde der bei uns gecancelled, stattdessen gab es einen Tauchgang um das Fischeidentifizieren zu ueben.
Nach dem letzten Tauchgang war ich echt kaputt sodass ich den Tag noch an der Tauchschule gechillt habe. Ich habe auch Nicole wiedergetroffen, die ich schon in Pai, Chiang Mai und das erste Mal auf Koh Tao getroffen habe, mit ihr und Jess habe ich dann die naechsten Tage verbracht. Am naechsten Tag haben wir dann einen Ausflug auf die die eine Dreierinsel gemacht, deren Namen ich mir nie merken konnte, die Inseln waren durch einen Strand verbunden. Irgendwie hat es mir auf Koh Tao so gut gefallen, dass ich ich gar nicht mehr gehen wollten, es war auf jeden Fall der Ort an dem ich bis jetzt an laengsten war, fast zwei Woche. Nicole und ich haben dann auch auch am Silvesternachmittag einen Fundive gemacht, wie ich finde eine gute Idee das Jahr zu beenden. Die Silvesternacht am Strand war echt cool, Silvester mal anders. Allerdings startete das Jahr dann doch echt scheisse fuer mich, als ich gemerkt habe, dass mir jemand mein Handy geklaut hatte. So habe ich den ganzen ersten Januar damit verbracht auszurasten, zu heulen und traurig zu sein, abends habe ich mich dann doch noch aufgerafft zur Polizei zu gehen, allerdings konnte die auch nicht viel machen. Die naechsten Tage waren dann so lala, mir hat das echt zu schaffen gemacht, ohne Handy, ich habe ja auch keinen PC oder Tablet, deswegen bin ich allen sehr dankbar, die mir ihr Handy ausgeliehen haben. Es aber auch total bloed ich wusste immer gar nicht wann ich aufgewacht bin...
Als ich alle Bars am Strand abgeklappert habe, habe ich drei andere Handys gefunden meins leider nicht. Um mich abzulenken bin ich am naechsten Tag nochmal tauchen gegangen, ich wollte eigentlich nur einen Nachttauchgang machen, dann gab es aber auch noch den Beach cleaning dive der umsonst war, das hab ich dann natuerlich auch gemacht. Allerdings war dieser erst der zweite Dive auf dem Nachmittagsschiff und der Wellengang waehrend dem ersten war so stark, dass ich zu allem Ueberfluss auch noch Seekrank wurde. Der Beach cleaning dive war dann trotzdem echt cool und wir haben allerlei Muell aus der Tiefe gefischt. Der Nachttauchgang war dann auch noch total super, da ich mittlerweile auch absolut keine Probleme mit meinen Ohren habe und so ziemlich schnell auf  25 m Tiefe ins schwarze Wasser abtauchen konnte. Am naechsten Tag habe ich dann meinen ersten richtigen Beachtag nach fast zwei Wochen auf der Insel gemacht. Am Tag darauf musste ich dann leider Koh Tao dann aber leider wirklich verlassen um zurueck nach Bangkok zu fahren, da es dort einfacher ist ein Handy zu kaufen, aber nicht bevor ich den Wreck dive gemacht habe. Das habe ich dann an meinem letzten Tag auch noch geschafft, bevor er davor schon unzahlige Male gecancelled wurde. Die groesste Schwierigkeit an diesem Tag ohne Wecker um sechs aufzustehen. Es hat sich aber gelohnt und so konnte ich zumindest erstmal Koh Tao verlassen, vielleicht komme ich wieder und mache ich meinen Dive master, also wenn ich Geld habe.
Die Fahrt mit dem Boot und dem Bus nach Bangkok hat ziemlich lange gedauert, aber leider nicht lange genug, denn wir sind zweieinhalb Stunden frueher als geplant angekommen, was dieses Mal echt bloed war, es 3:30 morgens und wir wurden an der Khao San Road der Partymeile rausgeschmissen, ich war totmuede und hatte natuerlich nichts gebucht, der Geruch von Alkohol und Zigaretten schlug einem entgegen, ein paar Alkoholleichen torkelten an mir vorbei und ein paar einsame Ladyboys versuchten sich noch ein Date zu angeln. Bis ich dann ein Hostel, gefunden hatte das nicht ausgebucht war vergingen dann weitere eineinhalb Stunden bevor ich totmuede ins Bett gefallen bin, schlafen konnte ich dann aber irgendwie auch nicht mehr.
Am naechsten Tag wollte ich dann ein Handy kaufen. Morgens habe ich Hanna kennengelernt und wir sind zusammen ins Shoppingcenter gefahren, als ich mich zuerst allein nach Handys umgeschaut habe bin ich fast durchgedreht, es gibt da zwar tausende aber nicht das was ich wollte und so billig sind die dann auch nicht. Jeder der mich kennt weiss dass ich unertraeglich bin, wenn ich ne Entscheidung treffen muss vor allem wenn es um sowas wie ein Handy geht. Obwohl Hanna mich erst seit ein paar Stunden kannte ist sie nicht weggelaufen und hat mich unterstuetzt. Als ich mich dann endlich fuer ein Handy entschieden hatte und an der Kasse stand wurde mir mitgeteilt, dass es dieses zurzeit nicht vorraetig ist. Nachdem ich den ersten Schock verdaut hatte, hatte ich mir ein anderes rausgesucht, dieses gab es allerdings nur noch in einem graesslichen Neongelb. Also langsam war ich echt am verzweifeln. Einmal tief durchatmen und weiter. Mit dem naechsten war ich dann so weit, dass sie mir meine Simkarte eingesetzt haben, die hatte ich naemlich noch, da in meinem geklauten ein thailaendische Simkarte drin war, dann stellte sich heraus, das man das Handy nicht auf deutsch einstellen konnte dafuer aber in jegliche thailaendische Dialekte. Ich glaub ich stand echt kurz vor einem Nervenzusammenbruch omg das hat mich alles so angekotzt. Schliesslich habe ich mir mein Handy bei einem Gebrauchtwarenhaendler gekauft, und zwar das gleiche das ich bisher auch hatte, bis jetzt funktioniert es bis auf einige Ladespinnereien auch ganz gut. Echt erledigt haben wir uns beide erstmal Burger und Pommes bei Burger King gegoennt.