Live a life you will remember....

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Samstag, 26. Dezember 2015

Abseits der touristischen Pfade und das etwas andere Weihnachten



#Sukhothai# Khon Kaen #Nong khai# Chiang Khan# Hua Hin# Phuket# Koh Tao# Koh Phangan

Nachdem ich im hohen Norden Thailands war, bin ich wieder gen Sueden gefahren. Mein naechster Stop war Sukhothai, aehnlich wie Ayuatthaya eine Stadt mit Tempelruinen, die ich mir mit dem Fahrrad angeschaut habe. Danach habe ich beschlossen, in den sehr untouristischen Nordosten zu reisen, es gibt zwar dort keine beruehmten Sehenswuerdigkeiten, aber  ich wollte mal das wirkliche Thailand sehen, auch hier gibt es noch Ecken, ohne Tourismus. Als ich mit dem Nachtbus in Khon Kaen angekommen bin, war ich mir erstmal nicht so sicher ob das eine gute Idee war. Der Busbahnhof war eine einzige Katastrophe, voelliges Chaos und keiner konnte Englisch. Ich wollte mir nur in einem Tag diese Stadt anschauen und dann weiter fahren, wollte deswegen meinen Rucksack am Busbahnhof lassen um ganz gemuetlich die Stadt anschauen zu koennen. Das zu organiersieren hat schon mal ungefaehr eineinhalb Stunden gebraucht. Nachdem ich in der Stadt nach einer weiteren Ewigkeit dann was zum Fruehstuecken gefunden habe, habe ich den Haupttempel besucht. Der war echt schoen und es war auch ziemlich viel los aber keine Touristen sondern alles Thais, hier war ich also im richtigen Thailand angekommen. Kurz darauf nahm meine Reise mit nur einem Foto ein Wendung. Und zwar habe ich von einer thailaendischen Familie ein Foto gemacht und bin dann mit der Tochter ins Gespraech gekommen, sie konnte im Gegensatz zu allen anderen sehr gut Englisch sprechen. Sie lud mich kurzerhand ein, mit ihrer Familie Verwandte auf dem Land zu besuchen. Zuerst war ich skeptisch, da Thais nicht immer so freundlich sind, aber naja ich habe mich dann auf mein Bauchgefuehl verlassen, was mich auch nicht getauscht hat. Da an diesem Tag der Geburtstag des geliebten Koenigs war, war die ganze Familie aus Chiang Mai, Bangkok, Patthaya und Phuket in Khon kaen zusammen gekommen, und alle wirklich alle trugen die gelben T shirts, die dem Koenig Respekt zollen. Auf dem Weg zu den Verwandten, in dem der Grossteil der Familie einschliesslich mir hinten auf dem Pickup sass, hielten wir an allen erdenklichen Essensstaenden und Maerkten an um Snacks zu kaufen. Ebenfalls stoppten wir an gleichem Schildkroetenpark, der die Attraktion ueberhaupt war :).
Auf dem Land konnten die Kinder dann alles machen was sie wollten waehrend die Erwachsenen gekocht haben. Ich wurde auch auf dem Motorrad mit Seitwagen ueber das Gelaende gefahren, von einem 5 jaehrigen mit noch vier anderen Kindern an Bord. Gegen Nachmittag ging es dann wieder zurueck in die Stadt, und da mich die Familie quasi schon adoptiert hat, habe ich beschlossen bei ihnen zu bleiben, nachdem wir fuer den Abend eingekauft haben und meinen Rucksack abgeholt haben ging es nachhause. Zur Feier des Tages wurde ein Thai Barbecue veranstaltet, aehnlich wie Fondue oder Raclette bei uns. Jeder kann seine eigenen Sachen kochen/braten, ausser ich, mir wurde alles auf den Teller gehauft. Nach einer Eiskalten Eimer Dusche ging es dann ins Bett, es hat zwar jeder ein Smartphone und ein tolles Auto aber halt nicht immer fliessendes Wasser. Am naechsten Tag haben wir dann noch einen Ausflug zu verschieden Tempeln gemacht und wieder sehr viel Traditionelles Essen gegessen.
 Am naechsten Morgen ging es fuer mich dann weiter nach Nong khai einer Stadt am Mekong mit Blick auf Laos. Nach zwei ruhigen Tagen, mit einem Ausflug in einen Skulpturen Park ging es weiter nach Chiang Khan. Offiziell sollte die Fahrt maximal 3-4 Stunden dauern (150 km) Letzten Endes hat es dann  9 !!! Stunden gebraucht. In einem Local Bus ohne Essen, wir haben zwar schon immer wieder mal fuer zwei Stunden oder so Pause gemacht, leider gab es dort nichts zu essen. Nach einem langen Tag bin ich endlich in Chiang Khan angekommen und bin mit meinem Rucksack losgelaufen und dann sind mir lauter Luxusbusse entgegen gefahren (wo kamen die jetzt her??? Warum bekomm ich nie so einen???? ;( ) In Chiang Khan habe ich eigentlich nix gemacht nur gechillt. Es war dort superschoen, aehnlich wie Pai und es hatte auch viele Touristen aber nur Thais, war also ziemlich cool. Fuer eine Nacht habe ich mir dann ein Zimmer mit Flussblick gemietet, das war sauteuer, obwohl die Matratze nur auf dem Boden lag und ich auch kein eigenes Bad hatte, man hat also nur fuer die Aussicht bezahlt (und das gute WIFI:)) also musste ich das ja ausnutzen und so habe ich 24 Stunden auf meinem Zimmer und dem Minibalkon davor die Aussicht genossen, Naegel lackiert, gelesen und Filme geschaut.
Nun wurde es aber mal wieder Zeit fuer Strand und so bin ich mit dem Naechsten Nacht (und Tag) Bus Richtung Sueden gefahren. In Hua Hin wollte ich mich dann mal wieder richtig schoen an den Strand legen, da kam mir dann allerdings was dazwischen. Hua Hin hatte naehmlich eine coole Shoppingmall mit einer sehr gut funktionierenden Klimaanlage und einem sehr guten Foodcourt. Allerdings war in der Shoppingmall alles mega teuer, mindestens ein Tagesbudget (Naja jetzt komm ich halt zwei Tage frueher wieder :)) Neben dem Shoppingcenter und dem Strand hat Hua Hin noch sehr viele Sextouristen aus Europa und Nordamerika zu bietet, irgendwie wiedert mich das immer voll an.
Nach Hua Hin bin ich nach Phuket weitergefahren, da war ich ja schon und mir hat es ueberhaupt nicht gefallen, aber dort wohnt October, die Tochter der Thai Familie, die mich adoptiert hatte und so habe ich sie nochmal besucht. Es war ganz cool, das Traveller Leben mal kurz abzugeben und ganz normal in einer Wohnung mit Bad zu leben. Wir haben dann ganz normale Dinge gemacht, die alle Thais machen, Fruehlingsrollen gekocht und ich hab Schupfnudeln gemacht, was allerdings ohne Mehl, Salz und Topf echt schwierig war, haben Lotte gespielt (leider nichts gewonnen), waren im Kino und Shoppen (jetzt komme ich nochmal ne Woche frueher heim). Leider konnten wir nicht zum Strand, weil sie naechste Woche Pre Wedding Fotos macht und da muss sie dann so weiss wie moeglich sein, da wurde auch mit jeder Menge Puder und Creme nachgeholfen und als wir dann dochmal kurz rausmussten hatte sie sich dann einen schwarzen Pullover angezogen, bei knapp 40 Grad. Da sie am Ende bisschen krank wurde und auch noch bisschen was fuer die Hochzeit vorbereiten musste hatte ich auch viel Zeit zu lesen und mal meine ganze Waesche zu waschen, was echt driiiingend noetig war.
Schliesslich hiess es dann doch wieder Rucksack packen und weiter, und zwar 15 Stunden nach Koh Tao. Frueh morgens bin ich dann hier angekommen und habe Marion und Felix wiedergesehen. Es war echt so cool mal wohin zu kommen und zu wissen, man kennt dort schon jemand!!
In Koh Tao habe ich dann meinen Open Water Tauchschein gemacht. Tauchen macht echt mega Spaß  aber muss auch auf total viele Sachen achten und hat wirklich viel Ausrüstung. Am ersten Abend haben wir nur so Videos angeschaut, da alles auf Englisch war habe ich bei den ganzen Fachbegriffen eigentlich nichts verstanden, das einzige was ich verstanden habe war, dass Tauchen voll gefährlich ist und man sich sehr verletzen oder sterben kann. Das hat dazu geführt, dass ich ich dann bisschen ein mulmiges Gefühl hatte aber dann haben wir am nächsten Tag alles im Pool mit unserem Tauchlehrer geübt und der hat alles erklärt, sodass ich mich dann schon voll aufs Tauchen gefreut habe. Am dritten Tag ging es dann, nachdem wir den Test bestanden haben, für die ersten beiden Tauchgänge aufs Wasser. War irgendwie schon voll cool so weit Unterwasser zu sein und die ganzen Fische zu sehen. Am Abend haben wir dann unsere Tauchgänge geloggt und den Sonnenuntergang mit ein paar Bier genossen. Am letzten Tag ging es früh raus für die letzten beiden Tauchgänge, wir sind auf 18 m runter getaucht. Plötzlich habe ich voll den Druck auf die Ohren bekommen, trotz Druckausgleich, da hab ich dann kurz Panik bekommen aber letztenendes hat dann doch alles ganz gut geklappt und jetzt bin ich ein open water diver, das wurde dann am Abend auch ausgiebig gefeiert, wo ich mir dann auch einen Zeh gebrochen habe. Den habe ich dann einfach mit einem anderen zusammengetaped und jetzt gehts auch schon wieder. Morgen gehe ich zurück nach Koh Tao um meinen Advanced Tauchkurs zu machen. Ich freue mich schon drauf, denn dort in der Tauchschulenfamilie sind alle echt super drauf und es ist einfach ein cooler Platz . Ich hoffe ich bekomme wieder den gleichen Tauchlehrer, denn mit Scotty hat es echt super viel Spaß gemacht.
Weiter ging es dann mit einer Fähre nach Koh Pangan, wo ich jetzt Weihnachten verbracht habe, allerdings bin ich überhaupt nicht in Weihnachtsstimmung und musste mich die ganze Zeit dran erinnern, das Weihnachten ist. Es war auch irgendwie nichts Besonderes, wir waren am Strand und sind mit den Motorrädern über die Insel gefahren, Abends war ich mit Marion, Felix und ein paar Freunden Essen. Gestern waren wir dann wieder am Strand und auf so einer Riesenschanzenwasserrutsche das war echt cool bin da bestimmt sieben Meter hoch geflogen. Abends war hier dann die legendäre Fullmoon Party, es kommen mehrere zehntausend Menschen am Strand in bunten Neonklamotten und mit Neonfarbe bemalt zusammen und feiern. Da es nicht ganz ungefährlich ist und auch mega viel geklaut ist habe ich nichts außer Bargeld im BH mitgenommen, da ich mein Handy nicht dabei hatte war  es unmöglich Marion zu finden und die Menschen aus dem Hostel mit denen ich hingefahren bin habe ich auch nach zehn Minuten verloren. Das ist einfach so krass da, so viele bunte, betrunkene Menschen auf einem Fleck. Ich hab dann einfach mit irgendwelchen fremden Leuten gefeiert :) aber war echt ne coole Party. Naja heute war ich dann den ganzen Tag im Bett. Das waren definitiv andere Weihnachten.

Mittwoch, 2. Dezember 2015

Nordmyanmar und Nordthailand

#Mandalay#Hsipaw#Trekking#InleLake#Grenzueberquerung#ChiangRai#Pai#ChiangMai#WatUmong

Nach dem wunderschoenen Bagan ging es dann in einem vollgestopften Minibus weiter nach Mandalay, die einzige Stadt in Myanmar, die ich nicht besonders mag. An dem einen Tag sind wir einfach nur so rumspaziert waren im Koenigspalast und auf dem Mandalay Hill. Das lustige ist, es gibt ueberall in der Stadt so Sportgeraete zum Fithalten, aber eigentlich ist es viel zu heiss fuer Sport. An diesem Tag war die ganze Stadt wie ausgestorben, denn es war ein historischer Tag, es fanden die ersten demokratischen Wahlen nach ueber dreissig Jahren Militaerdiktakur statt. Die NLD (demokratische Partei) hat auch mit ueber 80 Prozent die Wahlen gewonnen, allerdings ist das Parlament noch nicht ganz demokratisch, da die Waehler nur 75 Prozent des Parlaments wahlen koennen. Der Tag verlief zumindest in Mandalay ohne Zwischenfaelle, man hatte sich aber auf alles vorbereitet, das Hostel hatte eine lange Liste mit Do’s and Don’t s und Essen fuer mindestens eine Woche gespeichert, falls man nicht mehr auf die Strasse kann. Gluecklicherweise ist aber nichts passiert. Am naechsten Tag haben wir eine Tagestour gemacht, aber nach Bagan koennen eine normale Tempel nicht mehr wirklich begeistern, allerdings war die U Bein Bridge zum Sonnenuntergang ein echtes Highlight. Nach Mandalay ging es mit einem 12 Stunden Zug nach Hsipaw, es gibt nur einen und der faehrt um 4 Uhr morgens, also halb schlafend gingen wir zum Bahnhof. Wir waren zu viert allerdings gab es nur noch zwei Upperclass Tickets die wir zwei Maedels uns geschnappt haben, die Jungs mussten mit der Lower Class vorlieb nehmen J Als wir dann in Zug kamen waren wir ein bisschen geschockt, weil der Zug voll mit Soldaten war und die waren total ausgeruestet mit Maschinengewehren, Messern, Pistolen...und sie haben ja zwei Tage vorher erst die Wahlen verloren, wenn es da einen Aufstand gegeben haben...der einzige Trost war, dass alle Flip Flops trugen, dass machte sie schon viel unoffizieller. Und wir sassen wirklich in der Mitte von denen, zwei mussten sogar ihren Platz hergeben. Naja aber es hat alles gut geklappt und kurze Zeit spaeter hab ich dann auch ganz gut auf einem Maschinengewehr geschlafen, wie sich spaeter herausgestellt hat. Die Zugfahrt war total schoen, nachdem wir ausgeschlafen hatten, konnten wir einfach die Fahrt durchs Nirgendwo geniessen, der Zug fuhr langsamer als 20 kmh sodass man sich auch alles ganz genau anschauen konnte. In Hsipaw angekommen wir uns fuer naechsten Tag einen Tourguide fuer eine drei taegige Trekkingtour organisiert. Am naechsten Tag ging es dann auch los 17 km durch den stroemenden Regen den Berg hinauf. Aber es war eigentlich echt cool, weil wir auch einen total tollen Guide hatten. Die ganzen drei Tage hat er uns soviel erklaert und erzaehlt ueber die Natur, die Kultur und die Geschichte der Shan Bevoelkerung und von Myanmar. Auch viele Geschichten, die man sicher nirgens nachlesen kann, oft standen mir die Traenen in den Augen weil es einfach so schoen war. Wir sind von Dorf zu Dorf gewandert und haben dann auch in den Familien dort gewohnt, hier in den Bergen scheint die Zeit stehen geblieben zu sein, vor allem hat mich fasziniert, dass die in jedem Dorf eine andere Sprache haben. Angekommen in unserem Haus haben wir erstmal unsere Pitschnassen Klamotten ums Feuer verteilt, die Schuhe darf man allerdings nicht mit ins Haus nehmen, sodass es am naechsten Tag wieder in die triefenden Schuhe ging. Aber dann haben wir uns erst mal mit Tee und einer burmesischen Zigarre wieder aufgewaermt. Dann gab es mega gutes Essen, dass bauen die hier alles selbst an und man kann das auch nirgens kaufen. Den restlichen Tag haben wir dann mit Kartenspielen und so verbracht. Wenn man aufs Klo wollte musste man erst mal raus und so 20 m durch Knoecheltiefen Schlamm waten, da trinkt man dann doch lieber weniger. Am naechsten Tag war zum Glueck besseres Wetter und so trocktneten unsere Klamotten auch beim wandern noch. Durch Zufall kamen wir an einem Festival vorbei und wurden spontan eingeladen mitzumachen. Die Maedchen waren alle ganz traditionell angezogen und sahen bezaubernd aus. Und die ganzen Kinder waren alle so lieb und suess , wir wollten gar nicht weiter, aber schliesslich wurden wir mit Traenen in den Augen und Handkuessen verabschiedet. An diesem Abend redete ich noch sehr lange mit Ton (unser Guide) ueber so viele Sachen, ein so tolles und tiefsinniges Gespraech hatte ich schon lange nicht mehr. Am naechsten Tag ging es dann wieder zurueck, mittlerweile hatte ich so schmerzhafte Blasen an den Fuessen, dass ich kaum noch und nur noch mit Traenen in Augen vor Schmerzen laufen konnte. Ich war heilfroh als wir zurueck waren obwohl es wirklich eine tolle Erfahrung war. Mit dem Nachtbus ging es dann weiter zum Inle Lake, am ersten Tag dort haben wir eigentlich nicht viel gemacht, ausser den Tag auf ein Weingut ausklingen lassen. Am naechsten Tag ging es mit dem wohl klapprigsten Rad der Welt auf eine Fahrradtour. Gegen Ende wurden wir mal wieder Teil eines kleinen Festes die feiern hier echt die ganze Zeit J Jedes Kind geht wenn es so zwischen vier und sieben Jahre alt ist fuer eine Zeit ins Kloster, und in dieser Parade wurden die Kinder ins Kloster gebracht. Sie wurden huebsch rausgeputzt und ritten auf bunt geschmueckten Pferden. Alle sind mega gut drauf, feiern und tanzen, da der Glaube hier noch eine sehr wichtige Rolle spielt, sind hier alle total stolz wenn ihre Kinder ins Kloster gehen. Am letzten Tag am Inle Lake und auch Myanmar machten wir eine Bootstour auf dem Inle Lake. Am naechsten Tag ging es frueh morgens zum Flughafen, denn wir wollten an die Grenze fliegen, fuer Auslaender ist die Strasse gesperrt. In Tachilek ging es zurueck nach Thailand nach Chiang Rai. Dort besuchten wir unter dem anderen Tempel, der wirklich total schoen und modern ist hat im Innern Star Wars Figuren und so... mal was anderes, dann waren wir noch am goldenen Dreieck so was wie das Dreilaendereck in Deutschland, nur hier von Thailand, Myanmar und Laos. Leider hat mich eine Krankheit dann fuer ein Weile lahmgelegt, sodass Sara, meine Reisebegleitung erstmal ohne mich weiter ist. Als mir dann besser ging bin ich dann auch nach Pai, einem suessen kleinen Ort, mit vielen sehr coolen Bars, allerdings hat es hier mehr Touristen als Locals was schade ist. Naja aber das Essen auf dem Nachtmarkt ist einfach nur gigantisch, an einem Tag haben wir dann ein Wildwasser Rafting Tour gemacht, dass war echt total cool, wenn auch nicht ganz ungefaehrlich. An einem Tag hab ich dann noch ein Motorradtour gemacht und einen Tag hab ich mal nix gemacht, ausser bissle shoppen. Dann ging es weiter nach Chiang Mai zum Lichterfest.
Dieses Festival dauert drei Tage (Abende) und hat mich an viele Festlichkeiten in Deutschland erinnernt, die ganze Stadt war mit Laternen geschmueckt, das war ein bisschen wie vor Weihnachten und Weihnachtsmarkt allerdings gab es statt Gluehwein ein Fruchtshake da es um die 30 Grad Celcius hatte.  Es gab riesige Paraden mit geschmueckten Wagen und verkleideten Menschen, was mich an Fasching erinnert hat, auch weil man auch die ganze Zeit von der Security an den Rand gequetscht wurde, und das ganze Feuerwerk und die aufsteigenden Laternen erinnerten mich schliesslich an Silvester. Tagsueber haben wir einmal ein Elefantencamp besucht, allerdings ohne zu reiten, da dass nicht gut fuer die Elefanten ist und sie total schlecht behandelt werden, deshalb haben wir sie nur gefuettert, mit ihnen im Schlamm gebadet und sie gewaschen. Und einen Tag habe ich auch einen Thai Kochkurs gemacht, also freut euch auf leckeres thailaendisches Essen, wenn ich wieder da bin J
Da das Reisen auch anstrengend ist und man staendig was neues erlebt, dachte ich mach mal was was nicht jeder macht und bin fuer drei Tage zum Meditieren in einen buddhistischen Tempel, das war auch eine echt coole Erfahrung, mit den Moenchen und ohne Handy, elektrische Musik und einfach mal unerreichbar zu sein. Es ist aber auch echt hart man schlaeft auf dem Steinboden, muss um 4:30 aufstehen und meditiert dann den ganzen Tag,  direct nach dem Aufstehen bestand das bei mir daraus zu versuchen nicht wieder einschlafen, weil man ist mega muede und sitzt dann in einem dunklen ruhigen Raum. Nach elf Uhr gibt es auch nichts mehr zu essen, da hatte  ich abends dann schon voll Hunger. Aber auch hier habe ich coole Leute getroffen, zum Beispiel ein Moench, der schon in mehr deutschen Staetden war als ich, eine “Freistaat Bayern” Flagge vor seinem Zimmer hat, den Text von “Atemlos” von Helene Fischer (nicht mal im buddhistischen Kloster wird man von ihr verschont J) und “deutsche Bahn” von den Wise guys kennt. Aber jetzt bin ich auch wieder froh im normalen Getummel zu sein.