Live a life you will remember....

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Mittwoch, 1. Juni 2016

Roadtrip durch Vietnam

#phong nha #hue #hoi an #nha trang #dalat #ho Chi minh City
Am nächsten Morgen war zum Glück wieder gutes Wetter, so dass wir noch zwei weitere Höhlen besucht haben. Die dark cave und die Paradise cave. Wer bisher noch nicht die gewünschte Hautfarbe hatte, musste sich nach der Dark cave zumindest darüber keine sorgen mehr machen. Mit stirnlampe bewaffnet kletterte man durch die Höhle oder schwamm durch den Schlamm.  Nach dem Mittagessen sind Nathan und ich dann noch weiter zur Paradise cave, eine der größten Höhlen weltweit und es war wirklich sehr beeindruckend!  Hier in Phong nha gibt es auch die Weltgrößte Höhle.  Allerdings kann man diese nur im Rahmen einer mehrtägigen, mehrere tausend Dollar teuren Tour besichtigen.  Am nächsten Tag ging es dann weiter Richtung Hue. Geplant war eine zwei tätige Fahrt mit Zwischenstop in khe San. Gefahren sind wir auf dem Ho Chi minh trail, einer der schönsten Motorrad Strecken in Vietnam. Das einzige Problem, es gibt dort nichts außer einer schönen Aussicht beim Fahren, also auch keine Werkstatt.  Noch relativ am Anfang haben wir dann noch einen ausfgegabelt, dessen Kette runtergesprungen ist. Ben hatte in seinen Werjzeugboxen zum Glück das nötige Werkzeug. Da die Kette immer wieder runtergesprungen ist haben wir es dann nicht in die nächste Stadt geschafft.  Allerdings haben wir dann irgendwann eine einsame Werkstatt gefunden. Nach dem Essen und einigen Runden Reiswein haben wir dann alle nebeneinander auf dem Boden geschlafen. Um fünf Uhr morgens wurden wir dann rausgeschmissen und wir sind dann durch den Regen weiter gefahren.  Nach dem Frühstück in khe San wurde das Wetter zum Glück besser und wir hatten eine schöne Fahrt Hue.
Da Ben vor ein paar Tagen sein Handy runter geschmissen hatte, wurde das am nächsten Tag repariert und am späten Nachmittag gings noch an den Strand.
Am nächsten Morgen bin ich mal alleine losgezogen, da die Jungs vor zwölf eigentlich nicht ansprechbar sind. Bin auf einen Markt, in den historischen Kern, die Zitadelle und in den verlassenen Wasserpark. Das ist schon irgendwie komisch, das ist ein riesiger Wasserpark mit Arena für Wassershows, Rutschenpark,.... Und es liegt alles verlassen da, als ob es dort eine Show gab und der Park dann überfallen wurde.  Die Scheiben sind eingeschlagen, das Wasser ist nicht abgelassen und ein einsamer Bikini treibt im Wasser.
Am nächsten Morgen sollte es eigentlich weiter über den Hoi van Pass nach Hoi an gehen. Über Nacht ist Jazie aber leider krank geworden. Nachdem ich noch ein paar Besorgungen gemacht habe sind wir wieder am Strand geendet :) leider ging es Jazie am nächsten Morgen immer noch nicht besser aber da die Botschaft meine Visaverlängerung verkackt hat, musste ich dann alleine weiter.  Die Strecke war echt schön am Meer entlang und über den Pass. Zum Glück ist auch nichts passiert und so hat alles geklappt.  War aber schon blöd denn wenn ich genug Zeit gehabt hätte, hätte ich auf jeden Fall gewartet, denn bis auf das sie nie aufstehen machts echt Spaß mit denen zu reisen.
Hoi an ist berühmt für seine Schneidereien und so habe ich mir am nächsten Tag zwei handgefertigte Lederschuhe machen lassen und eine schwarze Bomberjacke. Man kann sich Material und Farben aussuchen und es dauert nur einen Tag,  dann probiert man an und zum nächsten Tag können dann noch Änderungen vorgenommen werden.
Ansonsten bin ich den ganzen Tag durch die Altstadt geschlendert und habe mir die Zeit in verschiedenen Cafés vertrieben. Hoi an ist ebenfalls bekannt für seine Lampions die in der Nacht leuchten, in der ersten Nacht war auch noch so eine Art Festival wo man schwimmende Laternen auf den Fluss lassen konnte.
Abends kamen dann auch die Jungs wieder an.
Am nächsten Tag ging es dann zum Strand und danach noch meine Schuhe das erste Mal anprobieren.
Am letzten Tag in Hoi an habe ich meine neuen Klamotten abgeholt und wir haben eine Bootsfahrt gemacht.
Abends gings dann mit dem Nachtbus weiter nach nha trang, da es ist eine sehr weite Strecke ist, drei Tage auf dem Motorrad und es soll auch nicht so mega schön sein und auserdem läuft mein Visa ja ab.
Aber wie die unsere Motorräder da rein gequetscht haben, das sah echt schlimm aus. Am nächsten Morgen wollten wir dann gleich weiter nach dalat,  aber Nathans Lenker ist durchgebrochen, sodass wir erstmal warten mussten bis eine Werkstatt aufmacht.
Jazie ging es dann wieder schlechter, sodass wir dann nach einem Hotel geschaut haben und eine Nacht in Nha trang geblieben sind. Jazie war den ganzen Tag im Krankenhaus und wurde untersucht.  Nha trang ist der Urlaubsort der Russen in Vietnam wie Phuket in Thailand oder Hikkaduwa in Sri Lanka, also alles auf russisch. Da die ganze Situation zur Zeit etwas unglücklich ist musste ich dann am nächsten Tag wieder vorfahren nach Dalat, da es Jazie noch nicht gut genug ging, ich bin dann mit dem Kanadier gefahren, mit dem ich am Anfang gefahren bin. In Dalat war ich dann noch im crazy house, einem Kunsthaus. Für den nächsten Tag habe ich eine canoying Tour gebucht.  Wir sind an Wasserfällen abgeseilt, von Klippen gesprungen und im Fluss getrieben. Da es in Dalat um einiges kühler ist, war ich dann abends ziemlich durchgefroren und war froh wieder in trockene Klamotten zu kommen. Abends kamen dann auch wieder die Jungs an aber ich musste ja am nächsten Morgen schon früh los, da ich bis nach Ho Chi minh City fahren wollte,  eigentlich eine zwei tätige Fahrt aber wegen meinem Visa musste ich mich ja beeilen um noch genug Zeit zu haben um mein Bike zu verkaufen. Also ein Tag für 300 km. Zwölf Stunden hat es gebraucht, neun davon geregnet und die Straßen waren entweder überflutet oder es war eine Baustelle. Alles in allem ein sehr intensiver Tag aber ich habe es geschafft.
Heute stand dann da Motorrad zu verkaufen auf dem Plan, nach einigen Schwierigkeiten habe ich es dann letztendlich auch geschafft.  Irgendwie bin ich jetzt echt traurig, war echt ne geile Zeit und ich habe mich in mein Motorrad verliebt aber auf der anderen Seite bin ich auch froh das der Verkauf geklappt hat und ich das ganze Heil, nicht einmal runtergefallen, überstanden habe. Jetzt hoffe ich das Kambodscha entspannter wird.
Am nächsten Tag habe ich einen Ausflug ins Mekong delta gemacht,  die Tour war leider für die Katz, da man mehr oder weniger nur von einem Verkaufsstand zum anderen geleitet wurde.  Als ich abends zurück gekommen bin, waren dann auch die Jungs da. An meinem letzten ganzen Tag in Vietnam habe ich dann noch das Kriegsmuseum vom vietnamesisch amerikanischen Krieg besucht und am Nachmittag war ich noch bei den Cu Chi Tunnel, einem unterirdischem Tunnelsystem, das die Vietnamesen im amerikanisch vietnamesischen Krieg genutzt haben um sich zu schützen, das Tunnelsystem ist über 300 km lang und auf verschiedene Ebenen aufgeteilt. Oberirdisch gab es dann überall verteilt Fallen, für die amerikanischen Soldaten. Am Ende konnte man dann noch das Schießen mit den Waffen von damals ausprobieren.
Da es mein letzter Abend in Vietnam war, waren wir alle nochmal feiern, sodass ich gestern ganz schön verkatert im Bus nach Kambodscha saß.

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