Live a life you will remember....

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Sonntag, 24. April 2016

Im Dschungel

#Luang prabang #Houaxay #gibbon experience #hanoi

Die nächsten beiden Tage verliefen ganz ähnlich,  mit ganz viel Wasser und viel Party der Einheimischen. Das Neujahrsfest wird hier je nach Ort zwischen drei und zehn Tagen gefeiert. Offiziell ein Tag im alten Jahr, ein Tag zwischen den Jahren und ein Tag im neuen Jahr.  Luang prabang ist aber berühmt für sein Neujahrsfest und so wird hier über eine Woche gefeiert. In der Partyzone habe ich eine junge Laotin kennengelernt und die machen echt ganz schön Party,  die war so klein und zierlich wenn ich so viel getrunken hätte wie die wäre ich schon längst im Koma und die machen es jeden Tag während dieser Zeit und fahren dann noch mit dem Motorrad nachause. Nach drei Tagen Wasserschlacht hatte ich dann auch genug und habe mich auf das Slowboat gefreut, das mich in zwei Tagen mit einem Zwischenstop zum Übernachten nach Nordlaos bringen würde wo ich die Express Tour der Gibbon experience gebucht hatte. Leider bin ich während des ersten Tages krank geworden, sodass die Fahrt einfach nur kacke war, die nächsten drei Tage habe ich dann auch im Bett verbracht,  glücklicherweise ließ sich die Tour verschieben.
Als es dann losging sind wir erstmal eine Stunde in einem Truck zum Startpunkt gefahren, dort haben wir unsere Ziplining Gurte angelegt.  Nachdem wir über den Fluss geziplined sind ging es zwei Stunden bergauf wandern. Es war ziemlich anstrengend und heiß. Aber dann ging s auch schon an s ziplining. Für die nächsten Stunden ging es wandernd und ziplinend immer tiefer in den Laotischen Dschungel.  Schließlich sind wir dann an unserem 35 m hohen Baumhaus angekommen, nach einem Snack haben wir uns erstmal ausgeruht und dann die Aussicht während der Freiluftdusche genossen. Es war eine echt tolle Gruppe und so saßen wir viel zusammen und haben uns unterhalten, so hat sich dann auch herausgestellt, das ein Geburtstagskind unter uns war, kurzerhand wurde improvisiert und ein  Geburtstagskuchen aus Sticky rice, Kondensmilch und Milchpulver. Abends gingen wir recht früh ins Bett, da wir total erledigt waren. Vor dem Frühstück ging es noch eine Runde ziplining und zum größten Baum in Laos.  In der Nacht hat sich leider mein Bauch wieder zurück gemeldet, war aber zum Glück nicht so schlimm.  Nach dem Frühstück ging es ziplinend und wandernd wieder zurück. An diesem Tag stand auch die längste Zipline an, rund 570 m. Nach dem Mittagessen und einer Abkühlung im Fluss ging es mit dem Truck zurück nach Houaxay. Am Abend ging es dann mit dem Nachtbus zurück nach Luang prabang, wo ich noch die berühmten kung si Wasserfälle besucht habe, das hat sich wirklich gelohnt. In der nächsten Nacht ging es dann weiter nach Vietnam.  30 Stunden im Bus, mit kaputter Klimaanlage,  also das war auf jeden Fall einer der schlechtesten Busse, die ich bis jetzt hatte. Naja jetzt bin ich in Hanoi und freue mich auf Vietnam!!!

Donnerstag, 14. April 2016

Da bleibt keiner trocken

#Vang Vieng #Luang prabang #Waterfestival
Am ersten Tag in Vang Vieng hab ich mich erstmal von der langen Reise und dem echt schrecklichen Nachtbus erholt,  am nächsten Tag war ich dann tuben,  das ist hier sehr berühmt und es gibt keinen Backpacker in Südostasien der nicht in Vang Vieng tuben und in der Sakura Bar war, wenn man man in der Bar zwei Vodka Getränke kauft,  bekommt man ein gratis T shirt, und man sieht Backpacker in ganz südost Asien mit diesem T shirt selbst in Indien und Sri Lanka habe ich Backpacker mit diesem T shirt gesehen. Aber ansonsten hat Vang Vieng auch noch viel zu bieten, einen Tag lang war ich klettern, an den Karstfelsen dort,  es war echt cool aber auch ziemlich anstrengend und meine Hände und Füße haben am Ende des Tages ziemlich wehgetan.  Am nächsten Tag fing in Laos das Neujahrsfest an, das Waterfestival, für drei Tage bleibt jetzt keiner mehr trocken, Kinder lauern hinter jeder Ecke mit Wasserpistolen, Gartenschläuchen und oft auch mit Eimern Wasser. Am ersten Tag davon habe ich noch eine Tour gemacht zu einer Höhle,  in die man auch tuben konnte, an sich eine schöne Idee, leider viel zu überlaufen mit sehr vielen hysterischen Chinesen die die ganze Zeit rumgequitscht haben und Wasser rumgespritzt haben,  sodass man es nicht wirklich genießen konnte. Dann gab es noch eine kurze Kayak Passage und zur blue lagoon,  auch das war etwas enttäuschend, allerdings liefen auch die Festlichkeiten auf Hochtouren, sodass es doch ganz schön war.  Die Laoten können ganz schön feiern und bechern ziemlich viel von ihrem Beerlao. Ich war etwas überrascht denn bei den 4000 Inseln im Süden war alles so ruhig und entspannt, die Leute haben in ihren Stelzenhäusern gewohnt und alles war so wie man das sich vorstellt in einem tropischen 3. Weltland im ländlichen Raum und man erwartet keine junge Laotin,  die als DJin Elektromusik auflegt. 
Am Abend ging es mit einem Nachtbus weiter nach Luang prabang,  the place to be für das Wasserfestival in Laos. Leider bin ich schon um 4:30 Uhr morgens angekommen was nicht so ideal war.
Mein Hostel hat sich auch als die einzige Katastrophe herausgestellt aber war ja schon gebucht.....
Immerhin habe ich zwei nette deutsche Mädels getroffen mit denen ich mich dann in die Wasserschlacht gestürzt habe, natürlich haben wir uns auch mit Wasserpistolen ausgerüstet sogar mit kleinem Tank auf dem Rücken.  Es hat echt super viel Spaß gemacht, man war den ganzen Tag nass,  voller Farbe und hat wild getanzt und die Laoten jeden Alters voran.  Wir waren natürlich auch auf dem Festplatz mit Dj, dort ist auch ein Gerüst aufgebaut,  wo es so rausregnet. Heute an Tag drei der Neujahrsfestlichkeiten habe ich mir morgens gleich mal ein neues Hostel gesucht,  ist jz auch nicht Hammer aber etwas besser,  also Laos wird nicht gerade berühmt für seine Hostels. Auf dem Rückweg wurde ich dann noch von ein paar Laoten zu einem Bier eingeladen,  und es war erst halb zehn morgens. :) gerade eben war ich noch mit Tanja, einer der zwei Deutschen auf dem Luang prabang Hill und haben die Aussicht genossen und einen Fußabdruck von Buddha gesehen.  Nachher geht's nochmal auf das Festival.

Freitag, 8. April 2016

Das nenn ich mal spontanes Reisen :)

#Bangkok #Vientiane #4000 Inseln
Als ich auf dem Weg nach Kambodscha in Bangkok gestoppt habe, habe ich mich kurzerhand umentschieden und bin dann doch nach Laos weitergefahren,  der nächste Bus über Nacht. In der Hauptstadt Vientiane angekommen habe ich zwei Canadier getroffen und mich dann nochmal unentschieden und bin statt weiter in den Norden mit Ihnen am Abend weiter in den Süden gefahren also der nächste Nachtbus, mittlerweile wusste ich gar nicht mehr wie es ist in einem Bett zu schlafen haha :) Nachdem wir mit dem Fahrrad ein bisschen in Vientiane herunterfahren sind haben wir noch das Cope Center besucht. Das ist ein beziehungsweise das einzige das Protesen für die vielen Mienenopfer auch kostenlos herstellt. Laos ist das weltweit am meisten verbombte Land und es gibt immer noch tausende von Blindgängern, sodass Kinder beim Spielen, Bauern beim Arbeiten oder Menschen die nach Altmetall suchen zum Verkaufen noch sehr häufig Minen auslösen und entweder sterben oder Extremitäten verlieren. Behinderung ist hier noch ein viel größeres Problem, vor allem auf dem Land, neben den großen psychischen Leiden, geht es Ihnen auch psychisch sehr schlecht, da sie sich komplett nutzlos vorkommen und nicht mehr am gesellschaftlichen Leben teilhaben können.  Cope stellt Prothesen her und unterstützt die Menschen auch in der Nachsorge, für Menschen die es sich nicht leisten können auch umsonst.  Es ist wirklich schlimm was hier passiert ist und wie viele immer noch darunter leiden. Am Abend sind wir dann Richtung 4000 islands in den Süden, eine sehr lange Fahrt nach rund 19 Stunden kamen wir an. Aber ich muss sagen dass es sich wirklich gelohnt hat, es ist wirklich wunderschön,  bis auf das ich ein Bungalow nur mit Ventilator hatte und daher bei nachts 38 Grad Celsius nicht schlafen konnte war es wirklich toll. Gleich am ersten Tag sind wir tuben gegangen auf dem Mekong. Es ist wirklich schön der riesige Fluss und dann da tausende von Inseln, manche groß und bewohnt manche nur kleine Grasbüschel. Allerdings ist es hier auch extrem heiß, sodass ich jeden Abend sehr früh ins Bett bin weil einen die Hitze so disselig macht. Am nächsten Tag sind wir in einer coolen Gruppe Kayaken gegangen,  von Insel zu Insel, haben den größten Wasserfall Südostasiens gesehen, waren immer wieder schwimmen, hatten ein leckeres Barbecue Mittagessen und haben die sehr seltenen Irawadiflussdelfine gesehen, die es nur hier gibt und schon mal fast ausgestorben waren, es gab mal nur noch 35 mittlerweile gibt es wieder etwas mehr als 100. An den nächsten beiden Tagen bin ich mit dem Fahrrad auf eigene Faust los und habe Don det, meine Insel und die Nachbarinsel Don Khon erkundet, war noch bei einem Wasserfall, am Strand, nochmal bei den Delfinen und habe einfach die Natur erkundet. Obwohl es Inseln mitten im Fluss sind, ist alles extrem ausgetrocknet und gelb. Am nächsten Tag bin ich dann weitergereist, da ich leider in Laos nicht so viel Zeit habe gings für mich jetzt in den Norden also den ganzen Weg wieder zurück, der Busfahrplan ist bisschen schlecht organisiert,  zwischen den Bussen hatten wir zwischen drei und sechs Stunden Wartezeit. 26 Stunden später dann in Vang Vieng.