Live a life you will remember....

Live a life you will remember....

Freitag, 8. April 2016

Das nenn ich mal spontanes Reisen :)

#Bangkok #Vientiane #4000 Inseln
Als ich auf dem Weg nach Kambodscha in Bangkok gestoppt habe, habe ich mich kurzerhand umentschieden und bin dann doch nach Laos weitergefahren,  der nächste Bus über Nacht. In der Hauptstadt Vientiane angekommen habe ich zwei Canadier getroffen und mich dann nochmal unentschieden und bin statt weiter in den Norden mit Ihnen am Abend weiter in den Süden gefahren also der nächste Nachtbus, mittlerweile wusste ich gar nicht mehr wie es ist in einem Bett zu schlafen haha :) Nachdem wir mit dem Fahrrad ein bisschen in Vientiane herunterfahren sind haben wir noch das Cope Center besucht. Das ist ein beziehungsweise das einzige das Protesen für die vielen Mienenopfer auch kostenlos herstellt. Laos ist das weltweit am meisten verbombte Land und es gibt immer noch tausende von Blindgängern, sodass Kinder beim Spielen, Bauern beim Arbeiten oder Menschen die nach Altmetall suchen zum Verkaufen noch sehr häufig Minen auslösen und entweder sterben oder Extremitäten verlieren. Behinderung ist hier noch ein viel größeres Problem, vor allem auf dem Land, neben den großen psychischen Leiden, geht es Ihnen auch psychisch sehr schlecht, da sie sich komplett nutzlos vorkommen und nicht mehr am gesellschaftlichen Leben teilhaben können.  Cope stellt Prothesen her und unterstützt die Menschen auch in der Nachsorge, für Menschen die es sich nicht leisten können auch umsonst.  Es ist wirklich schlimm was hier passiert ist und wie viele immer noch darunter leiden. Am Abend sind wir dann Richtung 4000 islands in den Süden, eine sehr lange Fahrt nach rund 19 Stunden kamen wir an. Aber ich muss sagen dass es sich wirklich gelohnt hat, es ist wirklich wunderschön,  bis auf das ich ein Bungalow nur mit Ventilator hatte und daher bei nachts 38 Grad Celsius nicht schlafen konnte war es wirklich toll. Gleich am ersten Tag sind wir tuben gegangen auf dem Mekong. Es ist wirklich schön der riesige Fluss und dann da tausende von Inseln, manche groß und bewohnt manche nur kleine Grasbüschel. Allerdings ist es hier auch extrem heiß, sodass ich jeden Abend sehr früh ins Bett bin weil einen die Hitze so disselig macht. Am nächsten Tag sind wir in einer coolen Gruppe Kayaken gegangen,  von Insel zu Insel, haben den größten Wasserfall Südostasiens gesehen, waren immer wieder schwimmen, hatten ein leckeres Barbecue Mittagessen und haben die sehr seltenen Irawadiflussdelfine gesehen, die es nur hier gibt und schon mal fast ausgestorben waren, es gab mal nur noch 35 mittlerweile gibt es wieder etwas mehr als 100. An den nächsten beiden Tagen bin ich mit dem Fahrrad auf eigene Faust los und habe Don det, meine Insel und die Nachbarinsel Don Khon erkundet, war noch bei einem Wasserfall, am Strand, nochmal bei den Delfinen und habe einfach die Natur erkundet. Obwohl es Inseln mitten im Fluss sind, ist alles extrem ausgetrocknet und gelb. Am nächsten Tag bin ich dann weitergereist, da ich leider in Laos nicht so viel Zeit habe gings für mich jetzt in den Norden also den ganzen Weg wieder zurück, der Busfahrplan ist bisschen schlecht organisiert,  zwischen den Bussen hatten wir zwischen drei und sechs Stunden Wartezeit. 26 Stunden später dann in Vang Vieng.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen